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Diffuse und seltsame Probleme mit Struvit

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    #46
    Zitat von Moon777 Beitrag anzeigen
    Ich gehe natürlich davon aus, dass er weiß, was er tut und dass keine Keime mehr im Urin sind.
    Ob noch Keime vorhanden sind, kann er nur feststellen indem er Urin untersucht.
    Mit AB behandeln und hoffen das es gewirkt hat, kann es ja wohl nicht sein.

    Es gibt durchaus Keime, die gegen bestimmte ABs resistent sind.
    Deshalb sollte genau untersucht werden, WELCHE Keime das sind und welches AB sinnvoll ist.
    Alles andere belastet nur den Hund und dein Konto.
    Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

    Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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      #47
      Er hatte den Urin untersucht, daher geh ich von aus, dass...

      Drückt mal bitte ganz fest die Daumen. Ich hab sie gerade nicht rechtzeitig rauslassen können, da ich aus sehr ähnlichen Gründen nicht pünktlich sein konnte und sie hat auf die Fußmatte vor der Terrassentür gepullert.

      Darin war kein Blut zu erkennen und auch bei den vier bis fünf Mal, die sie sich draußen hingehockt hat, war der Urin gelb. Das wäre das erste Mal seit zwei Wochen.

      Beim nächsten Pipigang bleibt es hoffentlich auch blutfrei. Ich fang es dann in ner Schale auf. Das wär ja mal ein Fortschritt...

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        #48
        Die Tatsache, dass sie vor die Tür und draußen etliche Male gepieselt hat,
        zeigt allerdings recht deutlich, dass da was absolut nicht in Ordnung ist.

        Wenn es keine Keime mehr sind, dann ist es der Stein an sich,
        der ihr Probleme bereitet und ständigen Harndrang verursacht.
        Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

        Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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          #49
          Stell dir einfach mal vor, du hättest einen Stein (!) in deiner Blase... Ich hatte mal Gries und das war schon die Hölle....
          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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            #50
            Klar. Aber wenn erstmal kein Blut mehr im Urin ist, wäre das ja mal ein Fortschritt. Dann kann ich auch nächste Woche ne andere Meinung einholen, wäre ja etwas doof, wenn ich mit ihr ankomme und sie hat noch Blut im Urin und ich dann sagen muss, dass sie aktuell in Behandlung ist. Was soll der andere TA dann machen?

            Ich geh erst dann zu nem anderen TA, wenn die derzeitige Therapie erfolgreich beendet ist oder wenn man die akute Sache nicht bald in den Griff bekommt. Und mit bald meine ich innerhalb der nächsten Woche.

            Es sei denn, der derzeitige TA liefert eine gute Erklärung, warum es noch andauert. Meine Mutter hatte Anfang des Jahres Darmbluten, war im KH und musste danach, ich glaube über fünf Wochen Prednisolon nehmen.

            Ich hab von unserem jetzigen wirklich, zumindest fachlich, noch nie was schlechtes gehört. Das hat man ja eher selten, normalerweise findet man immer jemanden, der nicht zufrieden war. Und er hat sie damals auch sehr gut operiert, ich durfte auch dabei sein, das war mir sehr wichtig.

            Nur, dass ihr jetzt meint, dass sich ein Oxalatstein gebildet haben könnte, das macht mich etwas stutzig, warum der TA nicht früher auf die Idee gekommen ist, zu überprüfen, welche Art von Stein sich nach der OP neu gebildet hat.

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              #51
              Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
              Stell dir einfach mal vor, du hättest einen Stein (!) in deiner Blase... Ich hatte mal Gries und das war schon die Hölle....
              Du musst mich darauf nicht explizit hinweisen, ich weiß, dass es eine beschissene Situation ist. Sie kann es mir leider nicht sagen, ob sie den Stein spürt. Anzeichen davon waren früher und bis vor zwei Wochen keine zu erkennen.

              Es ist aber auch Fakt, dass eine OP, also ein Aufschneiden und Zunähen der Blase nicht unbegrenzt oft möglich ist. Und da sie die ganze Zeit keine Beschwerden hatte - aber, das hab ich nun schon oft genug geschrieben...

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                #52
                Ich warte jetzt ab und hoffe, dass sich die akute Entzündung bald gegeben hat.
                Dann wird festgestellt, um welche Art von Stein es sich handelt. Das ist eigentlich etwas, was ich dem TA "vorwerfen" könnte, auf die Idee, dass es KEIN Struvit ist, hätte er kommen können und es früher überprüfen können. Das wusste ich bis zum Beitritt in diesem Forum auch nicht, dass sich das Spezialfutter in der Art negativ auswirken kann und eine andere Steinart "produzieren" kann. Aber das bringt nun auch nichts mehr, der Stein ist da.

                Sollte es Oxalat sein, wird operiert, da geht wohl kein weg dran vorbei. Sollte es Struvit sein und sie sich wieder verhalten wie vorher, wird es mit Futterumstellung und Urinüberprüfung versucht, bevor es wieder eine OP gibt.

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                  #53
                  Bzw. werden wir noch eine oder zwei weitere Meinungen einholen. Sorry, ich kann immer noch nicht editieren.

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                    #54
                    Zitat von Moon777 Beitrag anzeigen
                    Sorry, ich kann immer noch nicht editieren.
                    Dann lass dich HIER mal freischalten. Beiträge hast du ja genug.


                    ICH würde sofort einen anderen Arzt aufsuchen und wäre da auch ganz ehrlich.
                    ICH würde dem sagen, dass du so deine Zweifel hättest, was die Behandlung der Maus angeht
                    und ihm auch genau sage, was der andere gemacht hat und was er vor hat
                    und das er offensichtlich etwas überfordert zu sein scheint.
                    Du musst ihm den Namen des anderen Arztes nicht nennen. Braucht er für eine Diagnose nicht.
                    Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

                    Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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                      #55
                      Ich würde auch zu einem anderen TA gehen. Das als erstes.
                      Und dann muss der Stein da raus ( das wird dir der TA hoffentlich auch sagen).
                      Ob jetzt durch eine OP, zertrümmern oder Auflösen kann dir nur der TA sagen, der den Befund kennt.
                      Und dann wirst du, je nach Steinart, eine spezielle Diät füttern müssen und regelmäßig den Urin selber kontrollieren, die ersten Wochen/Monate mehrmals täglich, damit man sofort reagieren kann wenn etwas nicht in Ordung ist.
                      Ich habe das selber durch. Unser Hund ist mit mehreren großen Struvitsteinen ins Tierheim gekommen, wurde dann operiert und kam dann zu uns. Und eins wußte ich: auf jeden Fall einen erneuten Stein verhindern und auch auf keinen Fall weiter das RC Futter füttern.
                      Er wurde bei uns, egenden der Vorgabe des Operateurs , auf rohes Fleisch umgestellt, am Anfang mit nur kleinsten Gemüsemengen, möglichst nur eine Mahlzeit am Tag und ständig wurde der Urin kontrolliert, von mir gestixt und vom TA "richtig" untersucht.

                      Es ist nie wieder etwas auffällig gewesen. Er frisst wieder ganz norma und der Urin war immer in Ordnung. Jetzt, 5, 5 Jahre nach der OP stixe ich nur noch ganz sporadisch mal.
                      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                        #56
                        Das mit dem anderen Tierarzt ist hier nicht so einfach. In dieser Region findet man nur schwer welche, ich hab schon einige heftige Dinge erlebt.
                        Hab auch bereits rumtelefoniert und schon alleine die Aussagen am Telefon haben mir gereicht. Es bleiben eigentlich nur zwei (bzw. mit dem aktuellen drei) im näheren Umkreis übrig, man will ja auch im Notfall wissen, wo man hinfährt und der Weg sollte nicht zu weit sein.

                        Nachdem das mit dem Stein nun nicht ganz so zu unserer Zufriedenheit behandelt wurde, man hätte ja mehr machen können, als nur Röntgen und das Wachstum beobachten, werde ich mich umsehen.

                        Ich würde gerne zu nem anderen TA gehen, schon alleine, weil ich menschlich mit ihm nicht so ganz zurecht komme und weil er ein Stückchen entfernt ist. Aber, so lange er unsere Hunde gut behandelt, muss ich das eben ertragen. Und, bis auf die Sache mit der Neubildung des Steins nach der OP, hat er bisher immer beste Arbeit geleistet, soweit ich das beurteilen kann.

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                          #57
                          Mit Spezialsachen gehe ich zum Spezialisten. Als Mensch geht man mit Blasengeschichten zum Urologen, das wäre sicher bei euch auch die erste Wahl. Nen normales Haustierarzt brauche ich nur für 08/15 Sachen wie Schnitt in der Pfote oder ne akute Bissverletzung beispielsweise. Für alles andere dann die jeweiligen Spezialisten, Zahntierarzt, Onkologe, Augentierarzt oder wie hier dann ein Urologe. Deshalb musst du dich nicht entscheiden, nur für diese Erkrankung nun speziell einen Urologen suchen.
                          Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                            #58
                            Ich habe eine Havihündin mit Steinen gehabt
                            sie ist operiert und trotz BARF hatte sie nach einem Jahr wieder so viele Steine.
                            Sie ist an einer Bauchfellentzündung gestorben.
                            Ich mache mir noch Vorwürfe
                            Sie war 13 Jahre .
                            Bitte gehe zum Spezialisten deinem Hund zu Liebe
                            Alles Liebe und Gute für euch
                            LG Gunda

                            Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund

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                              #59
                              Ich weiß gar nicht so richtig, was ich schreiben soll. Der Hund eines Bekannten hatte auch jahrelang Blasensteine. Der Blasenausgang wurde sogar verlegt. Im Herbst vergangenen Jahres war es dann so schlimm, dass es keine Rettung mehr gab.

                              Ich würde alle Mittel und Hebel in Bewegung setzen, um den Hund zu helfen. Es müssen große Schmerzen sein, auch wenn der Hund es nicht so offensichtlich zeigt.

                              LG
                              Rita

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                                #60
                                Ihr geht es aktuell schon besser, sie hat zwar heute nochmal reingepieselt, aber darin war kein Blut mehr. Warum sie nicht Bescheid gesagt hat, weiß ich nicht, vielleicht hab ich zu fest geschlafen.

                                Auch beim Pipi machen draußen war kein Blut im Urin. Der TA hat jetzt gesagt, dass sie noch weiterhin, mindestens 10 Tage, Cortison nehmen muss. Das erscheint mir logisch, beim Darmbluten meiner Mutter war es ähnlich, sie musste insgesamt 25 Tage lang Cortison nehmen, damit die Entzündung definitiv ausgeheilt ist.

                                Der neue Gefrierschrank ist schon auf dem Weg, mit barfen haben wir uns soweit informiert, dass die in Kürze erfolgende Umstellung klappen sollte.

                                Ich muss nochmal wegen dieser Urinsticks schauen, ob ich x-beliebige nehmen kann, oder ob es irgendwelche besonderen sein müssen, weiß das jemand?

                                Die weiteren Meinungen anderer TÄ holen wir in Kürze ein.

                                Vorwürfe werde ich mir sicherlich keine machen, egal, welche Entscheidung wir treffen. Es ist nunmal so, auch bei uns Menschen, dass der Weg irgendwann zu Ende ist. Meine Mutter hat ihren Hund letztes Jahr operieren lassen und er ist während der OP verblutet. Das war ein echter Schock.

                                Ich kann immer noch sagen, wir haben einen Straßenhund aus Spanien vor dem möglichen Tod durch Vergiftung, Überfahren, Angriffe durch andere Tiere oder Vergasen in der Tötungsstation viele Jahre ein möglichst angenehmes Leben bereitet und wir hatten und haben zusammen viel Spaß und es wird viel gekuschelt.

                                Auch Spezialisten machen Fehler und ich habe (noch) die Einstellung, dass ich Operationen wie Blasenausgang verlegen, Chemotherapie bei Krebs und ähnliches, bei dem es dem Hund sicherlich Wochen und Monate miserabel ergeht und man ihm, im Gegensatz zu einem Menschen, nicht erklären kann warum, nicht durchführen lassen werde. Sollte so ein Fall eintreten, weiß ich natürlich nicht, ob ich meine Meinung nicht doch ändere.

                                Aber so schwarz will ich jetzt in unserem Fall gar nicht malen, ihr ging es die ganze Zeit gut, es geht ihr jetzt gut, wenn man während des Pinkelns andere Hunde anblaffen oder Tauben jagen gehen kann, kann es so heftig nicht sein. Besonders, weil ich sie kenne, wenn sie krank ist. Wenn sie mal ne Magenverstimmung oder nen grippalen Infekt hat, ist schon nichts mehr mit Jagen oder Bellen, da liegt sie im Körbchen wie ein Häufchen Elend, was sie aktuell überhaupt nicht tut.

                                Gegen den Stein muss etwas nach Abklingen der Entzündung unternommen werden und das wird auch geschehen.

                                Und letztendlich kann sie auch morgen früh an einem Hirnschlag sterben und auch ich kann morgen früh an einem Hirnschlag sterben. Kurioserweise ist ein Bekannter vor zwei Jahren am Tag seiner (glücklichen) Scheidung gestorben. Ich weiß den genauen Ausdruck dafür gerade nicht (war es Aneurysma?), es ist hat sich ein Blutgerinnsel im Bauchraum gelöst und zack, war es vorbei.

                                Wenn die Zeit gekommen ist, ist sie nunmal gekommen. Für uns alle.

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