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Epilepsie und Läufigkeit

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    Epilepsie und Läufigkeit

    Hallo,

    ich (Annika) bin neu hier, habe allerdings schon vor längerer Zeit von diesem Forum erfahren und hoffe, dass hier jemand einen guten Rat für mich hat

    Es geht um meine 12,5 Jährige Jack Russel-Dackel Hündin Sunny.
    Sunny is im letzten Jahr an einem Mammatumor erkrankt, welcher im Mai 2014 entfernt wurde. Durch eine falsche Narkotisierung und falsches Vorgehen nach der OP hat unsere Sunny ganz schreckliche Krampfanfälle bekommen (15 in 9 Stunden, aus denen sie zum Schluss nicht mehr herauskam.).
    Nach einem stationären Aufenthalt normalisierte sich allerdings alles wieder.. bis sie im August aus heiterem Himmel plötzlich wieder Krampfanfälle bekam. Dann haben wir sie, nachdem wir den Tierarzt gewechselt haben und andere Erkrankungen ausschließen konnten, auf 2 mal 1/2 Pexion am Tag eingestellt. Das klappte auch gut und sie war fit.
    Im Oktober letzten Jahres, vermutlich ausgelöst durch ihre Läufigkeit, bekam sie plötzlich wieder Krampfanfälle. Daraufhin sollte sie - vorrübergehend - 2 mal 1 Pexion bekommen. Aus diesem "vorrübergehnd" wurde jedoch ein Dauerzustand, da es hier hervorragend mit dieser Dosierung ging bzw. immer noch.
    Zunächst wurde überlegt, sie kastrieren zu lassen. Da sie aber davor schon mehrere Jahre nicht mehr läufig war und ein Zusammenhang zwischen Läufigkeit und den Krämpfen nur naheliegend, aber nicht gesichert war, haben wir uns erstmal dagegen entschieden.

    Seit Oktober 2013 ist sie jetzt anfallsfrei . Mit der derzeitigen Dosierung von 2 mal 1 Pexion hatte sie also keinen Anfall mehr, sie ist komplett fit und sie hat auch eine erneute Narkose (wieder wegen eines Mammatumors) gut überstanden.
    Nun ist sie aber wieder läufig und ich hab total Angst, dass sie jetzt wieder Krämpfe kriegt. Das wäre so schlimm, da sie dann immer bis zu 14 Tage komplett fertig und krank ist. Ihr geht es immer sehr sehr schlecht..

    Meine Frage wäre nun, ob meine Angst berechtigt ist und die Wahrscheinlichkeit, dass sie jetzt Krämpfe kriegt wirklich wieder hoch ist? Ich weiß, dass das natürlich niemand so sagen kann, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen?
    Und ob ich irgendwas zur Vorbeugung machen kann?

    Oh man, ich war so froh, dass sie seit Oktober anfallsfrei ist und bin jetzt ganz traurig, seit ich gesehen habe, dass sie wieder läufig geworden ist

    Liebe Grüße und einen schönen Samstag euch allen,

    Annika mit Sunny

    #2
    GuMo,

    das kann dir so keiner beantworten. Da die Epi wohl eher eine andere Ursache hat, event. hormonell, Medis, Mangel, Toxine, Organprobleme oder oder...

    Ein Hund mit 12 Jahren der nach einer OP Epi-Anfälle bekommt hat meist ja keine wirkliche Epi, sondern eine entstandene durch eine Ursachen.

    Wenn diese nicht abgestellt oder gesucht/gefunden wird, kann es immer wieder zu Probleme kommen, sie wurde mit dem Pexion ja nur erst Mal ruhiggestellt.

    lg tina
    Liebe Grüße
    Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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      #3
      Danke für deine Antwort!

      Ja, ich weiß, dass das keiner beantworten kann. Dachte nur, ob vielleicht jemand was dazu weiß, ob und wenn ja wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass in der Läufigkeit vermehrt Anfälle auftreten können.

      Also sie hatte vorher nie Krämpfe. Kommt also ganz klar von der OP. Nur können wir beim besten Willen keine Ursache feststellen haben alles durchgecheckt. Blutbild ist in Ordnung.. es gab erst Verdacht auf Leber- oder Schilddrüsenprobleme, aber auch da ist alles ok. Ultraschall etc. wurde auches gemacht. Ohne Befund.. Außer, dass ihre Organe für ihr Alter sehr gut aussehen. Das is ja auch schon was

      Wir und unser Tierarzt bzw. unsere Tierärzte sind ratlos, was das angeht. Und wir vertrauen denen komplett. Sie haben Sunny beim zweiten Mal operiert und da ging auch alles gut..

      Hast du oder jemand anderes vielleicht eine Idee, was man noch machen könnte?
      Ich will ihr natürlich helfen, obwohl sie momentan wieder ganz die Alte ist..

      Liebe Grüße

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        #4
        Hallo,

        was heißt alles untersucht?

        Was genau wurde untersucht und was genau kam dabei raus?

        Wurde der Hund entiftet, gestärkt aufgebaut usw?

        Event. mal eine THP aufsuchen, event. eine Bioresonanz machen lassen.

        lg tina
        Liebe Grüße
        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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          #5
          Hallo nochmal

          also direkt nach der OP wurde eine neurologische Untersuchung durchgeführt, um u.a. Reizleitungsstörungen auszuschließen. Als nächstes wurde ihr Herz-Kreislaufsystem untersucht. Neurologische und kardiologische Untersuchung ohne Befund. Mit ein paar Monaten Abstand wurden dann mehrere große Blutbilder angefertigt. Einmal war ihr Leberwert erhöht, woraufhin ihre Ernährung umgestellt wurde und ihr Organismus entgiftet wurde.
          Dann wurden zusätzlich die Organe des Bauchraumes, also Milz, Leber, Nieren etc. per Ultraschall untersucht. Das sah auch alles gut aus..

          Es wurde nichts festgestellt. Also den Untersuchungen nach ist sie ein gesunder Hund. Lunge ist auch vollkommen ok..

          Unsere Tierärztin arbeitet auch mit Homöopathie, bei einem reinen THP waren wir jedoch noch nicht. Da sie jetzt seit Oktober anfallsfrei is, also sie hatte in einem 12 Monats Zeitraum zwei mal Anfälle, ist das ganze Thema auch aus unserem Fokus verschwunden, muss ich sagen, da es ihr ja (augenscheinlich?) Prima geht. Seit ihrer zweiten OP im Mai ist sie auch richtig aufgeblüht und ist wieder richtig fit und zum ersten Mal nicht untergewichtig. Egal, was man ihr anbietet, wenn sie nicht will, dann frisst sie nicht.. das is seit ihrer Geburt ein leidiges Thema :-/

          Liebe Grüße

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            #6
            Im Blut sieht man auch oft erst sehr spät was. Dazu müsste man auch Vitamine, Mineralstoffe, einzelne Toxine, PArasiten usw ausschliessen, das wird meist nicht gemacht. Ein normales Blutbild sagt nicht viel aus.

            Es ist erst einmal schön das sie wieder stabil und fit ist, wenn man aber schauen möchte würde ich eine THP aufsuchen und über eine Bioresonanz schauen.
            Liebe Grüße
            Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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              #7
              Bei dieser speziellen Frage würde ich mich im Epiforum anmelden. Die wissen das bestimmt.
              Ich drücke die Daumen
              Liebe Grüße Tina
              mit Henry und Holly an meiner Seite und Ilka und Benji ganz tief im Herzen

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                #8
                Die Frage kann man nicht beantworten, da man nicht weiß woraus die EPI entsteht. Man kann auch nicht sagen ob und wie hoch eine Wahrscheinlichkeit ist, leider.
                Liebe Grüße
                Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                  #9
                  Hallo Annika,
                  meine Lollipop hat seit 2 Jahren Epilepsie - und während ihrer Läufigkeit nicht mehr Anfälle, als vor oder nach dieser Zeit.
                  Bei Epilepsie lebt man ja sowieso in ständiger Alarmbereitschaft, aber nicht noch mehr während der Läufigkeit.
                  Viele Grüße von Eva
                  mit Lollipop, Rüscherl und Blondi + Keksi im Regenbogenland

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                    #10
                    Ich weiß auch nicht ob es dir weiterhilft.
                    Da meine jetzt einjährige intakte Hündin gerade gestern nach sämtlichen Voruntersuchungen auf Pexion 2x tägl. 1/2 Tabl. eingestellt wurde (innerhalb von 6 Wochen 3 Anfälle) habe ich auch das Theme Kastration mit für und wieder angesprochen.
                    Meine TÄ erklärte mir dass bei Rüden nachweislich eine Anfallsverminderung nach Kastration zu beobachten ist.
                    Bei Hündinnen sei allerdings nach einer Kastration keine solche Beobachtung gemacht worden...

                    Nebenbei
                    Meine TÄ sagte mir ein Patient mit Epilepsie aus ihrer Praxis, dem die üblichen Medikamente allesamt keine Anfallsreduzierung brachte hat sie einfach zur Unterstützung des armen Tropfes Vitamin B mitgegeben. Ab der Einnahme von Vit B hat er keinen Anfall mehr gehabt.
                    Sie sagte ich könne es ruhig meiner Aura geben vielleicht wirkt es sich auf sie auch positiv aus, schaden wird es auf jeden Fall nicht.
                    LG Susanne

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                      #11
                      Wie alt sind eure Hunde?

                      Wurde eine komplett EPi-Diagnostik betrieben?
                      Liebe Grüße
                      Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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