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Gehirntumor

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    Gehirntumor

    Hallo ihr Lieben, ich bin zwar zu spät mit allem hab trotzdem diese Frage.
    Ich musste am 21.12.2015 meinen Rüden wegen einem Gehirntumor am Hirnstamm einschläfern lassen. Jetzt sehe ich, ich mache gerade den Tierheilpraktiker bei Isolde Richter, leider war ich zu spät für den barf Berater, die Krebsbroschüre von Swanie. Hätte ich meinen Rüden retten können oder zumindest versuchen können etwas zu tun? Anstatt ihn direkt einschläfern zu lassen? Der Tumor war Wachteleigroß.
    Wie bemerkt man einen Gehirntumor so früh dass man noch etwas unternehmen kann?

    Bitte helft mir.
    Ich wünsche euch einen wunderschönen Start ins neue Jahr 🎉 🎊 🎆

    Liebe Grüße
    Melodie

    #2
    Das lässt sich nicht so einfach beantworten.

    Es kommt darauf an, um welchen Tumor es sich handelte. Es gibt im Hirnstamm gut- und bösartige Tumore. Dann ist das Tumorstadium wichtig.
    Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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      #3
      Liebe Melodie,
      das tut mir sehr leid!!!
      Ich kann sehr gut verstehen, daß Du Dir im Nachhinein Gedanken machst, denn das ist glaube ich bei jedem so... man trifft halt eine Entscheidung für seinen Hund und ist mit unglaublicher Angst belegt, die falsche Entscheidung zu treffen.
      Eine Freundin von mir hatte selbst einen Hirntumor und hat nach Diagnose bei ihrem Hund diesen sofort einschläfern lassen- sie wollte dies ihrem Hund ersparen. Vielleicht hilft Dir das ein bißchen.
      LG
      Ellen

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        #4
        Hallo ihr Lieben, danke Kasper und Ellen. Leider weiß ich nicht was für ein Tumor das war. Und in welchem Stadium. Mein Ta hat gesagt er würde ihn nicht mehr wach werden lassen. Er war wie gesagt so groß wie ein Wachtelei. Finian hatte Drangwandern, neurologische Ausfälle, viel beim Pipi machen um. Machte Sachen die er vorher nie im leben getan hätte und knirschte mit seinen Zähnen. Er frass und trank nicht mehr.... Ich weiß nicht wie ich das hätte früher entdecken sollen.
        Ich mache mir Vorwürfe, weil ich ihn hab direkt einschläfern lassen.... Nur weil der TA gesagt hat er würde es tun.
        Was hätte man denn machen können?
        LG Melo

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          #5
          So wie Du es beschreibst, liest sich das nicht so, als hätte man noch helfen können. Der Rottweiler einer Freundin wurde mit einem solchen Tumor unvermittelt gefährlich und griff an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einem Hund mit so starken Beeinträchtigungen noch in irgend einer Art und Weise hätte geholfen werden können. Ich halte Deine Entscheidung für die einzig Mögliche.
          Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
          Kontakt bitte per E-Mail statt PN an aleanexus(ät)arcor.de.

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            #6
            Liebe Alea ja er war auch da noch eine Seele von Hund 💓. Ich gäbe mich auf den TA verlassen.
            Dein Spruch ist super. Genauso ist es gerade bei uns :'( 😭😭😭.
            Ich vermisse ihn so schrecklich.
            Er war mein Ein und Alles. Und jetzt habe ich Angst einen Fehler gemacht zu haben.

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              #7
              Ich denke, bei den schon vorhandenen Symptomen und Ausfällen war deine Entscheidung absolut richtig.

              Es bringt jetzt auch nichts mehr, darüber zu grübeln. Du hast damals mit dem dir zur Verfügung stehenden Infos nach bestem Wissen gehandelt...mehr geht nicht.

              Um irgendwie zu behandeln, hätte man erstmal mehr über den Tumor wissen müssen, heißt du hättest zu einem Spezialisten fahren müssen. Hätte dein Hund die Zeit noch gehabt bzw. wäre es noch zumutbar für ihn gewesen? Nach deiner Beschreibung denke ich eher nicht.

              Ist eine schlimme Erfahrung, die du gerade gemacht hast. Ist mir bei meiner ersten Hündin ganz ähnlich gegangen und ehrlich gesagt, bin ich auch nach 20 Jahren noch nicht wirklich damit fertig. Aber so ist das Leben, man lernt dazu und macht es beim nächsten mal hoffentlich besser.
              LG
              Katrin

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                #8
                Danke liebe Katrin, einen Onkologen? Gibt es in der Tierklinik. Ob der drauf geschaut hat weiß ich nicht. Es ging alles viel zu schnell. Auch seine Symptome waren innerhalb von 10Tagen massiv geworden für mich. Und ich musste kämpfen dass die TA ein CT gemacht haben.

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                  #9
                  Tumore nicht immer merkbar/sichtbar, hier meine Erfahrung bei einem Menschen

                  Hi liebe Melodie,
                  mein herzliches Beileid. Ich wünsche dir viel Kraft in diesen schweren Stunden. Deine Entscheidung war die richtige Entscheidung.
                  Ein Gehirntumor kann man selbst bei einem Menschen nicht immer vorhersehen, es kann ganz schnell gehen. Mein Familienmitglied hatte einen Gehirntumor. Woran erkannte man es? Garnicht. Der Mensch war einfach nur angespannt, wirkte gestreßt. Dann war er ohnmächtig und kam nicht mehr zu Bewußtsein. Dann kam ein CT. Ergebnis Tumor, auf der ganzen rechten Hirn-Seite.
                  Wie die Humanmedizin ist wurde dem Menschen geholfen. Dieser Mensch mußte alles wieder erlernen: Sprechen, Gehen, Sauberkeit.... und Schmerzen aushalten. Dann war es so, das dieser geliebte Mensch unheimlich aggressiv wurde, aufgrund der Schmerzen. Als dieser geliebte Mensch hörte, wie schwer die Wucherung war, stellte er Essen und Trinken ein. Er erlöste sich selbst, von dem Leiden.

                  Du hast am 21.12.2015 den schwersten Weg gegangen, den ein Hundebesitzer erleben muß. Du mußtest schnell entscheiden, zum Wohle deines Rüdens. Das ist wirklich, wirklich der schwerste Weg gewesen, doch der Einzige, den du aus Liebe tun konntest.

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                    #10
                    Zitat von melodie Beitrag anzeigen
                    ...Auch seine Symptome waren innerhalb von 10Tagen massiv geworden für mich....
                    Du kanntest Deinen Hund am besten, Du hast die Veränderungen bemerkt. Ich glaube, Du hast richtig gehandelt. Der TA hat Dir dir Prognose gesagt bzw. angedeutet (wenn es seiner wäre, hätte er ihn nicht mehr aufwachen lassen), es wäre also nur noch schlimmer geworden.

                    Unseren Hunden können wir diesen letzten Liebesdienst erweisen, unsere geliebten Menschen müssen bis zum Letzten aushalten.

                    Die Gedanken, ob es zu früh war oder zu spät, die hat jeder, glaub mir. Ich persönlich glaube nach Deiner Schilderung, daß es richtig war. Ich glaube, Du hast Deinem Hund (und auch Dir) schlimme Erfahrungen erspart. Versuche, es so zu sehen (ich weiß, das ist nicht so einfach).
                    Liebe Grüße,
                    Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                      #11
                      Liebe Wibke ich danke dir. Na ja ich komme aus der Humanmedizin und ich glaube deshalb sind mir eben gewisse Sachen aufgefallen die meinem Mann nie aufgefallen wären. Niemand könnte sich verabschieden weder Finian noch wir.
                      Ich danke dir sehr für deine lieben Worte.
                      Ja es war der schwerste Gang bis jetzt. Und die allerallerschlimmste Entscheidung die ich je treffen musste.
                      Und als ich heute die Krebsbroschüre von Swanie las dachte ich ich hätte alles falsch gemacht.
                      😭
                      LG Melo

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                        #12
                        Gerade bei der "sanften" Medizin braucht man Zeit. So, wie ich Deine Geschichte verstehe, hattet Ihr die bei diesem Krankheitsverlauf gar nicht. Deinem Hund ging es offensichtlich sehr schnell sehr schlecht. Bis eine Therapie überhaupt hätte wirken können, hätte Dein Hund bestimmt sehr sehr leiden müssen - und bei der Geschwindigkeit, in der der Tumor ja offensichtlich schon gewachsen war, ist es doch sehr fraglich, ob Ihr das noch hättet aufholen können.
                        Man fühlt sich immer schuldig, egal, was man tut und egal, wie sehr man alles bedacht hat und auch, wenn man weiß, das es absolut keinen Ausweg gegeben hätte. Aber wenn es so schnell gehen muss, grübelt man natürlich um so mehr.
                        Deinem Hund geht es jetzt nicht mehr schlecht. Das wird Dich bestimmt irgendwann auch trösten können. Und das Wissen, dass Du ihm bestimmt sehr sehr viel erspart hast.

                        Ganz liebe Grüße

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                          #13
                          Liebe Hupsi danke dir. Ja das hoffe ich sehr. Ich hoffe ich konnte ihn erlösen. Ob der Tumor wirklich schnell gewachsen ist weiß ich nicht. Er knirschte seit ca. 8 Monaten mit den Zähnen. Niemand könnte sagen warum. Ich hab sogar ne Tierkommunikation machen lassen. Doch auch sie sagte er sei in Ordnung. Er hätte keine Schmerzen.
                          Ich weiß dass eine Tierkommunikation funktioniert, doch bei ihm war sie wohl nicht richtig. Der eine TA sagte er habe Magenschmerzen, der anderer es seien die Zähne. Der andere die Ohren.....Und die Tk sagte es sei alles super.... Und dann kam eine Blasenentzündung Samstag s und 8 Tage später war er tot.


                          LG Melo

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                            #14
                            Mach dir keine Vorwürfe.

                            So wie du die Symptome beschreibst und die Zeitspanne, in der sie sich entwickelten, gehe ich davon aus, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelte. Dazu passen auch die neurologischen Ausfälle, das Drangwanders usw., vor allem das schnelle Wachstum. Sicher hatte er auch noch andere Beschwerden, die er nicht so zeigen konnte wie Kopfschmerzen (erkennbar durch Kopfpressen), Doppelbilder, Übelkeit.
                            Gutartige Stammhirntumore wachsen langsam.
                            Der Tumor deines Hundes war auch schon sehr raumgreifend.
                            Deinem Hund hätte, so wie ich es einschätze, nur durch eine OP mit anschließender Chemo- und Strahlentherapie geholfen werden können. Die Überlebenschanchen bei solchen Hirntumoren sind nicht prächtig, aber das wirst du selbst wissen, wenn du, wie du schreibst, aus der Humanmedizin kommst.
                            Ich denke, dass du deinem Hund großes Leid erspart hast indem du ihn in Frieden und Ruhe hast gehen lassen. Für deinen Hund war es ganz sicher das Beste.
                            Für dich war es sehr schlimm, dass du dich nicht mehr verabschieden konntest, und das wird noch lange an dir zehren.
                            Ich bin leider nicht gut im Trösten, sei aber gewiss, dass ich ganz tief mit dir fühle.
                            Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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                              #15
                              Liebe Lena danke dir. Ich bin Krankenschwester und denke die ganze Zeit:
                              hätte ich vorher schon etwas merken müssen?
                              Er war 7 Jahre und für einen Boxer wäre die Op nicht gut gewesen. Er hatte schon eine Aortenstenose und so ein op hätte er wahrscheinlich nicht überstanden. Ich danke euch allen sooo sehr. Vielen vielen Dank 😘 😘 😘

                              Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und mögen all eure Wünsche in Erfüllung gehen.

                              LG Melo

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