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    Umweltallergie

    Hallo,

    seit längerer Zeit kratzt, ca. Oktober 2014, sich mein Riesenschnauzer wie verrückt.

    Dann mussten wir ja unseren Zwergschnauzer im Januar 2015 erlösen und dann wurde es noch schlimmer.
    Er wurde auf alles mögliche getestet, dann Dermotexmilben. Darauf wurde er dann behandelt, sie sind weg!

    Vor einigen Wochen wurde es so schlimm, dass der Bauchraum komplett entzündet war, Knoten bildeten sich, er kratzte sich immer mehr und alles war entzündet. Von seiner Unruhe mal ganz zu schweigen.
    Der Allergietest zeigte positiv: Gräser, Bäume, Schimmelpilze, Milben, keine Flohallergie.
    Zugleich wurde Nahrung getestet, Kartoffeln und Weizen gehen garnicht mehr.

    Also sind wir dann zur Klinik zur Dermatologin gefahren und sie stellte fest, dass er keine Futtermittelallergie sondern eine Umweltallergie hat.

    Er bekam starke Tabletten gegen die Entzündungen und Jucken, AB, Badeschaum und Lotion. Vom Baden hat er super Fell, er schuppt nicht mehr und die Haut hat sich beruhigt, das halten wir auch bei. Und wir füttern nun Fleisch, sind also vom Trockenfutter komplett weg. Das Jucken hörte nach und nach ein wenig auf.

    Nun sind die Medikamente alle und die ganz Sache geht wieder von vorne los.

    Ich kann ihn schon nicht mehr mit zum HP nehmen, denn wenn er sich auf der Wiese wälzt, wird es noch schlimmer.

    Hat jemand eine Idee, was ich noch machen kann. Ich kann ihm ja nicht alles verbieten, oder?
    Ich bin nun total ratlos.....................
    Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
    (Ernst R. Hauschka)

    #2
    Bei uns gibt es eine TH die Haare vom Hund untersucht auf Allergien.
    Vielleicht gibt es bei euch auch so was.
    LG Gunda

    Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund

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      #3
      Umweltallergie ist ziemlich "global allergisch auf alles"
      Ich habe sowas ähnliches, beim Menschen nennt man es MCS - Multiple Chemikaliensensititivität. Also quasi überempfindlichkeit auf Stoffe in der aumwelt.

      Die Medikamente helfen da "gut" in dem sie Symptone heilen, aber, wie Du schreibst, Medis wwg und zack sind die Symptome wieder da. Schulmedizinisch gibt es keine Heilung.

      Ich war vor 6 Jahren bei einer Therapeutin, die mit Bioresonanzanalyse arbeitet. Sie hat die Stoffe, auf die ich allergisch bin stärker einkreisen können. So färbe ich seither keine Haare mehr und achte auf gesunde Ernährung. Aber auch eben z.B. Keine neue Möbel mehr, weill die chemisch dünsten.

      Ich habe in der Zeit damals auch eine Behandlung mit bioresonanz gehabt, sowie eine Entgiftung über Zeolith, irgendwelche Öle und Chlorella. Das Ganze ging 8 Monate. Seither geht es mir deutlich besser, auch wenn eine gewisse "Grundalleegie" da ist.

      Ich würde an Deiner Stelle versuchen so einen Therapeuten für Deinen Hund zu finden. Gute Bessserung und gute Nerven

      Auch würde ich überlegen, ob ihr in Eurem Haus/Wohnbereich Dinge (Möbel, Wandfarbe, Zigarettenrauch, Schimmelpilz etc.) habt die besonders stark wirken könnte. Und auch mal beobachten, ob es Eurem Hund besser geht, wenn ihr z,B. 14 Tage in Ferien unterwegs seid. Dann würde ich versuchen, die Ursache zu beseitigen. Ich z.B. Kann keine neue Matratze kaufen, sie muss mindestens 8-10 Monate ausdünsten, bevor ich drauf schlafen kann. Es gibt keine Möbel mehr mit Furnier/Spanplatten, sondern nur noch massives Holz, da die Ausdünstungen (zwar unter den gesetzlichen Grenzwerten, aber es gibt sie bei allen Herstellern) der Kleber mir Asthma bereiten.
      Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
      Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
      Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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        #4
        Wir haben schon vieles versucht, wir waren an der Nordsee, habe meine Teppiche und meine Gardinen aussortiert, seine Körbchen erneuert, war vorher Stoff jetzt aus Kunstleder.
        Ansonsten rauchen wir nicht, sichtbare Schimmelpilze haben wir nicht in der Wohnung.
        Aber selbst, wenn ich jetzt nach Ablauf der Frist, wenn die Medis aus dem Körper ganz raus sind, eine spezielle Untersuchung machen lasse, worauf er dezidiert allergisch ist, würde es mir nicht viel helfen.
        Denn Gräser und Bäume gibt es überall und auch wenn ich weiß, welche Gräser oder welche Bäume, bringt uns das keinen Schritt weiter. Desensibilisierung ist nicht möglich, das zu viele Sachen, worauf er reagiert.

        Nur kann ich nicht ständig diese starken Medikamente geben, das geht dann auf die Nieren.
        Ich werde Montag zu meinem TA fahren und ihn nach dem Ergebnis der Haaranalyse fragen, die vor den Medikamenten in der Tierklinik gemacht wurden.
        Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
        (Ernst R. Hauschka)

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          #5
          hier mal eine Kurzfassung von Kreuzallergien, die es auch zu beachten gibt:
          http://kreuzallergie.com/

          wenn ich übrigens Kartoffel lese, denke ich immer sofort an Latex

          LG Katy
          DIE ZEIT HEILT NICHT ALLE WUNDEN , SIE LEHRT UNS NUR MIT DEM SCHMERZ UMZUGEHEN
          CLEO *20. Mai 1997 † 13. Mai 2011 ... und Mucky *Juli 1992 † 31. August 2011 ... ALEXI *5. Mai 2002 † 5. August 2016

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            #6
            Vielleicht würde ein guter TH helfen
            Manchmal können die bei Allergie mehr.
            Sche...wenn man keinen Rat mehr weiß
            Lass den Kopf nicht hängen.
            Wünsche dir die Kraft das durchzuhalten.
            LG Gunda

            Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund

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              #7
              Hallo,

              meine TÄ (FTÄ für Dermatologie) sagte mir, daß der Test auf Flohspeichelallergie nicht sicher ist. Also, nur wenn man ein positives Ergebnis hat, kann man davon ausgehen, daß er stimmt. Entzündungen und Juckreiz können also doch auf Flohspeichelallergie hinweisen. Du könntest ausprobieren, ob ein Mittel gegen Flöhe den Juckreiz/die Entzündungen lindert.

              Eine Futtermittelallergie diagnostiziert man nicht per Bluttest, sondern sicher nur durch Ausschlussdiät. Viele Hunde mit Futtermittelallergie haben auch eine gegen Flohspeichel.

              Dann bleibt natürlich noch die Pollenallergie, aber man sollte möglichst viele Allergene ausschließen.

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                #8
                Also das Ergebnis kommt von einer FÄ für Dermatologie.

                Er hat definitiv keine Futtermittelallergie, aber eine auf verschiedene Umwelteinflüsse.
                Wir haben für uns entschieden kein Trockenfutter, kein Getreide und keine Kartoffeln zu füttern.

                Aber ehrlich, es ist mir egal auf welche Bäume oder Gräser, Milben oder Schimmelpilze er allergisch reagiert. Für mich ist nur wichtig, wie ich ihm das Leben wieder lebenswerter machen kann, also ohne Juckreiz, kratzen usw.
                Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
                (Ernst R. Hauschka)

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                  #9
                  Hast du eigentlich einen Namen, mit dem man dich ansprechen kann?

                  Das war missverständlich ausgedrückt von mir mit dem Ausschließen der Allergene. Ich hatte nicht jedes einzelne Gras usw. gemeint, sondern die Hauptquellen (Futter, Pollen usw.), damit man diesen möglichst aus dem Weg gehen kann.

                  Ist dein Hund gegen Pollen/Gräser allergisch, dann musst du mögliche Kreuzallergien beachten, da hat Katy dir ja schon einen Link reingestellt. Insofern ist Futtermittelallergie doch ein Thema für euch (wobei ich mir eben nicht vorstellen kann, wie man Futtermittelallergie per Bluttest sicher ausschließen kann, aber egal).
                  Du musst also weitestgehend die Ursachen kennen und den Kontakt minimieren. Bei möglichen Kreuzallergien wäre das eben Futter und bei der Pollen/Gräser-Allergie eine allergenarme Wohnung (wenig Teppich, spezieller Lüfter, spezielle Decken, saugen usw.). Dem Hund müssen nach Spaziergängen die Pollen abgewaschen werden an Fell, Nase und Augen.

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                    #10
                    da ich selber allergikerin bin, weiss ich, welchen einfluss stress darauf hat.
                    unterstützend wäre es vielleicht sinnvoll, auch mal in der richtung nachzudenken.
                    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                      #11
                      Miriam, sorry, aber ich komme nicht in mein Profil rein, sonst hätte ich das schon geändert.

                      Ich heiße Gabi.

                      Futtermittelallergien, so die Dermatologin, erkennt man daran, dass die Ärzte den Hund in vier viertel aufteilen. Dann müsste der Hund Anzeichen zeigen im Maul, Ohren, Augen, also Rötungen und Entzündungen, das hat Flash auf keinen Fall. Bei ihm ist "nur" die Haut betroffen, reicht auch!

                      Aber das was Du schreibst haben wir ja schon alles hinter uns. Habe ich oben schon beschrieben. Wir haben das alles schon ausgetauscht und Baden und Abwaschen ist hier an der Tagesordnung.

                      Nur die Wiese kann ich nicht wegzaubern und das war ausschlaggebend, nachdem er sich auf dem HP auf der Wiese gewälzt hat. Ich denke, etwas Lebensqualität braucht er auch noch, oder?

                      Also die Dermatologin wird wohl ihr Handwerk verstehen und alles was sie uns gesagt hat bzw vorgeschlagen hat, haben wir gemacht. Jetzt fehlt noch das Ergebnis der Haaranalyse, da frage ich morgen nach.

                      Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass Flash wohl ohne Medikamente nicht mehr auskommt.

                      Bezugnehmend auf die Kreuzallergie haben wir uns auch da informiert.
                      Unsere Ernährungsberaterin stellt uns jetzt einen Futterplan mit Fleischkost zusammen, damit kein Mangel auftritt.

                      Lieben Gruß
                      Gabi
                      Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
                      (Ernst R. Hauschka)

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                        #12
                        Hallo Gabi,

                        vlt. wird Flash nicht ganz ohne Medis auskommen, aber man kann die Anzahl und Dosierung vlt. reduzieren. Hat Flash Apoquel bekommen? Ich persönlich kenn das Medi nicht, aber einigen Hunden mit ähnlicher Problematik hier im Forum hilft es. Es hat natürlich auch Nebenwirkungen.
                        Wenn du Vollmitglied bist, kannst du auch in diesen Fred gucken.

                        Zum Punkt Lebensqualität: Da wäre es vlt. doch nicht so schlecht, zu wissen, worauf Flash bei Gräsern und Pollen reagiert. Dann kannst du z.B. entsprechende Wiesen vermeiden, wenn da sehr viel davon steht bzw. in voller Blüte ist. Und du kannst dann in den Pollenkalender gucken bzw. Pollen-Nachrichten sehen, was gerade stark fliegt und an diesen Tagen den Spaziergang aufs Nötigste beschränken z.B.

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                          #13
                          Ja Apoquel hat er bekommen, aber diese kann er auf Dauer nicht nehmen, wurde mir so erklärt.

                          @Miriam. Wir können einen detaillierten Test erst in drei Monaten machen, wenn das Medikamente komplett aus dem Körper ist.

                          @claudia61. Ja das kommt noch dazu, denn Januar 2015 mussten wir unseren Zwergschnauzer Nick erlösen, das hat Flash komplett aus der Bahn geworfen. Nick war der Boss und er hat sich immer nach Nick gerichtet. Das hatte die Dermatologin auch gesagt. Auch ich wäre glücklich, wenn er noch da wäre, aber leider...........

                          LG Gabi
                          Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen.
                          (Ernst R. Hauschka)

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                            #14
                            Ich würde auf jeden Fall einen klass. homöopathisch arbeitenden Tierheilpraktiker aufsuchen......
                            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                              #15
                              Versuche einmal zu überlegen, wie Du die Grundbelastung in seiner Umwelt senken kannst. Oft ist es so, dass sich das Immunsystem dann beruhigt und im Falle eines Kontakts die Reaktion nicht mehr auftritt oder nicht mehr so stark ausfällt. Dieser Weg funktioniert gut bei bestehenden Überempfindlichkeiten, also keiner echten Allergie (bei der sofort eine heftige Reaktion auftritt). Da nicht immer klar zwischen beiden Begriffen abgegrenzt wird, lohnt sich ein Versuch, und falsch machen kann man ja nichts dabei.

                              Ansatzpunkte wären:
                              - nur nötigste Medizin und "Kosmetika": lange Impfzyklen, keine Spot-Ons etc.
                              - wenig Futter-Zusatzstoffe
                              - Umgebung reinigen: Luftreiniger, evtl. Putzmittel etc. reduzieren, z. B. durch Dampfreiniger, Verzicht auf Duftstoffe (selbst wenig / allergikerfreundliches Parfum...)
                              - Stressvermeidung wurde auch schon genannt

                              Hast Du mal in das Buch von Vera Biber geschaut?
                              LG Renate, Lara & Jovita

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