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Zerstörung roter Blutkörperchen

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    Zerstörung roter Blutkörperchen

    Hallo!
    ich bin ganz neu hier und muss schon gleich um Hilfe bitten.

    Gestern erfuhr ich von der Tierärztin, dass meine Hündin Amber (Irish Soft Coated Wheaten Terrier, 9,5 Jahre alt) sehr krank ist.
    Amber ist allergisch auf Hausstaubmilben und Flohkot. Sie wurde homöopthisch desensibilisiert und
    das half sehr gut. Kein Hautausschlag mehr, sie hat sich auch nicht mehr das Fell ausgerissen.

    Nun hat sich wohl die Allergie sozusagen nach innen gerichtet und zerstört die roten Blutkörperchen.
    Der Normalwert liegt bei ab 6000, Amber hat nur noch 3500.
    Außerdem hat sie hohe Entzündungswerte.

    Die Tierärztin (wir sind schon 16 Jahre bei ihr und sie ist eine der renommiertesten in Hamburg)
    hat nun Prednisolon 2mal 5mg tägl. und Antibiotika verschrieben.

    Amber ist schwach und frißt sehr wenig. Sie trinkt aber.

    Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit dieser Krankheit und wenn ja, was habt ihr gemacht und
    wie sind die Chancen?

    Vielen Dank schon mal für die ersehnten Antworten,
    Kaia mit Ambi

    #2
    Hallo Kaia,

    ich schieb Deine Frage mal hoch in den Mitgliederbereich, zu Gesundheit. Ist Dir sicher recht.
    Liebe Grüsse
    marianne
    Liebe Grüsse
    marianne
    Wer loslässt, hat beide Hände frei

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      #3
      Hallo!
      Ganz spontan was mir dabei einfällt:
      Gab es irgendeine vorhergehende schulmedizinische Behandlung, Narkose oder sowas.
      Könnt ihr Babesiose ausschließen?

      Seit wann besteht das Problem?

      LG nettsch

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        #4
        Nein, es gab keine Behandlung vorher. Nicht mal eine Impfung.
        Das Ergebnis vom Bluttest auf Zecken steht noch aus. Ob allerdings mit auf die Babesiose getestet wurde, weiß ich noch nicht, da ich heute zum ersten Mal davon gelesen habe.
        Werde sofort am Montag fragen.
        Akut ist Amber seit Montag erkrankt. Erst dachten wir, es sei wieder ein Schub, den die Helico bacter verursachen. Nach Rücksprache mit der Ärztin haben wir die dafür nötigen und auch schon öfter verabreichten Medikamente gegeben. (Buscopan und Arilin) Als es nichts half, am Donnerstag in die Praxis zum Blutabnehmen, Röntgen etc. Am Freitag dann das traurige Ergebnis der
        Blutuntersuchung.

        Vielen Dank für eure Antworten und für's Verschieben, Marianne!
        Wie aber komme ich dann an die Antworten? Bin ja kein Mitglied.

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          #5
          Sorry, hatte vergessen meinen Namen oben einzutragen!

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            #6
            Zerstörung Roter Blutkörperchen

            Hi,

            hab schon mal in einer ähnlichen Rubrik geantwortet.

            Nur kurz,
            Mein frühere Riesenschnauzerhündin litt darunter das Ihr eigenes Immunsystem die Roten Blutplättchen angegriffen hat. Ich hatte zum glück einen Tierarzt der dieses setene Krankheitsbild bereits kannte. Leider sind die überlebenschancen der Hunde sehr sehr niedrig.

            Um dir aber Hoffnung zu machen: mein Hündin hat die Krankheit überstanden und ist 11 Jahre alt geworden.

            Ich würd dir mal raten dich telefonisch bei dem Tierarzt der meinen Wauzi behandelte zu melden. Er heißt Dr. Münster und ist Köln ansässig. Er ist spezialist für innere Medizin. Telefonnummer hab ich zur zeit nicht zur hand und möchte diese auch nicht hier öffentlcih einstellen.

            Möchte jetzt keine Werbung machen, doch ich weiß das er bereits solche Fälle behandelt hat.

            Möchte jetzt nichts schlimmer reden als es sein könnte und dich irgendwie angst und bange machen. aber bei meiner hündin ging es damals echt um ein paar Tage.

            Die Ursache des Krankheitsbildes meine Hündin haben bereits schon einge hinterfragt. Und eine genaue Ursache gabes irgendwie nicht. Nur eins.....
            ruf bitte bei dem tierazt an, fragen kostest nichts

            Wenn du weiter infos von mir haben möchtest, denn im Moment kann ich die Telefonnummer des Tieratztes nicht finden. Meld dich direkt an meine mail und ich werd mich umgehen melden. grieblinger@web.de

            Ich weiß halt nicht ob du mir hier im forum dirket ne mail schicken kannst. Und hoffe mal das andere das jetzt nicht nutzen um blöde fragen zu stellen, denn dies ist mir auch schon mal passiert.

            Alles gute und viel gesundheit für deine Wauzi

            Ralph

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              #7
              Hallo!
              Also Marianne hat nur einen Hinweis auf dich hier im Mitgliederbereich gepostet, die Antworten werden dann hier gegeben, kannst du also alle lesen.

              Also Babesiosetest unbedingt machen lassen, wenn es noch nicht mitgetestet werden sollte!

              Kannst du noch was zur Heliobacter-Vorgeschichte schreiben, was war denn da los, hat dein Hund noch andere Probleme/Symptome?

              LG nettsch

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                #8
                Hallo Kaia,

                ich nehme an Dein Hund bekommt Trofu ?

                Hat Dein Hund entweder vom Tierarzt eine "Aufbauspritze" oder ein Vitaminpräparat erhalten bzw. hast Du vergleichbares zugefüttert ?

                Ich vermute, dass Dein Hund über Futter und/oder über Zusatzpräparate Menadion K3 erhält bzw. erhalten hat.

                Bei Menadion K3 ist bekannt, dass es zur Zerstörung der roten Blutkörperchen kommt.

                Ferner würde ich kontrollieren, ob die Blutuntersuchung, die zum Hinweis auf die Zerstörung der roten Blutkörperchen führte, korrekt abgelaufen ist.

                Gruß
                Herbert

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                  #9
                  Hallo Kaia,

                  Wir sehen im Moment sehr häufig Mycoplasma bei Hunden aus Deutschland. Das sind Erreger, die sich auf die roten Blutkörperchen setzen und sie zerstören.

                  Babesiose könnte auch noch sein, auch die haben wir inzwischen in Deutschland. Babesien sitzen IN den roten Blutkörperchen und zerstören sie.

                  Beide Krankheiten werden von Zecken übertragen, und bei beiden ist sofortiger Handlungsbedarf angesagt. Früh genug erkannt sind sie beide heilbar.

                  Im Moment bekommst Du dafür eine zuverlässige Diagnostik bei:
                  www.alomed.de oder bei www.laboklin.de

                  Dein Tierarzt sollte unbedingt bei einem der beiden Labors anrufen und dann schnellstmöglich Blut bzw. Serum einsenden. Kannst ihm ja die Tel.-Nr. raussuchen, damit es schneller geht.

                  Viel Glück, dass Du eine schnelle Diagnose bekommst!
                  Grüße von Christiane mit Skadi, Joaninha, Bruscha und Gato!

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                    #10
                    Helico bacter wurden schon vor 3 Jahren diagnostiziert. Amber mußte sich oft übergeben und hatte Durchfall.
                    Durch die Desensibilisierung beruhigte sich das aber gleich mit. Ab und zu
                    gab es einen kleinen Schub und ihr war dann schlecht, meistens habe ich das aber mit homöopathischen Mitteln wieder hinbekommen.

                    Nein, Amber bekommt kein Trockenfutter. Ich koche ihr Reis und dazu gibt es Rinti sensible mit Lamm und Reis. Das verträgt sie sehr gut.
                    Vitaminspritzen oder andere Aufbaupräparate hat sie nicht bekommen.
                    Als Leckerli bekommt sie Milchdrops. Ich habe gerade auf der Dose nachgeschaut, Menadion K3 ist dort nicht angegeben.

                    Vielen herzlichen Dank für eure Hilfe und Unterstützung!
                    Kaia mit einer etwas wacheren Ambi

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                      #11
                      Wir drücken die Daumen!!!
                      Meldest du dich nochmal, wenn du näheres weißt?

                      LG nettsch

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                        #12
                        Hallo Kaia,

                        zusätzlich zu den hier schon vorgeschlagenen Untersuchungen würde ich Dir dringend empfehlen, einen klassisch arbeitenden Homöopathen auf zusuchen. Ich denke, konstitutionelle Homöopathie kann hier etwas bewirken. Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber vielleicht kann Dir hier jemand eine Empfehlung geben, wenn Du so ungefähr Deinen Wohnort bekannt gibst.

                        Wie ist diese homöopathische Desensibilisierung denn abgelaufen? Nicht, daß es sich um eine Unterdrückung gehandelt hat? Ich will jetzt wirklich nichts unterstellen, aber nach einer erfolgreichen homöopathischen Behandlung sollten Symptome schon gar nicht nach innen wandern...

                        Melde Dich, wie es Amber geht...!

                        Liebe Grüße
                        Karin

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                          #13
                          Hallo Karin,

                          bezüglich "klassischer Homöopathie" habe ich mich kundig gemacht.

                          Aber was ist nun wieder "konstitutionelle Homöopathie" ?

                          Vielen Dank für einen klärenden Hinweis.

                          Gruß
                          Herbert

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                            #14
                            Dabei handelt es sich darum, die Konstitution des Menschen oder Tieres zu unterstützen und zu stärken.
                            Ja, ich habe auch vor mit einer Heilpraktikerin Kontakt aufzunehmen, habe
                            schon eine Adresse bekommen. Aber für Tips bin ich immer dankbar. Ich wohne in Hamburg.
                            Heute hatte ich ein Gespräch mit der TÄ. Also, es ist keine Leukämie, keine Babesiose, das sieht sie an den Blutwerten der Differentialblutuntersuchung.
                            Der Borreliose -Test ist negativ.
                            Sie diagnostizierte eine AIHA. Am Donnerstag möchte sie Amber wiedersehen zur erneuten Blutabnahme.
                            Ich stehe auch in e-mail Kontakt mit einer Frau, deren Hund auch AIHA hatte,
                            auch mit Predni behandelt wurde, später kam noch eine Chemo dazu und nun ist die Hündin seit Februar beschwerdefrei, ohne Medikamente.
                            Ambi ging es gestern ein klein wenig besser, sie war viel mehr auf den Beinen. Sie fraß ein wenig, trank gut. Heute gefällt sie mir nicht so gut, sie liegt wieder mehr, hechelt manchmal (es ist allerdings wieder wärmer geworden hier) und macht mir einen schlapperen Eindruck als gestern. Sie hat aber beim Katzenfutter ziemlich zugelangt. Die TÄ meinte, optimal ist das Futter nicht, aber tolerierbar, wichtig ist, dass sie überhaupt frißt. Und da scheint das Katzendosenfutter ihr am besten zu schmecken.
                            Ich werde weiter berichten, liebe Grüße,
                            Kaia mit Amber

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                              #15
                              Original geschrieben von Kaia.

                              Heute hatte ich ein Gespräch mit der TÄ. Also, es ist keine Leukämie, keine Babesiose, das sieht sie an den Blutwerten der Differentialblutuntersuchung.
                              NIchts gegen Deine Tierärztin, aber am Differentialblutbild kann man nicht sehen, dass KEINE Babesiose vorliegt. Man kann am roten Blutbild evtl. Anhaltspunkte FÜR eine Babesiose sehen, aber nicht umgekehrt.

                              Für Mycoplasma gilt dasselbe - es gibt noch kaum Erfahrungswerte beim Hund.

                              Auf diese Weise werden viele Fälle übersehen oder erst entdeckt, wenn es schon sehr spät ist. Ich will Dir keine Angst machen, aber ich würde die Tests auf jeden Fall machen.
                              Grüße von Christiane mit Skadi, Joaninha, Bruscha und Gato!

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