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    Hallo...nunhabe ich ja grad meine geliebte Yayci gehen lassen müssen.
    Und jetzt habe ich Angst..
    Durch welche Faktoren begünstigt man das Entstehen einer Niereninsuffizienz?
    Unsere Tierärztin konnte dazu nicht so viel, nur dass 75% wohl veranlagungsbedingt sind.

    Schade ich meinem Unkas, wenn ich ihm die Reste von Yaycis Kräutern gebe:Renal-Phyt und BioHagebutten?


    Hab grad keine Tränen mehr....die ganze Nacht um Yayci geweint....der neue Engel im Hundehimmel
    liebe Grüß Ina


    #2
    Durch welche Faktoren begünstigt man das Entstehen einer Niereninsuffizienz?
    U[/QUOTE]

    Hallo, Ina,

    hattet Ihr Ultraschallaufnahmen von den Nieren machen lassen?

    Kommentar


      #3
      Hallo Ina,
      Gründe für eine Niereninsuffizienz gibt es unzählige. Es kommt auch darauf an, ob es sich um eine akute oder chronische NI handelt.
      Akut (nur eine kleine Auswahl)
      Schock, Allergie, Blutverlust, Narkose, Vergiftung, Pankreatitis, Pyometra, diverse Infektionskrankheiten, aber auch bei Blasensteinen, Prostataerkrankungen.
      Eine akute NI läßt sich oft heilen

      Chronisch:
      Hier handelt es sich um eine sich langsam verschlechternde Nierenfunktion. Da die einzelnen Nierenkörperchen die Funktion der ausfallenden übernehmen, bemerkt man die Symptome meist erst, wenn 60-75 % der Nierenkörperchen zerstört sind. Auch ein Blutbild ist erst ab ca dieser Schwelle verändert.

      Ursachen können sein: Angeboren, Nierenentzündungen durch Einlagerung der Abwehrstoffe des Immunsystems, durch Autoimmunerkrankungen, dauerhafte Schmerzmittelgabe, Diabetes, Infektionserkrankungen (Streptokokken, Staphylokken-Infektion), HCC (Hepatitis), systemische Erkrankungen wie Lupus Erythematodes
      Möglich ist natürlich auch eine NI durch Stoffwechselerkrankungen wie Amyloidose (Anreicherung von Proteinen in der Niere), durch eine Hyperkalzämie. Dabei handelt es sich meist weniger um Fütterungsfehler, sondern um eine Schwäche des Organismus mit den Nahrungsbestandteilen umzugehen.

      Ich kann deine Angst gut verstehen, aber bitte mach dich nicht verrückt. Wenn du Unkas gut ernährst, Narkosen, Schmerzmittel, Zeckenmittel usw. nach Möglichkeit meidest, dafür sorgst, dass die Zähne einigermaßen gesund sind und jährlich ein Blutbild machen läßt, hast du alles getan, was du tun kannst.
      Wenn Unkas schon etwas älter ist kannst du die Ernährung ja Richtung "nierenschonend" umstellen.

      Waltraud
      Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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        #4
        Ich frage deshalb so beharrlich danach, ob ein Ultraschall der Nieren gemacht wurde, weil auch bei Hunden PKD (Polyzystic Kidney Disease) vorkommt, womit man nach meinen Informationen zwar bei Katzen, nicht aber bei Hunden rechnet.
        Es gibt Hunde, die mit den Zystennieren alt werden. Bei anderen verdrängen die Zysten früher oder später das Nierengewebe, es kommt zu Nierenisuffizienz und die Hunde sterben dann an Harnvergiftung - in der Regel wohl mit 7, 8 Jahren, es gibt aber natürlich Abweichungen nach oben und unten.
        Die Veranlagung dazu ist erblich. Deshalb ist eine entsprechende Ultraschalluntersuchung bei Katzen oft als Zuchtvoraussetzung vorgeschrieben. Bei Hunden denkt man oft nicht an PKD, wenn ein Hund mit der Zeit Probleme mit den Nieren bekommt, weil es ja so viele andere Ursachen dafür gibt.

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