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Vor- und Nachbehandlung einer Operation

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    Vor- und Nachbehandlung einer Operation

    Hallo Foris:
    An anderer Stelle habe ich schon kommentiert, dass ich meine Hündin Giulia kastrieren lassen will aus ethischen Gründen.
    Ich möchte jedoch dieses Mal die Operation besser vorbereiten bzw. das ganze für sie so erträglich wie möglich gestalten, habe aber leider keinen Tierheilpraktiker (so etwas gibt es in Mexico nicht!) der mir dabei helfen könnte. Habe an anderer Stelle gelesen, dass zur Vorbereitung Arnika D30 3 Tage vorher gut ist. Kurz vorm Aufwachen aus der Narkose möchte ich ihr Rescue Tropfen geben, oder wäre Aconitum D30 besser? Zur Nachbehandlung habe ich bisjetzt von Arnica D6 gehört und zur Wundbehandlung Calendulatinktur, wobei kein Jod oder andere Desinfektionsmittel angewendet werden sollen. Der TA verabreicht schon während der Operation via Tropf ein Antibiotikum und empfiehlt die weitere Einnahme des Antibiotikums während der darauffolgenden Woche. Kann ich darauf einfach verzichten? Wie kann ich Giulia die Hormonumstellung generell erleichtern?
    Saluditos
    Dörte

    #2
    Hallo Dörte,

    ich bin eher ein "Kastrationsgegner" - es sei denn medizinische Gründe machen diesen Eingriff nötig.

    Arnika vor der OP würde ich nicht geben, weil u.U. die erhöhte Durchblutung der Gefäße zu Blutungen während der OP führen kann.

    Nach der OP ist es bei der Wundheilung sicher hilfreich.

    Schau mal hier nach:

    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...&threadid=3051

    Was sind denn für Dich ethische Gründe???

    Liebe Grüße
    Sabina
    Du magst das Talent für große Dinge haben, aber das Leben besteht aus den kleinen.
    Deng Ming-Dao
    taoistischer Philosoph

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      #3
      Hallo Dörte!

      Ich denke aus ethischen Gründen, damit meinst du, dass du nicht möchtest, daß Welpen entstehen, deren Zukunft ungewiß ist. Nun kenne ich die Verhältnisse nicht, die es in Mexiko gibt. Aber, wäre es dir nicht irgendwie möglich, ein ungewolltes Decken deiner Hündin zu verhindern oder ist das nicht möglich, wegen vieler Streuner?
      Ich denke eine Kastration ist immer ein sehr starker Eingriff in die Natur, die sicher immer, ob nun für uns sichtbar oder unsichtbar einen Schaden hinterläßt im Körper des Hundes. Deshalb würde ich es nur tun, wenn wirklich und hundertprozentig keine andere Möglichkeit bleibt.
      Zur homöopathischen Behandlung würde ich sagen, einfach ein Mittel zu geben, ohne genaue Kenntnis des Hundes, der akuten Situation und nur weil es bei andern geholfen hat, hat mit klassischer Homöopathie nichts zu tun und ob man damit nicht vielleicht genau das Gegenteil erreicht, was man will, das Risiko wäre mir da doch zu groß. Die Bachblüten zu geben halte ich aber auf jeden Fall für sinnvoll.

      Liebe Grüße
      Andrea
      Liebe Grüße
      Andrea und Sunny
      **************
      Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
      unbekannt

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        #4
        Hallo Sabiina und Andrea!
        Ihr seid ja Nachtschwärmer! Ich habe gleich Feierabend (17:45 h)und Ihr macht die Nacht zum Tag! Sehr nett, dass Iihr mir geantwortet habt!

        Das Thema Kastration ist in Mexico tatsächlich eine Frage des Tierschutzes, denn wenn ich zulasse, dass Giulia Welpen in die Welt setzt, muss ich für diese entsprechend verantwortungsvolle Besitzer finden, was bei Mischlingen nicht so einfach ist. Selbst wenn ich die finde, kann es passieren, dass der eine oder andere Welpe trotzdem auf der Strasse landet oder nicht optimal gehalten wird. Es gibt wirklich viele Strassenhunde, die manchmal auf brutalste Weise gejagt und getötet werden. Trotzdem haben es Strassenhunde manchmal sogar besser als Haushunde, die auf den Dächern gehalten, schlecht gefüttert, und kaum beachtet werden. Es gibt schrecklich viele Hunde die von der Strasse oder aus solchen Tierquälereien gerettet werden und vermittelt werden wollen. Ich bekomme ständig Mails mit zu vermittelnden Hunden und Katzen. Die Tierheime sind in einem erschreckenden Zustand und hoffnungslos überbelegt. Deswegen finde ich es fast unverantwortlich ist, Welpen in die Welt zu setzen. Ich habe es einmal zugelassen, es war eine tolle Erfahrung, aber im Endeffekt unverantwortlich. Das sind für mich die ethischen Gründe!
        Angesichts der vielen Rüden auf der Strasse, ist es auch riskant, Giulia während der Läufigkeit auszuführen und sie zuhause zulassen während ich mit den anderen 2 rausgehe, tut mir in der Seele weh.
        Ich weiss Bescheid über Anamnese etc., aber da mein homöopathisches Wissen noch längst nicht ausreicht bin ich dann also dazu verdammt, die Operation konventionell machen zu lassen mit Antibiotika und so?
        Saluditos und gute Nacht!
        Dörte und Giulia

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          #5
          Hallo Dörte!

          Ich kann deinen Zwiespalt sehr gut verstehen. Und ich muß ehrlich sagen, ich wäre genauso unsicher wie du.
          Hast du die Möglichkeit, den Eingriff vielleicht in Deutschland durchführen zu lassen?

          Liebe Grüße
          Andrea
          Liebe Grüße
          Andrea und Sunny
          **************
          Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
          unbekannt

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            #6
            Hallo Andrea!
            Nein, ich kann das nicht in Deutschland machen lassen! Der Stress bzw. die Schockerfahrung der Reise im Kofferraum eines Flugzeug, 12 Stunden eingesperrt in einen kleinen Käfig ist sicher schlimmer als die Operation. Das werde ich meinen Hunden nur zumuten müssen, wenn ich wider Erwarten irgendwann entgültig nach Deutschland zurückgehen würde. Mein TA hier ist an sich sehr gut. Ich war bei den Operationen meines Rüden und der von Giulias Mutter dabei. Nur, wie gesagt, ich würde die Operation gern unterstützen und erleichtern mit Naturheilmitteln und/oder Homöopathie
            Saluditos
            Dörte.

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