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  • Ernibert
    antwortet
    Zitat von Ira2008 Beitrag anzeigen
    http://www.westieforum.de/ftopic220.html
    Ich stolperte gerade darüber, dass bei diesem Artikel (datierend von 2006) Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nicht aujezkyfrei aufgeführt sind. Traf das damals zu, ist heute wirklich ganz Deutschland aujezkyfrei oder gibt es doch noch kleine gallische Dörfer? Gibt es dazu irgendwelche ganz offiziellen Links?
    schubs...
    das würd mich auch interessieren!

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  • Birgit, M+P
    antwortet
    Es kann ein Problem sein.
    Abhängig davon, ob
    1. das Schwein infiziert war und
    2. in welchem Zustand sich das Gefressene befand.

    Gekocht, d.h. auch in der Mitte durchgegart überlebt das Virus nicht. Eingefroren bei -18 für mehr als 30 Tage (ich erinnere mich vage an diese Zahlen) sollte es auch nicht überleben.
    Kaltgeräuchert würde ich persönlich für problematisch, d.h. kritisch halten.

    Hätte ich die Möglichkeit, ein Schwein aus geschlossenem Bestand, d.h. ausschließlich deutsche Schweine ohne aus dem Ausland hinzugekommene Zuchttiere zu bekommen, würde ich auch Schwein füttern. Da das bei den Supermarktschweinen m.E. nicht ausreichend prüfbar ist, gibt es eben kein Schwein bei uns (für die Hunde).

    EDIT: Achja, als Problem würde ich vor allem das unerlaubte!!! Fressen sehen, d.h. den Diebstahl. Entweder wissen die Hunde nicht, daß das auf dem Tisch (oder so) MIR gehört oder ICH habe es nicht ordentlich weggepackt. (Ich habe das Glück, Nicht-Diebe zu haben, keine Ahnung, wieso.)

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  • Mrs SpoC
    antwortet
    Ich sehe die Problematik hier ei nbissl anders - es geht schlussendlich doch gar nicht darum, ob einHund schweinbekommt odr nicht - das muss jeder für sich entscheiden.

    Viel interessanter ist doch die Frage (und darum ging´s ja auch zu Beginn), was ist, wenn der Hund unerlaubt Schweinefleisch, Wurst, Faschiertes (Hackfleisch), frisst?

    Ist das ein Problem? Oder ist das Virus sowieso abgetötet?

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  • Ira2008
    antwortet
    http://www.westieforum.de/ftopic220.html
    Ich stolperte gerade darüber, dass bei diesem Artikel (datierend von 2006) Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nicht aujezkyfrei aufgeführt sind. Traf das damals zu, ist heute wirklich ganz Deutschland aujezkyfrei oder gibt es doch noch kleine gallische Dörfer? Gibt es dazu irgendwelche ganz offiziellen Links?

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  • Liesbeth
    antwortet
    Hallo Susilke,

    grundsätzlich hast Du mit Deiner Argumentation zwar recht, ich habe trotzdem einen Einwand. Ich habe keinerlei Einfluß darauf, wann und wo ein Flugzeug abstürzt (um bei Deinem Beispiel zu bleiben), abeer ich kann verhindern, daß meine Hunde rohes Schweinefleisch bekommen und damit dem Risiko einer Infektion mit dem Aujeszky-Virus ausgesetzt werden, auch wenn sie sehr gering ist. Und Aujeszky ist für Hunde immer tödlich, daher hinkt Dein Vergleich mit den anderen Krankheiten auch etwas.

    Meine Hunde bekommen kein rohes Schweinefleisch. Das ist die Entscheidung, die ich für meine Hunde getroffen habe.

    LG

    Liesbeth

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  • susilke
    Ein Gast antwortete
    Sorry, bin heute eine pißchen pöse

    Hallo Regina,

    mach Dir keine Sorgen. Ich weiß nicht, wieviele Viren für eine Erkrankung nötig sind, und ob die beim "Kuscheln" von Rind und Schwein in ausreichender Menge übertragen werden. Das spielt aber definitiv hier in Deutschland zur Zeit keine praktische Rolle. Deutschland gilt seit Jahren als Aujeszky frei. Leider kann ich, da mich das hier gerade aufregt, nicht so wirklich sachlich bleiben, weshalb ich mich hiermit schon mal im voraus für die folgende Polemik entschuldigen möchte:
    Die Wahrscheinlichkeit, dass Dir morgen auf dem Weg zum TA ein Flugzeug auf den Kopf fällt ist größer, als die, das Dein Hund heute Aujeszky verseuchtes Fleisch bekommen hat. Das erkennt man schon daran, dass immer weniger Menschen überhaupt wissen, wie dieser Virus richtig geschrieben wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Hund sich eine ernste Infektion mit E.Coli, Salmonellen und ähnlich freundlichen Zeitgenossen eingefangen hat, ist ebenfalls ca. 10 Millionen mal größer und liegt damit bei ca. 0,0000000001 %. Klar, von solchen Infektionen stirbt man nicht mit tödlicher Sicherheit, aber es kräht, trotz mehrerer, auch bei Hunden tödlich verlaufender bakterieller Infektionen jährlich kaum ein Barfhahn nach diesen Bakterien und verzichtet deshalb auf rohe Eier, Huhn und Salat.
    Das ist (bedingt) ja auch in Ordnung, da die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines tödlichen Unfalls im Straßenverkehr ebenfalls niemanden davon abhält, Auto zu fahren, man trifft halt seine persönlichen Sicherheitsmaßnahmen (Führerschein, Gurt und Christtopherusplakette) und gut ist.

    Nicht, dass mich hier einer falsch versteht. Keinesfalls möchte ich mich über diejenigen lustig machen, die kein rohes Schwein verfüttern, solange es nicht diejenigen sind, die sich umgekehrt darüber lustig machen, wenn andere kein rohes Geflügel verfüttern.

    Grüße und so
    Susilke

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  • sammy01
    antwortet
    Hallo zusammen,
    schade dass an der Stelle keiner mehr geantwortet hat.
    Hab nämlich im Prinzip genau das Problem.

    hab meinen freund heute abend Rinderhack holen geschickt, bei ner bekannten großen Supermarktkette an der Fleischtheke und er hat Sammy zu hause schon nen teil gegeben. Als ich nach Hause kam traf mich fast der Schlag, weil die an der Fleischtheke ihm Schweinehack verkauft hatten, als Rinderhack.

    Sammy hat ca 50-100grdavon gefressen, den Rest wollte ich eigentlich jetzt anbraten, hab´s aber auf dem Herd vergessen und jetzt ist es schwarz.

    Jetzt schließ ich mich an die Frage von Ira2008 an:
    Ist es bei dem Virus eigentlich auch eine Frage der aufgenommenen Menge oder reicht ein winziges Bisschen davon aus?

    Damit ich weiß ob ich in den nächsten Tagen damit rechnen kann zum TA rennen zu müssen und mir Sorgen um meinen Hund machen muss!

    Liebe Grüße
    Regina

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  • Ira2008
    antwortet
    Ist es bei dem Virus eigentlich auch eine Frage der aufgenommenen Menge oder reicht ein winziges Bisschen davon aus?
    Ich habe nämlich schon in einem Hundebuch gelesen, dass vehement von Rohfütterung abgeraten wurde, weil auch das Rinderfleisch mit Schwein in Berührung gekommen sein könnte und so weiter...
    Hat das was mit den generellen Vorurteilen zu tun oder wäre das bei infiziertem Schweinefleisch tatsächlich ausreichend?

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  • Meriones
    antwortet
    Danke Susanne, genau wie in der Anleitung beschrieben mache ich es auch. Wichtig ist die offene Backofentür, sonst wirds nicht trocken.

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  • Sofawolf
    antwortet
    Original geschrieben von Petrine
    wie machst du das denn mit dem Schweinefleisch im Backofen?
    such mal nach "dörren" oder "dörrautomat" gibt auch im gästebereich schon ein paar thread dazu, wie und was man dörren kann. eine anleitung für trockenfleisch findet man hier http://www.drei-hunde-nacht.eu/barf/kekse.htm - einfach etwas runter scrollen.

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  • Petrine
    antwortet
    Hallo Meriones,

    wie machst du das denn mit dem Schweinefleisch im Backofen? Also ich meine, wie lange trocknest du das Fleisch und bei welchen Temperaturen? Würde mich mal interessieren, da ich auch noch auf der Suche nach Leckerlis bin. Werde mich demnächst mal an Hundekekse wagen. Rezepte habe ich hier im Forum schon gefunden. Aber das mit dem Schweinefleisch hört sich auch nicht schlecht an.

    LG Petrine

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  • Meriones
    antwortet
    Also in der Publikation steht:

    "· rapidly inactivated at 37°C, in sunlight and in dry conditions;"

    Gegen Wärme ist es viel empfindlicher, als gegen Kälte und Einfrieren.
    Ich weiss jetzt nicht, bei welchen Temperaturen Schweineohren getrocknet werden, aber mehr als 37° werdens wohl sein, oder?

    Ich hab jedenfalls nach Durchlesen der Publikation entschieden, Schweinefleisch selber im Backrohr als Leckerlis zu trocknen.
    So kann ich den Hunden noch eine Fleischvariante bieten, die auch noch verhältnisweise preisgÃünstig zu haben ist.

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  • Sofawolf
    antwortet
    Original geschrieben von Meriones
    Getrocknete Schweineohren sind meines Wissens Aujeszky-unbedenklich.
    kommt ja drauf an: sind die hersteller "sparsam" und trocknen die ohren bei (zu) niedrigen temperaturen lieber etwas länger oder heizen die den ohren richtig ein und man kann sicher sein, das der virus weg ist ?

    wenn ich selbst trockne sind die temperaturen im dörri nicht sonderlich hoch und am ende wandert alles noch mal bei > 100°C in den ofen. dann kann ich mir sicher sein, dass alles ok ist.

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  • Meriones
    antwortet
    Getrocknete Schweineohren sind meines Wissens Aujeszky-unbedenklich.
    Das Virus verträgt keine Wärme oder Tockenheit, wie es auch in dem verlinkten Dokument ausgewiesen wird.

    http://www.animalhealthaustralia.com...N/aujfinal.pdf

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  • Heidi55
    antwortet
    Bei uns gibts auch kein Schwein. Ohne Punkt und Komma.

    Heidi55

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