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Diffuse und seltsame Probleme mit Struvit

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    #31
    Ein Fremdkörper in der Blase reizt die Scheimhaut. Es wird dann immer eine Entzündung da sein, bis hin zum Blasenkrebs, weil die Zellen permanent geschädigt werden.
    Außerdem besteht die Gefahr, dass er den Blasenausgang verlegt und sich der Urin staut. Der steigt denn durch die Harnleiter wieder zurück in die Nieren und DAS ist schädlich. Wenn bei einem Harnstau nicht sofort operiert wird, kann dann die Blase platzen.

    Also drin bleiben kann der Stein auf keinen Fall. Wenn er sehr groß ist, ist eh die Frage, ob man aufs Auflösen warten kann, falls es sich um Struvit handelt oder ob man auch dann operieren muss.

    Ich denke jeder verantwortungsvolle TA wird dir dazu raten, den Stein loszuwerden.
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #32
      Also - ich weis nicht welche Größe Dein Hund hat und auch nicht wie groß die Blase ist.

      Aber ich würde keinem Hund zumuten - mit einem Blasenstein zu leben - das tut sakrisch weh und das etwas genauer zu definieren.

      Wenn die Blase leer ist, liegt das Teil genau auf der Blase.

      Jeder Mensch - der schon einmal eine Blasenentzündung hatte, wird sagen können wie weh das tut. Dann noch die Reizung der Blase.

      Bonny war damals um die 11 Jahre alt und hat die OP super gut überstanden - mit Blasenschnitt.

      Teilweise ist auch eine Entfernung per Endoskop möglich - das ist natürlich schonender.

      Also Daumen drücken für Euch.
      Petra und Sammy
      Für immer bei mir: Troll d. 1. u. Troll d. 2., Astor mein Lehrer, Bonny meine Liebe, Queeny meine Sonne, Grissi mein Bub, Buffy mein Herz

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        #33
        danke, ihr sprecht mir aus der Seele..
        lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

        www. gekreuzsiegt.de

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          #34
          Björn, wenn es ein Oxalatstein ist, MUSS er raus. Man keinem Hund zumuten mit so einem Teil in der Blase zu leben.
          Sollte es sich um einen Struvitstein handeln, kann man versuchen ihn über Futter aufzulösen.
          Wobei das bei einem großen Stein schwieriger sein wird, als bei Kristallen.
          Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

          Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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            #35
            Solange das Tier, wie die ganze Zeit, bis vor anderthalb Wochen, nullkommanull Anzeichen zeigt, dass es ihr in irgendeiner Weise schlecht geht, lasse ich eine Op, die nur begrenzt oft möglich ist, nicht durchführen.

            Wenn es danach ginge hätten wir sie ein Jahr nach der ersten Op schon wieder operieren lassen müssen, da der Stein damals schon deutlich zu sehen war. Dann wäre sie 8 gewesen und wer hätte mir gesagt, dass bei ihrer Größe bei einer Lebenserwartung von bestimmt 15 Jahren nicht noch weitere Ops angestanden hätten?

            Wer kann mir garantieren, dass nach einer Op, die jetzt erfolgen könnte, sich nicht wieder ein Stein bildet? Dann verlier ich den Hund mit 11 Jahren, weil ich Ops zu früh durchführen lassen habe und keine weitere mehr möglich ist?

            Niemand kann sagen, ob jemand etwas als unangenehm empfindet oder nicht. Ich selbst bin mit einer taubeneigroßen Zyste im Kiefer jahrelang rumgelaufen und hatte keinerlei Schmerzen, die Zyste wurde nur entdeckt, weil sich ein Zahn verschoben und verfärbt hatte. Der Kieferchirurg wollte den Anästhesisten aus dem Wochenende zurückholen, weil er der Meinung war, ich müsse höllische Schmerzen haben.

            Das hat nichts damit zu tun, dass ich Kosten scheuen will oder dringend notwendige Ops nicht durchführen lassen will. Aber solange keine Vergiftungsgefahr besteht oder sonstige Schädigungen auftreten können, so lange sie nicht häufig Probleme beim urinieren hat und so lange mir das nicht mindestens zwei Tierärzte geraten haben, wird an meinem Hund überhaupt nichts aufgeschnitten.

            Das wäre eine ganz andere Sache, wenn diese Op beliebig oft durchführbar wäre, aber ist sie eben nicht.

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              #36
              Blasensteine

              Hallo Björn, als ich die Krankheitsgeschichte deines Hundes gelesen habe fiel mir die Stoßwellentherapie ein. Das wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, womit ihr die drohende OP umgehen könntet. Allerdings hat nicht jeder TA so ein Gerät, weil es in der Anschaffung ziemlich teuer ist. Es dürfte aber kein Problem sein übers Internet den entspr. TA zu finden.

              Das Futter ist gelinde gesagt der letzte Müll, noch dazu belastet TroFu unnötig die Nieren. Traut Euch ruhig an das Barfen heran, so schwierig ist das nämlich nicht. Es wird nur von den TÄ und der Futtermittelindustrie so dargestellt. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder seinen Hund Barfen würde.
              Der Industrie gingen ja dann Milliarden durch die "Lappen".

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                #37
                Zitat von Moon777 Beitrag anzeigen
                Solange das Tier, wie die ganze Zeit, bis vor anderthalb Wochen, nullkommanull Anzeichen zeigt, ...
                Tut dein Hund jedoch inzwischen.
                Aber solange keine [...] sonstige Schädigungen auftreten können, so lange sie nicht häufig Probleme beim urinieren hat und so lange mir das nicht mindestens zwei Tierärzte geraten haben, wird an meinem Hund überhaupt nichts aufgeschnitten.
                Geschädigt ist die Blase bereits. Dein Hund hat Blut im Urin.

                Auch reicht es nicht, dass dein Hund häufig keine Probleme beim Lösen hat, er sollte gar keine haben, die Schmerzen sind höllisch.

                Insgesamt ist es so, dass du hier nicht nur Rat von medizinischen Laien bekommst, Boris.

                Ich möchte in diesem Zusammenhang vor allem Annes Post nochmals hervorheben:

                Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                Ein Fremdkörper in der Blase reizt die Scheimhaut. Es wird dann immer eine Entzündung da sein, bis hin zum Blasenkrebs, weil die Zellen permanent geschädigt werden.
                Außerdem besteht die Gefahr, dass er den Blasenausgang verlegt und sich der Urin staut. Der steigt denn durch die Harnleiter wieder zurück in die Nieren und DAS ist schädlich. Wenn bei einem Harnstau nicht sofort operiert wird, kann dann die Blase platzen.

                Also drin bleiben kann der Stein auf keinen Fall. Wenn er sehr groß ist, ist eh die Frage, ob man aufs Auflösen warten kann, falls es sich um Struvit handelt oder ob man auch dann operieren muss.

                Ich denke jeder verantwortungsvolle TA wird dir dazu raten, den Stein loszuwerden.
                Liebe Grüße,
                Anja + Leni <3 + Luis <3 + meine geliebten Sterne Lara ☼ + Leo ☼ und Lijah, die kleine Erdbeerfee ☼

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                  #38
                  Zitat von Anja+Lara+Leo Beitrag anzeigen
                  Tut dein Hund jedoch inzwischen.

                  Geschädigt ist die Blase bereits. Dein Hund hat Blut im Urin.

                  Auch reicht es nicht, dass dein Hund häufig keine Probleme beim Lösen hat, er sollte gar keine haben, die Schmerzen sind höllisch.

                  Insgesamt ist es so, dass du hier nicht nur Rat von medizinischen Laien bekommst, Boris.
                  Blut im Urin hat sie, seitdem der TA die Größe des Steins ertasten wollte, vorher nicht, vorher noch nie. Es klingt für mich auch logisch, dass beim Ertasten der Größe eine Verletzung entstehen kann, warum er das getan hat, weiß ich nicht, eigentlich hatten wir Termin zum Kontroll-Röntgen.

                  Ich kenne die Schmerzen, wer als Mann mal nen Katheter gelegt bekommen hat, kann da mitreden. Und ich kenne meinen Hund, sie jault normal bei jeder Kleinigkeit, sie ist wehleidig, würde das also sicherlich kommentieren.

                  Auch kann ich mir denken, dass hier nicht nur medizinische Laien sind und ich nehme die Hinweise, die geäußert wurden, ernst.

                  Er ist meist so, dass es verschiedene Meinungen gibt, so wie auch in diesem Fall. Bei nem gebrochenen Bein wäre die Entscheidung einfach.

                  Zunächst muss nun festgestellt werden, welche Art von Stein es ist, bzw. steht die Heilung der Entzündung im Vordergrund.

                  Ich bin für jede Antwort dankbar, bitte nicht falsch verstehen und ich bin auch nicht beratungsresistent, aber in diesem Fall werde ich die Meinung von mehreren Tierärzten einholen, schließlich kann die nächste OP auch gleichzeitig die letzte sein.

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                    #39
                    Und ich kenne meinen Hund, sie jault normal bei jeder Kleinigkeit, sie ist wehleidig, würde das also sicherlich kommentieren.
                    Björn, das muss aber bei Schmerzen der Blase nicht auch so sein.
                    Hund können - eigentlich - eine Menge Schmerz ertragen, ohne es groß zu äußern.

                    Ich hab hier auch so einen wehleidigen Hund.
                    Lennox schreit schon los, wenn er auch nur DENKT es könnte gleich weh tun.

                    Als Junghund hatte er eine heftige Blasenentzündung, die mit Sicherheit ganz ordentlich weg getan hat.
                    Da hat er ÜBERHAUPT NICHTS gezeigt. Das ist lediglich durch sein verändertes Pinkelverhalten aufgefallen.
                    Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

                    Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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                      #40
                      Zitat von Tschuringa Beitrag anzeigen
                      Björn
                      Boris

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                        #41
                        Oh, Tschuldigung.

                        Schreib den Namen am Besten in die Signatur, wenn du freigeschaltet bist.
                        Dann kann man nachgucken.
                        Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

                        Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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                          #42
                          Scheint sich wohl nicht zu bessern mit der Entzündung, hat immer noch Blut im Urin. Es geht ihr dabei gut, zeigt keine Auffälligkeiten wie Schwäche oder Schmerzen, aber so langsam mache ich mir doch Sorgen. Sie bekam Donnerstag Nachmittag eine abschwellende Spritze (O-Ton Tierarzt) und seit Donnerstag Abend 5mg Prednisolon am Morgen und am Abend.
                          Herrje...

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                            #43
                            Sie braucht ein Antibiotikum. Am besten wird von dem Urin eine Kultur angelegt, damit man im Zweifel das AB wechseln kann, wenn es nicht anschlägt.

                            Oder eine qualifizierte Behadlung eines Tierheilpraktikers.
                            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                              #44
                              Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                              Sie braucht ein Antibiotikum.
                              Das hatte sie gehabt, glaube Enrox Flavor 14 Tage lang bis letzten Donnerstag. Ich hab nicht nachgefragt, aber der TA hat am Donnerstag den Urin untersucht und dann das Prednisolon gegeben. Ich gehe natürlich davon aus, dass er weiß, was er tut und dass keine Keime mehr im Urin sind.

                              Jetzt eine zweite Meinung einzuholen, sprich einen anderen TA zu konsultieren, ist während der Behandlung der Entzündung wohl eher ungünstig?

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                                #45
                                Nein, auf gar keinen Fall ungünstig, ich würde das unbedingt machen lassen.
                                Ein Stein macht immer eine Entzündung..... und eine unbehandelte Entzündung irgendwann (fast immer) Steine.....
                                LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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