Diffuse und seltsame Probleme mit Struvit

[pekingente]

Wir reden aber von einem behandelbaren blasenstein, nicht vom Ende der Welt. Jeder Mensch kann Fehler machen, aber ein Spezialist hat wenigsten die notwendigen Geräte und theoretische Ahnung der Krankheiten und im Idealfall ganz viel Erfahrung in seinem Fachgebiet.... Und ohne vernünftige Diagnose kann man eh keine Entscheidung treffen

[Agilityfan]

Ich kann das auch nicht unkommentiert stehen lassen....
Du schreibst, Du hast einen Straßenhund. Ja - und jetzt? "Nur", weil Du ihm ein neues Zuhause gegeben hast, braucht man ihn nicht nach besten Wissen und Gewissen behandeln, ihm die Schmerzen nehmen? Er wäre ja sonst sowieso irgendwo ums Leben gekommen....Natürlich stirbt einmal jeder Mensch, jedes Tier. Warum gehst Du dann noch einkaufen, lohnt sich doch evtl. gar nicht mehr, warum buchst Du Urlaub?? Du machst richtig Lust und Mut auf das Leben...

[Moon777]

Ich kann das auch nicht unkommentiert stehen lassen....
Du schreibst, Du hast einen Straßenhund. Ja - und jetzt? "Nur", weil Du ihm ein neues Zuhause gegeben hast, braucht man ihn nicht nach besten Wissen und Gewissen behandeln, ihm die Schmerzen nehmen? Er wäre ja sonst sowieso irgendwo ums Leben gekommen....Natürlich stirbt einmal jeder Mensch, jedes Tier. Warum gehst Du dann noch einkaufen, lohnt sich doch evtl. gar nicht mehr, warum buchst Du Urlaub?? Du machst richtig Lust und Mut auf das Leben...

Wad genau willst Du mir mit diesem Beitrag sagen oder vorwerfen? Dass ich meinen Hund nicht richtig behandeln lassen will? Dass ich die Realität beschrieben habe, wie sie nunmal ist?

Ich möchte mir hier Ratschläge holen und ich schreib es nicht noch 1000 Mal:
1. Ob sie Schmerzen hat, kann niemand mit Sicherheit sagen. So, wie ich meinen Hund kenne und so wie sie sich verhält, hat sie keine.
2. Wenn Sie Schmerzen hätte und das offensichtlich wäre, hätte mein TA schon längst reagiert.
3. Eine OP ist immer mit Risiken verbunden! Und eine OP an der Blase noch mehr. Und wenn hier alle "OP! OP! OP!" schreien, letztendlich treffen ich, meine Frau und (m)ein Tierarzt die Entscheidung.

Ich handle nach MEINEM besten Wissen und Gewissen und letztendlich nach dem Wissen von Tierärzten und nicht nach Meinungen (für die ich sehr dankbar bin, besonders die Sache mit dem Barfen scheint ja eine sehr erfolgversprechende Methode bei Struvit zu sein) und Ferndiagnosen.

Und gleich nochwas: Wenn jetzt hier der typische Emo-Shitstorm losgeht, wie ich ihn schon in diversen anderen Foren, vornehmlich Hundeforen und vornehmlich von Frauen gelesen habe, klink ich mich direkt aus.

Falls es jemanden interessiert, wie die Story mit der kleinen weitergeht, ich halte jeden gern auf dem Laufenden.

Und bitte nicht nur das lesen, was man lesen will. Wenn mir das Schicksal meines Hundes egal wäre, dann hätte ich mich wohl kaum hier angemeldet? Klingt logisch, oder?

[Barack]

Stell dir einfach mal vor, du hättest einen Stein (!) in deiner Blase... Ich hatte mal Gries und das war schon die Hölle....

Gries ist schlimmer als ein Stein Ich hab von meinem Stein in der Niere gar nix gemerkt.

[Moon777]

Ich würde auch zu einem anderen TA gehen. Das als erstes.
Und dann muss der Stein da raus ( das wird dir der TA hoffentlich auch sagen).
Ob jetzt durch eine OP, zertrümmern oder Auflösen kann dir nur der TA sagen, der den Befund kennt.
Und dann wirst du, je nach Steinart, eine spezielle Diät füttern müssen und regelmäßig den Urin selber kontrollieren, die ersten Wochen/Monate mehrmals täglich, damit man sofort reagieren kann wenn etwas nicht in Ordung ist.
Ich habe das selber durch. Unser Hund ist mit mehreren großen Struvitsteinen ins Tierheim gekommen, wurde dann operiert und kam dann zu uns. Und eins wußte ich: auf jeden Fall einen erneuten Stein verhindern und auch auf keinen Fall weiter das RC Futter füttern.
Er wurde bei uns, egenden der Vorgabe des Operateurs , auf rohes Fleisch umgestellt, am Anfang mit nur kleinsten Gemüsemengen, möglichst nur eine Mahlzeit am Tag und ständig wurde der Urin kontrolliert, von mir gestixt und vom TA "richtig" untersucht.

Es ist nie wieder etwas auffällig gewesen. Er frisst wieder ganz norma und der Urin war immer in Ordnung. Jetzt, 5, 5 Jahre nach der OP stixe ich nur noch ganz sporadisch mal.

An dieser Stelle möchte ich Deinen Beitrag nochmal zitieren. Ich bin voll und ganz Deiner Meinung, mit der Ausnahme, dass ich schon jetzt zu einem anderen Tierarzt gehe, weil sie noch ist sie in Behandlung wegen der akuten Entzündung und die Behandlung hört sich für mich sinnvoll an.

Unser TA sprach ja von OP, nur wie er geredet hat, war einfach daneben. Er wollte die Situation vielleicht ein wenig auflockern (Versuchshund, bei dem trotz Futter wieder ein Struvitstein wächst, usw.), ist ihm aber ganz und gar nicht geglückt. Trotzdem ist er sehr fähig.

Mit der Stein-Neubildung mag er überfordert gewesen sein. Er hätte sicher früher auf die Idee kommen können, dass es eventuell kein Struvitstein ist.

Und ansonsten wird es so laufen, wie Du schreibst. Futterumstellung, Urin kontrollieren, Stein loswerden. Bestenfalls ohne OP. Deshalb, vielen Dank für Deine Kommentare.

Magst mir noch schreiben, welche Urinsticks Du verwendet hast? Gibts da überhaupt verschiedene?

Und wenn die Entzündung abklungen ist, dann geh ich zu nem anderen Tierarzt. Muss mir auch erst noch die Röntgenbilder holen, muss ja nicht sein, dass sie schon wieder mit Strahlen beschossen wird.

[Moon777]

Gries ist schlimmer als ein Stein Ich hab von meinem Stein in der Niere gar nix gemerkt.

Klingt für mich auch logisch. So ein Stein schwimmt bestenfalls in der Blase rum, die ja aus einer ganz anderen Gewebe gemacht ist wie die normale Haut. Inwieweit eine entzündungsfreie Blase von innen schmerzempfindlich ist, weiß ich nicht. Adern sind von innen (auch von außen?) ja auch schmerzunempfindlich, wusste ich bis vor kurzem nicht, aber Nachbar hat nen Bypass oder Stent bekommen und das gesagt.

Und wenn es Gries ist, der immer schön durch die Harnröhre pfeffert, das tut weh, das ist klar. Das Kathetersetzen bei damals tat gar nicht mal weh, aber das erste mal Pipi machen danach, wo das ganze Gleitgel mit rauskam, alter Schwede, das war die Hölle pur.

Könnte auch sein, dass es besser ist, dass es ein Stein ist als Gries, das große Ding kann schon nichts verstopfen, Grieskörnchen schon eher.

[Agilityfan]

Wad genau willst Du mir mit diesem Beitrag sagen oder vorwerfen? Dass ich meinen Hund nicht richtig behandeln lassen will? Dass ich die Realität beschrieben habe, wie sie nunmal ist?

Ich möchte mir hier Ratschläge holen und ich schreib es nicht noch 1000 Mal:
1. Ob sie Schmerzen hat, kann niemand mit Sicherheit sagen. So, wie ich meinen Hund kenne und so wie sie sich verhält, hat sie keine.
2. Wenn Sie Schmerzen hätte und das offensichtlich wäre, hätte mein TA schon längst reagiert.
3. Eine OP ist immer mit Risiken verbunden! Und eine OP an der Blase noch mehr. Und wenn hier alle "OP! OP! OP!" schreien, letztendlich treffen ich, meine Frau und (m)ein Tierarzt die Entscheidung.

Ich handle nach MEINEM besten Wissen und Gewissen und letztendlich nach dem Wissen von Tierärzten und nicht nach Meinungen (für die ich sehr dankbar bin, besonders die Sache mit dem Barfen scheint ja eine sehr erfolgversprechende Methode bei Struvit zu sein) und Ferndiagnosen.

Und gleich nochwas: Wenn jetzt hier der typische Emo-Shitstorm losgeht, wie ich ihn schon in diversen anderen Foren, vornehmlich Hundeforen und vornehmlich von Frauen gelesen habe, klink ich mich direkt aus.

Falls es jemanden interessiert, wie die Story mit der kleinen weitergeht, ich halte jeden gern auf dem Laufenden.

Und bitte nicht nur das lesen, was man lesen will. Wenn mir das Schicksal meines Hundes egal wäre, dann hätte ich mich wohl kaum hier angemeldet? Klingt logisch, oder?

Ich werfe dir gar nichts vor und richtig: letztendlich triffst du die Entscheidungen!
Ich darf mir jedoch bei deinem Statement meine Gedanken machen!?!

[November]

Steine/Gries usw. tun weh, weil die betreffenden Organe krampfen und es strahlt aus. Hab gelesen, Gallenkoliken gehören zu den schlimmsten Schmerzen überhaupt. Bei Krämpfen hilft sehr gut Buscopan (zum Überbrücken) bis zu einem gewissen Maß.

[Moon777]

Ich werfe dir gar nichts vor und richtig: letztendlich triffst du die Entscheidungen!
Ich darf mir jedoch bei deinem Statement meine Gedanken machen!?!

Klar darfst Du. Aber Du hast Deine Gedanken auch niedergeschrieben und so, wie Du es geschrieben hast, liest es sich für mich durchaus wie ein Vorwurf.

Dabei war mein Beitrag eigentlich hauptsächlich eine Reaktion auf den Beitrag Nummer 58, wo Gunda schreibt, dass sie sich Vorwürfe gemacht hat.

Wenn ich Deinen Beitrag falsch verstanden hab, dann entschuldige ich mich hiermit.

[Barack]

Klingt für mich auch logisch. So ein Stein schwimmt bestenfalls in der Blase rum, die ja aus einer ganz anderen Gewebe gemacht ist wie die normale Haut. Inwieweit eine entzündungsfreie Blase von innen schmerzempfindlich ist, weiß ich nicht. Adern sind von innen (auch von außen?) ja auch schmerzunempfindlich, wusste ich bis vor kurzem nicht, aber Nachbar hat nen Bypass oder Stent bekommen und das gesagt.

Und wenn es Gries ist, der immer schön durch die Harnröhre pfeffert, das tut weh, das ist klar. Das Kathetersetzen bei damals tat gar nicht mal weh, aber das erste mal Pipi machen danach, wo das ganze Gleitgel mit rauskam, alter Schwede, das war die Hölle pur.

Könnte auch sein, dass es besser ist, dass es ein Stein ist als Gries, das große Ding kann schon nichts verstopfen, Grieskörnchen schon eher.

Weiterhin abklären solltest du trotzdem

[Anne410]

ich hatte unterschiedliche U-Stix, halt ganz normale 9fach Stix aus der Apotheke und für den pH extra welche, die den pH Wert in kleinen Stufen anzeigen ( zwischen 5, 1 und 7, 4 glaub ich ).

Also mein Nierenstein war auch sehr unangenehm. Ich habe in der Klinik die ganze Ambulanz zusammengeschrien, als er sich verabschiedet hat. Und die Tage vorher haben alle gedacht, es wäre der Blinddarm, weil ich solche Schmerzen hatte..... nicht schön, gar nicht.

Und auch ein großer Stein kann den Blasenausgang verlegen, mit den oben schon mal geschriebenen Folgen. Ich würde auch nicht zertrümmern lassen, auch bei mir nicht, weil so ein Steinabgang wirklich schrecklich ist.

[Moon777]

Weiterhin abklären solltest du trotzdem

Gut, dass Du das noch erwähnt hast, das hätte ich beinahe vergessen.

[Barack]

Gut, dass Du das noch erwähnt hast, das hätte ich beinahe vergessen.

[Barack]

ich hatte unterschiedliche U-Stix, halt ganz normale 9fach Stix aus der Apotheke und für den pH extra welche, die den pH Wert in kleinen Stufen anzeigen ( zwischen 5, 1 und 7, 4 glaub ich ).

Also mein Nierenstein war auch sehr unangenehm. Ich habe in der Klinik die ganze Ambulanz zusammengeschrien, als er sich verabschiedet hat. Und die Tage vorher haben alle gedacht, es wäre der Blinddarm, weil ich solche Schmerzen hatte..... nicht schön, gar nicht.

Und auch ein großer Stein kann den Blasenausgang verlegen, mit den oben schon mal geschriebenen Folgen. Ich würde auch nicht zertrümmern lassen, auch bei mir nicht, weil so ein Steinabgang wirklich schrecklich ist.

Mein Steinchen war 4x3cm groß. Ich würde heute auch nicht mehr zertrümmern lassen. Nicht, weil der Steinabgang die Hölle war (war hier ebenfalls schmerzlos), sondern weil nicht alles raus kam. Letztendlich wurden die restlichen Steinchen endoskopisch entfernt.

[Moon777]

So, 9-fach Stix hab ich nun schon, aber bisher noch keine Stix, mit dem sich der ph-Wert feiner bestimmen lässt. Ich hab welche im Internet gefunden, die aber einige negative Rezensionen bei am***n.de haben.

Da man hier keine Werbung machen darf, hab ich absichtlich keine Markennamen geschrieben. Darf man eine Empfehlung für ein Produkt erfragen und nennen? Falls ja, wär ich froh über eine Empfehlung.