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Foxy und ihre Epilepsie

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    Foxy und ihre Epilepsie

    Hallo liebe Forengemeinde,

    meine Hündin Foxy kam vor 2 Jahren als rumänischer Straßenhund in meinen ruhigen Singlehaushalt in hundefreundlich grüner Umgebung und ist nun 4,5 Jahre alt. Sie war bisher sehr ruhig, sensibel, zurückhaltend, vorsichtig und sehr umgänglich mit Artgenossen. Ich lasse sie so gut wie nie allein, nur alle paar Tage je ca. eine Stunde zwecks notwendiger Besorgungen. Unsere Spaziergänge bieten ihr regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden.

    Etwa nach einem halben Jahr ihrer Zeit bei mir begann sich Epilepsie einzuschleichen, die sich seither leider immer stärker manifestiert. Nun sind wir an einem kritischen Punkt angekommen. Die nötige Dosis ihrer Medikation mit Phenobarbital und Kaliumbromid ist mittlerweile so hoch, dass die Nebenwirkungen ihre Lebensqualität und ihr Verhalten massiv beeinträchtigen. Sie zeigt insbesondere erhebliche Gleichgewichts-/Koordinationsprobleme und wird zunehmend aggressiver, heute kam es gar zu einer ersten Beißattacke gegenüber einem anderen Hund.

    Ich habe nun noch eine Idee, Foxys Epilepsie doch noch beizukommen, auf die mich meine Psychiaterin brachte. Sie hegt den Verdacht dass die zunehmenden Epilepsiefälle bei Haustieren wesentlich im Zusammenhang mit ihrem Futter stehen könnten. Trockenfutter gebe ich schon eine Weile nicht mehr, was auch kurzzeitig etwas Besserung zu bringen schien. Was meint ihr, kann Foxy eine Umstellung auf barfen helfen? Hat schon jemand positive Erfahrungen damit gemacht? Ich frage dies hier, da mir bisher alle kontaktierten Tierärzte erklärt haben, dass es keinen Zusammenhang zum Futter gibt, woran ich aber ein wenig Zweifel hege. Oder habt ihr noch eine andere Idee, wo ich ansetzen sollte?

    Natürlich habe ich insbesondere im Internet auch schon nach Informationen gesucht und bin so auch in diesem Forum "gelandet". Jedoch würde ich mich erheblich sicherer fühlen, konkret auf Foxy bezogene Hinweise zu erhalten. Daher danken euch schon jetzt ganz herzlich für eure Hilfe

    Foxy und ihr Eselchen

    #2
    Huhu,

    ...ich sage es mal so...es ist für jeden Hund besser, gesund und artgerecht ernährt zu werden, als mit stark chemisch verändertem Futter....sei es nun roh und frisch oder mit hochwertigem Nassfutter..

    Die Epilepsie, die mein Hund entwickelte, obwohl er hochwertig ernährt wurde , hat sich zu keiner Zeit dadurch verändert....

    Ich hoffe, Du bist im Epilepsie-Forum registriert.....dort gibt es so viele kompetente Hundehalter, die sich mit allen Facetten der Krankheit beschäftigen, dass man nur profitieren kann...

    Ist bei Deinem Hund der VitB Spiegel hoch genug? Das wird im normalen Bluttest nicht mitgeteilte...zahlreiche Stoffe , wie VitB, Zink, VitD und noch einiges mehr werden durch das Phenobarbital viel mehr verbraucht...und ein VtB Mangel kann wiederum zu neurologischen Störungen führen..

    Ganz liebe Grüße von Barbara

    PS: bei der Rohfütterung von epilepsiekranken Hunden gibt es auch ein paar Dinge , die nur vorsichtig oder bei vielen gar nicht gefüttert werden können..zb Fenchel...damit solltest Du Dich beschäftigen....aber es gibt auch eine Reihe von Nahrungsergänzungen, die sehr helfen können..
    Liebe Grüße von Barbara
    mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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      #3
      Hallo, meine Nelly hat auch Epi und bekommt das Pheno und KB.

      Bei ihr hatte ich auch die Koordinationsprobleme. Nach Messung der Spiegel war der Bromidspiegel zu hoch. Wir haben erst einmal das KB ganz langsam um 1/8 reduziert.
      Nelly ist jetzt wieder fit.

      Wir füttern Getreidefreies Trockenfutter von Happy Dog Supreme Afrika. Hinzu bekommt Nelly täglich eine Banane, Magerquark mit 1 TL hochwertigem Leinöl, Omega3 & 6 Support, abwechselnd noch zusätzliches Obst, Salatgurke, Gemüse.
      Dies natürlich alles mit Absprache mit dem TA.

      Beim KB darf man nicht einfach das Futter wechseln, geschweige auf Barf umsteigen!!!! wegen des Salzgehaltes.
      Das KB reagiert sofort darauf und es kann zu sehr schweren Anfällen führen.
      Wird weniger Salz verabreicht, steigt der Bromidspiegel...wird zuviel Salz verabreicht, fällt der Bromidspiegel.

      KB verzeiht nicht einmal kleinste Salzgehaltveränderungen, daher sollte vor der Gabe das Futter ausgesucht werden, welches im Anschluss gegeben wird.

      Wir haben es geschafft, Nelly...welche in Serien krampfte und kurz vor dem Status war...über Monate anfallsfrei zu halten. Sie ist diesen Monat 3 Jahre alt geworden.

      Das Thema Epi ist sehr komplex, jedoch muss auch berücksichtigt werden, dass KB die Bauchspeicheldrüse befallen kann und wenn der Bromidspiegel bereits überhöht ist, die Zeichen bei euch auf Bromitvergiftung stehen.

      Daher muss dann das KB unter Anleitung des TA reduziert werden, ggf. ein anderes Medikament hinzugenommen werden.

      Drücke euch auf jedenfall ganz feste die Daumen.

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