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    Staupe

    Bei uns gibt es Fälle von Staupe übertragen durch einen Fuchs . Bei uns heißt im Taunus Hofheim, Kronberg usw.
    Meine beiden sind nicht dagegen geimpft. Nur als Welpe!!
    Die Tierärztin sagt, dass man grundimmunisieren muss. Das möchte ich aber meinem 12 Jahre alten Hund nicht mehr zumuten. Was soll ich machen? Der Kleine ist 7 das eher.

    #2
    Auf Hunde übertragen?

    Im Alter deiner Hunde würde eine einzige Impfung reichen...
    Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

    In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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      #3
      Da wurde ein Fuchs gefunden. Mehr nicht. Für mich wäre das kein Grund zu impfen.
      Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

      In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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        #4
        hmmmmmhhh - theoretisch wäre es ja möglich, dass sich Hund anstecken könnte. Aber:
        1. erfolgt die Ansteckung meist über direkten Kontakt
        2. unsere Hunde sind doch alle gegen Staupe geimpft und die meisten werden brav immer wieder geimpft.
        Da frage ich mich, wieso es dann "einige Staupefälle" gibt.
        Und wenn denn trotzdem die Staupe den geimpften Hund anstecken kann, wieso sollst du dann deine Hunde impfen lassen?
        Waltraud
        Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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          #5
          Zitat von Schlumpfine Beitrag anzeigen
          Meine beiden sind nicht dagegen geimpft. Nur als Welpe!!
          ... was ja danach klingt, dass sie als Welpen grundimmunisiert wurden. Und wieso kommt die TÄ jetzt auf das schmale Brett, dass das nochmal nötig wäre?

          LG, skugga
          Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.

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            #6
            Zitat von Barack Beitrag anzeigen
            Auf Hunde übertragen?
            Das halte ich schon für möglich, wenn z.B. ein freilaufender Hund, dessen körperliche Widerstandskraft geschwächt ist, direkten Kontak zu einem an Staupe erkrankten Fuchs bekommt.

            M.W. ist die Fuchspopulation in Deutschland sehr hoch, hinzukommt, dass das Virus in der kalten Jahreszeit länger ansteckungsfähig ist.

            Wenn schon, wie Schlumpfine schreibt, mehrere Staupefälle aufgetreten sind, würde ich persönlich den Impfstatus meines Hundes überprüfen und gegebenenfalls auffrischen.

            Staupe ist nicht gut zu behandeln. Im Frühstadium auch nicht leicht zu diagnostizieren. Insofern könnte es sein, dass man den Zeitpunkt, an dem der Verlauf noch positiv zu beeinflussen ist, verpasst.
            Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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              #7
              In meiner Gegend kommt die Warnung vor Staupe auch dann und wann vom Amtsvet verbunden mit dem Appell, man solle den Impfstatus des Hundes überprüfen und nachimpfen lassen. Das wird dann über Medien verbreitet. Da ich nah am Wald wohne, war ich zunächst auch beunruhigt. Also rief ich die Amtsveterinärin an um in Erfahrung zu bringen, an welchem Virenstamm die Füchse gestorben sind. Das hatten sie aber gar nicht untersucht. Mein Hund wird also nicht nachgeimpft.
              Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

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                #8
                Mit solchen Meldungen würde ich erstmal vorsichtig um gehen. Gibt es da gesicherte Daten zu oder ist das nur wieder ein Versuch von Jägern die Hunde aus dem Wald fern zu halten oder von Tierärzten das mehr geimpft wird?
                Sowas soll schon häufiger vor gekommen sein.

                Eine erfolgreiche Grundimpfung gegen Staupe hält nach Angaben des Welttierärzteverbandes vermutlich lebenslang.

                Wie groß ist das Risiko das ein Hund direkten Kontakt zu einem Infiziertem Fuchs hat? In all den Jahren in denen ich Hunde hab und auf dem Land wohne hab ich einmal einen Fuchs dichter als 5 m gesehen, der lag tot am Wegesrand.

                Eine Grundimmunisierung ( sprich mehrere Impfungen ) ist aber ganz sicher nicht nötig, das ist reine Geldschneiderei der TA.

                LG
                Gabi
                Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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                  #9
                  Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen

                  Wie groß ist das Risiko das ein Hund direkten Kontakt zu einem Infiziertem Fuchs hat?
                  Es reicht schon aus, wenn der Hund mit dem Sekret eines infizierten Fuchses in Berührung kommt.
                  Das Virus ist nicht nur im Augen und Nasensekret enthalten, sondern auch im Speichel. Dieser hängt erkrankten Tieren oft fadenförmig aus dem Fang und gelangt so in die Umwelt. Auch im ausgeschiedenen Urin ist es, so weit ich weiß, tagelang infektiös.
                  Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
                    Es reicht schon aus, wenn der Hund mit dem Sekret eines infizierten Fuchses in Berührung kommt.
                    Das Virus ist nicht nur im Augen und Nasensekret enthalten, sondern auch im Speichel. Dieser hängt erkrankten Tieren oft fadenförmig aus dem Fang und gelangt so in die Umwelt. Auch im ausgeschiedenen Urin ist es, so weit ich weiß, tagelang infektiös.
                    Was aber eben, wie Gabriela schon schrieb, kein Grund ist, nach erfolgter Staupeimpfung panisch erneut zu impfen, sobald Staupefälle bekannt werden.
                    Liebe Grüße von
                    Jelka, Emma und Dickmann

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                      #11
                      Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
                      Es reicht schon aus, wenn der Hund mit dem Sekret eines infizierten Fuchses in Berührung kommt.
                      Das Virus ist nicht nur im Augen und Nasensekret enthalten, sondern auch im Speichel. Dieser hängt erkrankten Tieren oft fadenförmig aus dem Fang und gelangt so in die Umwelt. Auch im ausgeschiedenen Urin ist es, so weit ich weiß, tagelang infektiös.
                      Mo Peichl schreibt in ihrem Buch "Hunde impfen mit Verstand", dass die Erreger außerhalb ihres Wirts instabil sind und schnell zugrunde gehen. Für mich mit einem alten, kranken Hund überwiegen die evtl. Nebenwirkungen einer Wiederholungsimpfung, also wird Pablo nicht mehr geimpft. Egal, was irgendwelche Amtsveterinäre erzählen.
                      Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

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                        #12
                        Zitat von Sybille&Bonnie Beitrag anzeigen
                        Mo Peichl schreibt in ihrem Buch "Hunde impfen mit Verstand", dass die Erreger außerhalb ihres Wirts instabil sind und schnell zugrunde gehen.
                        Das kenne ich so nicht, habe aber nochmal an verschiedenen Stellen nachgelesen.

                        Das Virus ist gegen Wärme empfindlich und wird durch starke Sonneneinstrahlung inaktiv. Im Winter, bei Kälte, ist es länger ansteckungsfähig.

                        Im Urin ist es nur kurzfristig, zwei, drei Wochen lang vorhanden.

                        Im Nasen, Augensekret und Speichel ist es bis zu zwei Monaten enthalten. Wie lange es dann ansteckungsfähig ist, wenn es daraus in die Umwelt gelangt, habe ich auf die Schnelle nicht herausfinden können.

                        Im Kot erkrankter Tiere konnten, entgegen früheren Annahmen, keine Viren nachgewiesen werden.

                        Überall steht zu lesen, dass auch Menschen mit Schuhen, Kleidung usw. das Virus weitertragen können, so dass es zur Ansteckung des Haustieres kommen kann.
                        Wenn das so ist, kann auch der Hund es an seinen Pfoten mit tragen und es aufnehmen, wenn er sie beleckt oder denke ich da falsch?
                        Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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                          #13
                          Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
                          Es reicht schon aus, wenn der Hund mit dem Sekret eines infizierten Fuchses in Berührung kommt.
                          Das Virus ist nicht nur im Augen und Nasensekret enthalten, sondern auch im Speichel. Dieser hängt erkrankten Tieren oft fadenförmig aus dem Fang und gelangt so in die Umwelt. Auch im ausgeschiedenen Urin ist es, so weit ich weiß, tagelang infektiös.
                          Staupe ist aber nicht lange überlebensfähig. Wenn der Fuchs tot ist, stirbt es schnell ab.

                          Parvo hält sich länger. Komischerweise macht da keiner so ein Trara...
                          Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                          In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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                            #14
                            Zitat von Kasper Beitrag anzeigen

                            Überall steht zu lesen, dass auch Menschen mit Schuhen, Kleidung usw. das Virus weitertragen können, so dass es zur Ansteckung des Haustieres kommen kann.
                            Wenn das so ist, kann auch der Hund es an seinen Pfoten mit tragen und es aufnehmen, wenn er sie beleckt oder denke ich da falsch?
                            Und wie wahrscheinlich ist es in Fuchskot zu treten und dann sofort ins Auto zu steigen oder ins Haus zu gehen ? Ist doch wohl eher so, das selbst wenn man rein treten sollte, man noch eine Weile rumläuft und den Kot dann wieder abreibt.

                            Das ist alles extrem theoretisch, so in etwa wie das jemanden ein Flugzeug auf den Kopf fällt.

                            Ich hab so lange ich Hunde hab noch nie erlebt, dass sich ein Hund den ich kenne an Staupe angesteckt hat und selbst in 10 Jahren Tierschutz ist mir niemals ein Hund begegnet der Staupe hatte ( und wir hatten Hunde aus allerschlimmsten Verhältnissen, Animalhording und co ). Parvofälle gab es aber keine Staupe.

                            Und selbst wenn der Hund Kontakt hat, ist ja nicht gesagt, das er sich ansteckt, selbst wenn er nicht geimpft sein sollte. Staupe bekommen in erster Linie Welpen oder kranke Hunde, Hunde eben wo das Immunsystem nicht richtig funktioniert. Ein gesunder erwachsener Hund wird sich vermutlich nicht mal anstecken, wenn er direkten Kontakt hat, sonst würde es viel mehr Staupefälle geben.

                            LG
                            Gabi
                            Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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                              #15
                              Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                              Und wie wahrscheinlich ist es in Fuchskot zu treten und dann sofort ins Auto zu steigen oder ins Haus zu gehen ? Ist doch wohl eher so, das selbst wenn man rein treten sollte, man noch eine Weile rumläuft und den Kot dann wieder abreibt.
                              In Fuchskot kannst du ruhig hineintreten.
                              Wie ich schon geschrieben habe, sind im Kot erkrankter Füchse keine Staupeviren nachweisbar.



                              Ich hab so lange ich Hunde hab noch nie erlebt, dass sich ein Hund den ich kenne an Staupe angesteckt hat und selbst in 10 Jahren Tierschutz ist mir niemals ein Hund begegnet der Staupe hatte ( und wir hatten Hunde aus allerschlimmsten Verhältnissen, Animalhording und co ). Parvofälle gab es aber keine Staupe.
                              Das glaube ich dir gerne.
                              Staupeepidemien, wie wir sie von früher kennen, gab es in den letzten Jahrzehnten nicht, dass dürfte daran liegen, dass die meisten Hunde gegen Staupe geimpft sind.

                              Und selbst wenn der Hund Kontakt hat, ist ja nicht gesagt, das er sich ansteckt, selbst wenn er nicht geimpft sein sollte.
                              Auch hier stimme ich dir zu.
                              Es könnte aber sein, dass er sich ansteckt. Wie groß die Gefahr ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
                              Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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