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Milben unter der Haut

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    Milben unter der Haut

    Hallo Ihr Lieben!

    Mache mir Gedanken über den Hund einer Vereinskameradin.
    Weiß zwar nicht, was Sie für einen hat, hat aber mächtige Hautprobleme. Der Tierarzt stellte fest, daß er Milben unter der Haut hat und keiner kann ihm helfen. Die TÄ stellen sich mit über dem Kopf erhobenen Händen hin und wissen nicht weiter.
    Der arme Kerl ist kurz davor, über die Regenbogenbrücke zu gehen.

    Nun habe ich gedacht, daß irgend jemand aus dem Forum dem Krlchen vielleicht weiter helfen kann, sei es aus Erfahrung oder aber reinem Wissen,

    Über jeden noch so kleinen Hinweis wäre ich sehr dankbar.

    Viele Grüße Heinz mit Donna und Henry















    w

    #2
    Hallo Heinz,

    mein Hund hat in der letzten Zeit auch ziemlich abgebaut. Da er letztes Jahr kastriert wurde, ich ihn auf Barf umgestellt habe und eine homöopathische Behandlung angefangen habe, habe ich es darauf geschoben. Dachte es wäre eine Art Entgiftung. Als ich ihn jetzt 4 Wochen nicht gesehen habe, bin ich echt erschrocken gewesen. Er hat total an Gewicht verloren und ganz trockens, sprödes Fell bekommen. Da mir das keine Ruhe gelassen hat, bin ich zur meiner alten TÄ gefahren. Er war in einem jämmerlichen Zustand und sie hat erstmal Blut abgenommen. Er wurde positiv auf Sarkoptesmilben (Räude) getestet. Diese Viecher zehren natürlich sehr und machen den Hunde zu schaffen. Ich habe ihn jetzt ersteinmal geschoren, damit ich die aufgekratzten Stellen besser mit Calendula versorgen kann. Die TÄ hat ihm Ivomectin gespritzt, was in 10 und 20 Tagen wiederholt wird. Dazu habe ich Stronghold bekommen, das in den Nacken geträufelt wird. Das war letzte Woche Mittwoch. Baden tu ich ihn mit Hexocil alle 2 Tage. Meinem Hund hat es bisher geholfen.

    Ich hoffe es melden sich einige aus dem Forum, die vielleicht mehr darüber wissen und einige Tips haben.



    Alles Gute
    Heike und Barry
    Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede!
    Louis Armstrong

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      #3
      Milben unter der Haut

      Hallo...............

      Ich stelle mich erst einmal kurz vor. Ich bin klass. Homöopathin (44J.) und behandle seit Jahren unter anderem Parasitenbefälle mit homöopathischen Mitteln.
      Milbenbefälle sind oft sehr langwierig und schwierig in der Behandlung. Ich sehe es als ein großes Problem, dass die chemischen Mittel gegen die Milben oft super wirken aber die Tiere in kürzester Zeit Rezidive bekommen, d. h. der Milbenbefall ist dann noch schlimmer als zu vor. Wenn die Tiere hohe Dosen von allopathischen Arzneimittel erhielten (plus die Toxinausscheidung der Milben) kamen sie oft in einen Arsenicum-Zustand: Starke Abmagerung, stumpfes, struppiges Fell, Appetit vermindert, Durst entweder sehr stark oder laufend kleine Schlucke, nächtliche Ruhelosigkeit gepaart mit Schwäche, im Großen und Ganzen eine Reduzierung der Lebenskraft.
      Meine Erfahrungen mit Milbenbefall ist folgender:
      Lavendelöl äußerlich und ein Gabe Sulfur innerlich. Habe diese Indikation aus einem Buch Homöopathie für Tiere (weiß nicht mehr welches). Die Milben verschwinden tatsächlich aber durch das Lavendelöl passiert eine komische Reaktion: Die Tiere bekommen rote Schleimhäute meist am ganzen Körper(Maul, Nase, After) deshalb auch die Empfehlung Sulfur als zusätzliche Behandlung. Lavendelöl sollte man, meiner Meinung nach, nur bei geringen Milbenfall anwenden und bei kräftigen jungen Tieren – eben wegen dieser Reaktion.

      Cicuta innerlich, als einmalige Gabe C30 ist ein gutes Mittel um Milben auszutreiben. Sollten die Ohren befallen sein ist es günstig sie täglich zu reinigen z. B., mit Teebaumöl oder anderen Ölen.

      Frigen (Fluorkohlenwasserstoff) ist dann ein gutes Mittel, als einmalige Gabe innerlich, wenn der Milbenbefall nicht nur die Ohren betrifft sondern sich schon ausgebreitet hat mit starker Schuppenbildung und Haarausfall. Nur bei Milbenbefall der Ohren ist Frigen auch indiziert. Da gibt es übrigen ein interessantes Symptom: Kälte einzelner Körperteile bzw. Wärmeverlangen.

      Petroleum gab ich vor 5 Jahren einer Katzenmutter (Perserkatze) und ihren 5 Jungen Diagnose: Sarcoptes Räude. Seitdem kein Rezidiv mehr. (Der Kater (Persermischling) blieb von dem Befall verschont). Ebenso Pilzbefall bei Meerschweinchen.

      Bachblüten gegen Milbenbefall können auch Wunder bewirken, allerdings sollten sie auf die Persönlichkeit des Tieres ausgesucht sein.

      Dies ist nur eine kurze Beschreibung meiner Erfahrungen und ich hoffe, dass ich einwenig den Fragern Antwort bzw. Tipps geben konnte. Ansonsten sollte in der Homöopathie jeder Krankheitsfall natürlich individuell angegangen werden. Auch ist zu bedenken, dass oft danach eine konstitutionelle Behandlung angezeigt ist, um weiteren Rezidiven vorzubeugen.

      Mein Hund ist ein schwarzer Langhaardackel, der stur wie tausend Rinder ist – allerdings liebe ich seine Sturheit. Er ist auch sehr gehorsam, was ich aber feststelle bei einem Dackel tust du jeden Tag das Rad neu erfinden. Also wird mehrmals wöchentlich geübt. Dann ist er sehr aufmerksam und die Leckerchen schmecken ihm vorzüglich.

      Ich wünsche allen Tierhaltern milbenfreie Tiere.

      Herzliche Grüße aus der Pfalz
      Renate

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        #4
        Re: Milben unter der Haut

        Original geschrieben von henry
        Hallo Ihr Lieben!

        Mache mir Gedanken über den Hund einer Vereinskameradin.
        Hallo Heinz,

        der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber um wen geht es? Kenne ich sie (VMH-Mitglied?)?
        Was ist aus dem Hund geworden?

        LG,
        Inka

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          #5
          Stronghold u. Frontline hilft!

          Auch ich kann nur raten Stronghold zu benutzen...mindestens 3 Monate...
          ich habe viele Border Collies aus Irland rübergeholt und sie vor dem Tod gerettet...einige hatten auch diese Grabmilben und mußten behandelt werden..es hat geholfen,anfangs wirds schlimmer mit dem Juckreiz ,weil die Tierchen merken es geht ihnen an den Kragen..aber dann wirds schlagartig besser...
          ACHTUNG vor Ivomec bei Hütehunden wie Bordern ,Collies ,Aussies und ähnlichen verwandten Rassen...dieses Mittel kann sie töten.
          Anke

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            #6
            Hall Anke

            Das Thema Stronghold hatten wir vor kurzem im Mitgliederbereich.
            Auch mit diesem Mittel ist besondere Vorsicht bei Hütehunden (nicht nur Briten) walten zu lassen.
            Es sind schon einige Fälle bekannt, wo der Hund ähnliche Reaktionen wie auf Ivomec zeigte.
            Die Inhaltsstoffe beider Mittel gehören zum gleichen übergeordneten Stoff.
            Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
            und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
            Mail ->

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              #7
              milben

              hallo, lese eben euren artikel. da kein datum angegeben ist, weiß ich leider nicht von wann dieser ist. unser hund hat sarcoptes milben, diagnostiziert aufgrund einer blutuntersuchung, vermutlich aufgrund eines gestörten immunsystems nach einer borrelioseinfektion durch zeckenbiß. seit 5 wochen versuchen wir homöopathisch das problem in den griff zu bekommen, leider ohne erfolg. wir werden jetzt wieder zur schulmedizin greifen und ihm stronghold geben, damit der lästige juckreiz den hund nicht weiter plagt. berichte gerne, wie es gewirkt hat, wenn interesse besteht. meine mail adresseetra-scheer@arcor.de

              grüße petra

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                #8
                Hallo,
                wir haben bei unserer Hündin die Sarcoptes-Milbe mit Stronghold in den Griff bekommen. Sie hatte zusätzlich noch eine Allergie auf Rindfleisch und während der Quälzeit gut 4, 4 kg abgenommen (von 35 kg). Inzwischen ist sie wieder fit, das Fell wächst super nach und ihr Elan ist ungebrochen.
                VG
                Monika mit Emily und Nanuk

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                  #9
                  Original geschrieben von chiwa
                  Hallo Heinz,

                  mein Hund hat in der letzten Zeit auch ziemlich abgebaut. Da er letztes Jahr kastriert wurde, ich ihn auf Barf umgestellt habe und eine homöopathische Behandlung angefangen habe, habe ich es darauf geschoben. Dachte es wäre eine Art Entgiftung. Als ich ihn jetzt 4 Wochen nicht gesehen habe, bin ich echt erschrocken gewesen. Er hat total an Gewicht verloren und ganz trockens, sprödes Fell bekommen. Da mir das keine Ruhe gelassen hat, bin ich zur meiner alten TÄ gefahren. Er war in einem jämmerlichen Zustand und sie hat erstmal Blut abgenommen. Er wurde positiv auf Sarkoptesmilben (Räude) getestet. Diese Viecher zehren natürlich sehr und machen den Hunde zu schaffen. Ich habe ihn jetzt ersteinmal geschoren, damit ich die aufgekratzten Stellen besser mit Calendula versorgen kann. Die TÄ hat ihm Ivomectin gespritzt, was in 10 und 20 Tagen wiederholt wird. Dazu habe ich Stronghold bekommen, das in den Nacken geträufelt wird. Das war letzte Woche Mittwoch. Baden tu ich ihn mit Hexocil alle 2 Tage. Meinem Hund hat es bisher geholfen.

                  Ich hoffe es melden sich einige aus dem Forum, die vielleicht mehr darüber wissen und einige Tips haben.



                  Alles Gute
                  Heike und Barry

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