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So viel wie nötig und so wenig wie möglich

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    So viel wie nötig und so wenig wie möglich

    So viel wie nötig und so wenig wie möglich -
    zwischen Fluch und Segen der modernen Medizin


    Ein sehr trauriger aktueller Anlass rückt den bedachten Umgang mit Medikamenten ins Bewusstsein:
    Gesunde Menschen stellen sich gutgläubig für Pharmatests zur Verfügung. Sechs (in ersten Berichten fünf) von den 90 Probanden der Testgruppe, die den betreffenden Wirkstoff erhalten hat, erleiden physiologische Störungen, davon einer den Hirntod, bei weiteren sind irreparable Schäden nicht ausgeschlossen.

    http://www.faz.net/agenturmeldungen/...-14016946.html
    LG Renate, Lara & Jovita

    #2
    Betroffen und nachdenklich macht mich gerade auch die Zahl der Freiwilligen. Wir müssen von einer etwa gleich großen Vergleichsgruppe ausgehen, die Placebos erhält, und wenigstens noch einmal so viele Interessenten wie Teilnehmer, die irgendwo zwischen der ersten Befragung und dem praktischen medizinischen Check als unpassend aussortiert wurden. Das wären schon um die 400 - und es ist davon auszugehen, dass der Test vorzeitig gestoppt wurde. Wie kann das Bewusstsein für die eigene Gesundheit in unserem Europa, das sich mit einer Grundversorgung für seine Bewohner rühmt, so gering sein??
    LG Renate, Lara & Jovita

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      #3
      ....weil nur die Kohle im Vordergrund steht!!
      Schlimm!!
      In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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        #4
        ich schätze mal, dass nicht immer profitgier der anlass ist, sondern manchmal auch wirkliche not dazu treibt. schlimm ja, aber auch traurig zugleich.
        zudem, wenn sich keine freiwilligen dafür hergeben würden, dann gäbe es ganz sicher auch so manche, nützlichen medikamente nicht (manche unsinnigen wahrscheinlich auch nicht).
        ich schwanke zwischen ver- und be-wunderung für menschen, die sich trotzdem dafür hergeben.
        nachdenkliche grüssle
        jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
        -----------------------------------------------
        meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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          #5
          Zitat von kim17 Beitrag anzeigen
          ...zudem, wenn sich keine freiwilligen dafür hergeben würden, dann gäbe es ganz sicher auch so manche, nützlichen medikamente nicht ...
          Das sollte man dabei wirklich nicht vergessen.
          LG
          Katrin

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            #6
            Zitat von Nosy Nostril Beitrag anzeigen
            Wie kann das Bewusstsein für die eigene Gesundheit in unserem Europa, das sich mit einer Grundversorgung für seine Bewohner rühmt, so gering sein??
            Wenn dann wieder heimlich in Afrika getestet wird, ist es doch wohl auch nicht besser .
            Liebe Grüße vom schönen Niederrhein, Dirk & Ylvie
            __________________________________________________ ___________________________________
            Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch.Deshalb bin ich hier.

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              #7
              Wie kann das Bewusstsein für die eigene Gesundheit in unserem Europa, das sich mit einer Grundversorgung für seine Bewohner rühmt, so gering sein??
              ....weil nur die Kohle im Vordergrund steht!!
              Schlimm!!
              Das wird eher aus finanzieller Not geschen, über die man nicht so leichtfertig urteilen sollte. Für die, die eh Geld haben ist der Anreiz und Aufwand gar nicht groß genug.

              Oder wie hier angedeutet: es scheint ein Medikament gegen Schmerzen und neurologische Störungen gewesen zu sein. Auch da kann Verzweiflung und Alternativlosigkeit auf dem Medikamentenmarkt ein Grund sein, warum man an so einer Studie teilnimmt.

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                #8
                Zitat von Ylviesboss Beitrag anzeigen
                Wenn dann wieder heimlich in Afrika getestet wird, ist es doch wohl auch nicht besser .
                Ich möchte nicht den Sinn von Medikamenten, -tests und -zulassungsverfahren in Frage stellen, sondern ich bin erschrocken, dass so viele Menschen sich dem freiwillig unterziehen. Ein Grund dafür, den ich nachvollziehen kann, ist existenzielle Not - aber der dürfte in Europa ausfallen. Daher die regionale Unterscheidung
                LG Renate, Lara & Jovita

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                  #9
                  Zitat von Nosy Nostril Beitrag anzeigen
                  ...
                  Wie kann das Bewusstsein für die eigene Gesundheit in unserem Europa, das sich mit einer Grundversorgung für seine Bewohner rühmt, so gering sein??
                  "sich rühmen" kann jeder.

                  Papier ist geduldig und die Politiker, Medien- und Meinungsmacher sind nicht wirklich kritisch, nicht mal ehrlich. Du musst Dir nur den Umgang mit den aktuellen Problemen, Krisen und Skandalen anschauen.

                  Vielleicht wollen manche Eltern und Großeltern! ihren Kindern und Enkeln auch mal mehr bieten als Grundversorgung.
                  viele Grüße
                  Silvia

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                    #10
                    vermutlich dachten die Testpersonen auch an keine gesundheitlichen Gefahren. Es war ja nur ein Schmerzmittel und wie viele holen sich sowas tägl. in der Apotheke ohne nachzudenken.
                    Liebe Grüße Anja ohne Hund Kiray im August 23 verstarb mit 13 (Kaukasin Raja gest.3/12 fast 8 Jahre; Kaukase Drago gest.9/05 14)
                    Tiere sind denkende Wesen, nur nicht immer unserer Meinung

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                      #11
                      Existenzielle Not fällt für Europa aus ?

                      Wie meinst Du das ?

                      Das hier keine existenzielle Not besteht ?

                      Gabi und Bertchen
                      Zuletzt geändert von hakoberti; 17.01.2016, 20:16.

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                        #12
                        Zitat von Nosy Nostril Beitrag anzeigen
                        Ein Grund dafür, den ich nachvollziehen kann, ist existenzielle Not - aber der dürfte in Europa ausfallen. Daher die regionale Unterscheidung
                        na, da bist du aber sehr politik-hörig.
                        fast 40 jahre gearbeitet und nicht wenig gelöhnt - aber die entscheidende zeit hat halt gefehlt, lt. statistik lebe ich gutes stück unter der armutsgrenze, kann aber noch gut damit leben. aber die, die wirklich ganz arm sind, die werden leider nirgendwo aufgelistet und leider gibt es davon mehr als genug und die werden leider nicht weniger sondern werden mehr und mehr mehr werden.
                        grüssle
                        jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
                        -----------------------------------------------
                        meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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                          #13
                          Danke Jutta. Mich machen solche Aussagen einfach nur fassungslos.
                          Andererseits kann man ja auch nichts dafür, wenn man damit Gott sei Dank wohl noch nicht in Berührung gekommen ist in seinem Umfeld.

                          Für die Betroffenen und Angehörigen tut es mir sehr Leid.

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