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Große Zahnprobleme bei altem Hund

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    Große Zahnprobleme bei altem Hund

    Hallo,

    ich würde mich freuen, wenn ihr mit mir überlegen könntet, eure Erfahrungen aufschreiben oder einfach auch euer Wissen mit mir teilen könntet.

    Es geht um meine alte Hündin, DSH, mindestens 13,5 Jahre alt, Bauchspeicheldrüsenkrank und vor knapp 3 Wochen eine fast-Magendrehung.
    Das nur so als Info.

    Sie hat schon einige Zeit einen SEHR schlechten Backenzahn unten rechts. Ihr Kiefer war im April diesen Jahres angeschwollen und vereitert.

    Sie hat das Antibiotikum Clindamycin bekommen. Die TÄ wollte den Zahn gern entfernen, aber ich habe mich geweigert, weil mein Hund zu dem Zeitpunkt schon untergewichtig war und ich auch sonst kein gutes Gefühl bei einer Narkose hatte. Die TÄ sagte mir auch, dass die Narkose sehr tief sein müsse, weil das ein großer Zahn ist und sie sehr dran hebeln müsste.
    Es wurde mit dem Antibiotikum auch viel besser und Schmerzen und Schwellung verschwanden.

    Wir haben uns darauf geeinigt, bei einer erneuten Entzündung wieder mit Clindamycin zu arbeiten, und das, wenn es funktioniert, bis an ihr Lebensende so beizubehalten.

    Jetzt fängt der Zahn wieder an. Das Clindamycin macht meinen Hund aber irgendwie traurig und schlapp, was wir im Moment gar nicht gebrauchen können, da sie sowieso noch mit den Nachwirkungen der Magenaufgasung zu tun hat. Zahnschmerzen sind aber auch kein Zustand. Irgendwas muss ich also machen.

    Kennt ihr Naturheilmittel, homöopathische Mittel oder sonst irgendetwas, womit ich meinen Hund unterstützen kann? Was habt ihr mit euren alten Hunden für Erfahrungen gemacht?
    Ich bitte Euch, mich nicht zu einer OP zu drängen. Ich werde das nicht tun, weil ich sicher bin, dass sie sich davon nicht mehr erholen würde.

    Ich würde mich über einen regen Austausch sehr freuen.
    Liebe Grüße von Heide

    #2
    Wir waren bei einem speziellen Zahntierarzt, da hatte ich auch mit meinem alten kranken Hund keine Bedenken und auch nicht mit der alten herzkranken Hündin.

    Wenn man sich auskennt und die richtigen Geräte hat, gehen auch die Backenzähne schnell raus mit einer schonenden Inhalationsnarkose, zu einem normalen Tierarzt würde ich deshalb mir sowas nie gehen. Was hab ich mich auch verrückt gemacht vorher und alles komische Ausprobiert (Antibiotikum bei einem Magengeschädigten Hund ist übel) und als der olle Zahn dann doch raus war beim Opi, ist der Hund aufgeblüht.
    Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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      #3
      Ach, das ist wirklich eine schlimme Geschichte und eine schwierige Situtation. Aus der Naturheilkunde für Hunde kann ich nichts beisteuern, aber aus Erfahrung am eigenen Leib nach einer missglückten Wurzelbehandlung (Kieferhöhle durchbohrt und Brocken von Füllmatertial in der Kieferhöhle - etwas, woran dann alle Keime andogoggen): Angocin. Das ist ein pflanzliches Antibiotikum, das auch gegen Viren und Pilze wirkt. Beides setzt sich ja gern auf infiziertes Gewebe. Und Clindamycin schafft durch das Killen der Bakterien eine gute Basis für sie.
      Es ist jedenfalls für Hunde verträglich, denn meine kleine Maus hat schon zwei mal so ein Briefchen geklaut, die Dragees professionell aus der Folie geknackt und verspeist. Es ist ihr gut bekommen.

      Mir hat das Medikament damals sehr geholfen, allerdings habe ich mich außerdem operieren lassen, um den endlos wirkenden Herd zu entfernen. Das ist halt eine ganz schwere Entscheidung für Dich - das OP - Risiko und das Risiko einer immer weiter schwelenden Infektion, bei der es ja nicht nur um Antiobiotika-empfindliche Bakterien geht. Aber vielleicht wäre das Angocin einen Versuch wert.

      Gute Besserung für das alte Mädel!

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        #4
        Zitat von pekingente Beitrag anzeigen
        Wir waren bei einem speziellen Zahntierarzt, da hatte ich auch mit meinem alten kranken Hund keine Bedenken und auch nicht mit der alten herzkranken Hündin.

        Wenn man sich auskennt und die richtigen Geräte hat, gehen auch die Backenzähne schnell raus mit einer schonenden Inhalationsnarkose, zu einem normalen Tierarzt würde ich deshalb mir sowas nie gehen. Was hab ich mich auch verrückt gemacht vorher und alles komische Ausprobiert (Antibiotikum bei einem Magengeschädigten Hund ist übel) und als der olle Zahn dann doch raus war beim Opi, ist der Hund aufgeblüht.
        Wenn dann auf jeden Fall zu einem Spezialisten. Einen der sich wirklich auskennt und es nicht nur behauptet. Habe erst vor drei Wochen schlechte Erfahrungen gemacht.
        Zähne ziehen ist bei älteren Hunden nicht immer einfach, auch nicht mit den richtigen Geräten.
        Bei meiner Hündin 10 Jahre DSH musste der Fangzahn links oben und ein Backenzahn gezogen werden. Die Zähne waren mit dem Kiefer "verwachsen" und mussten rausgeschält werden, einfach ziehen ging nicht.

        Die OP hat gut vier Stunden gedauert. Aber auch weil Fusch korrigiert werden musste.
        Liebe Grüße, Christiane
        Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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          #5
          Mein verstorbener Hund (krank mit EPI, SDU, Arthrosen etc.) (wurde 15,5 Jahr alt, großer Mischling) bekam im Alter von etwa je 9, 12 und 14 Jahren Zähne gezogen, davon auch große Backenzähne.
          Antobiotikum und Schmerzmittel (Meloxicam) haben auf Dauer nicht geholfen und er hatte dauerhaft Zahnschmerzen, daher die operativen Eingriffe.

          Zahnschmerzen erkannte ich an folgenden Symptomen:
          - drücken am Zahn hatte Zähnefletschen zur Folge
          - Er mochte immer weniger bis gar nicht knabbern oder hartes kauen
          - er wurde immer matter vor Schmerzen und zog sich zurück
          - die TÄ sagte, er habe große Schmerzen und die verschwinden nur wenn man operiert.

          Ich hätte damit nicht leben können, dass er dauerhaft Schmerzen hat. Alle OPs liefen problemlos ab und er brauchte lediglich 1 Tag, um sich von der Narkose vollkommen zu erholen.

          Es ist Dein Hund. Deine Entscheidung.

          Sagt der TA denn, dass es möglich ist, den Hund ohne OP komplett schmerzfrei zu halten?
          Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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            #6
            Vielen Dank für die bisherigen Antworten

            Hupsi, danke für den Tipp mit dem Angocin, ich werde die TÄ befragen.

            Bianca, ja ich bin mir sicher, dass sie keine Schmerzen hat, solange der Zahn nicht wieder entzündet ist. Alles andere wäre auch für mich nicht akzeptabel.
            Liebe Grüße von Heide

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              #7
              Hallo :-)

              Eine Freundin von mir hat ihrem 15 Jahre alten Jack Russel die restlichen Zähne ziehen lassen der Hund hat Zucker und Cushing
              gemacht hat das Doc Nefen in Düsseldorf
              und sie ist sehr froh das sie es gemacht hat
              weil sie Angst hatte das sich die Bakterien aufs Herz gehen ..
              es ist jetzt eine Woche her und der Hund hat sich gut erholt..

              Gabi und Bertchen

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                #8
                Ich hatte nochmal mit unserer Tierärztin gesprochen. Auch ihrer Meinung nach kommt eine Narkose im Moment definitiv nicht in Frage.
                Liebe Grüße von Heide

                Kommentar


                  #9
                  Ich kann Deine Ängste gut verstehen.

                  Dennoch: Einen Hund mit Zahnschmerzen rumlaufen lassen geht aus meiner Sicht gar nicht.
                  Das ist Stress pur für Körper und Psyche.
                  Ich habe selbst einen alten herzkranken Hund der eigentlich eine Zahnsanierung bräuchte.
                  Ich behandle seineZähne seit einer Weile mit verschiedenen Mitteln und es ist besser geworden.

                  Sollte er aber wirklich Zahnschmerzen bekommen ( momentan hat er keine Schmerzen) und das nur durch ziehen des Zahnes zu behandeln sein, dann lasse ich es machen.

                  Es ist keine Lebensqualität mit Zahnschmerzen.

                  Früher oder später wird ein Hund mit Zahnschmerzen auch das Fressen einstellen und wäre so auch gefährdet.

                  Ich wünsche Euch alles Gute und die richtige Entscheidung.
                  Liebe Grüße, Ines mit Sir Cooper ♥ an meiner Seite
                  und meine Sternenmädchen Bonny & Roxy für immer im Herzen ♥

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                    #10
                    Ines, könntest du mir sagen, welche Mittel du verwendest und für welche Symptome du sie einsetzt?
                    Liebe Grüße von Heide

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Heideee Beitrag anzeigen
                      Ines, könntest du mir sagen, welche Mittel du verwendest und für welche Symptome du sie einsetzt?

                      Wie gesagt, ich behandele nur die Zähne, er bekommt ansonsten keine Mittel.

                      Hier ist mein Thread darüber, ich weiß genau was es bedeutet, totale Angst vor einer Narkose zu haben:

                      http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=188701

                      Ab Beitrag 54 kannst Du nachlesen, was ich aktuell mache.
                      Liebe Grüße, Ines mit Sir Cooper ♥ an meiner Seite
                      und meine Sternenmädchen Bonny & Roxy für immer im Herzen ♥

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                        #12
                        Leider kann ich auf die von dir verlinkte Seite nicht zugreifen.
                        Liebe Grüße von Heide

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                          #13
                          Ach ja, sorry Du bist ja noch Gast.

                          Du kannst Dich als Mitglied freischalten lassen. Weißt Du wie das geht?
                          Liebe Grüße, Ines mit Sir Cooper ♥ an meiner Seite
                          und meine Sternenmädchen Bonny & Roxy für immer im Herzen ♥

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                            #14
                            Ja, ich versuch es mal.
                            Liebe Grüße von Heide

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                              #15
                              So, ich hab jetzt mal nachgefragt, ob ich Vollmitglied werden darf.
                              Liebe Grüße von Heide

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