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Ruede kastrieren lassen??

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    Ruede kastrieren lassen??

    Hallo,

    ich habe einen 1 1/2 Jahre alten Boxermischling, der die letzten 4 Monate in Abstaenden von 1-2 Wochen nicht PiPi machen konnte fuer ca.24h, danach kam alles sinnflutartig raus, er stand einfach nur da, hat miserabel dreingeschaut, hat mir richtig leid getan, der TA sagt das wenn laeufige Huendinnen in der Naehe sind seine Prostata und wer weiss was noch alles anschwillt, kein Urin mehr aus der Blase raus kann und er durch den Stau noch eine Blasenentzuendung bekommen hat, der TA sagte die Loesung ist kastrieren, na ja dachte ich hab erst mal abgewartet, wird aber mehr.
    Die zweite Sache Tyson ist ein Ruede der sich aeussert ungern unterbuttern laesst, und ist dadurch schon mehrmals gebissen worden ist, weil er einfach nicht das Weite sucht sondern dagegen geht.
    Er selber hat noch nie gebissen, wirklich keinem Hund ein Haar gekruemmt auch nicht denen die ihn gebissen haben.
    Bei allen Beissunfaellen waren beide Hunde ohne Leine und ich habe erst eingegriffen als Blut floss ( was blitzschnell ging).
    Meine Hoffnung ist und ich weiss dass kann in die Hose gehen, dass wenn er kastriert ist er sich vielleicht anders verhaehlt oder zumindest nicht mehr "maennlich" riecht.
    Wir waren lange in der Spielstunde, er war immer um Hunde herum, mit 9 Rueden auch unkastriert geht es gut, und beim 10...
    Und ich merke das nach dem letzten Beissunfall (der heftig war) er Rueden gegenueber unfreundlicher bis aggresiv wird, egal wie der Ruede drauf ist.
    Soooooo...ich wuerde gerne eure Meinung hoeren, eure Erfahrungen.
    Als letztes noch:
    das sind die beiden einzigen Probleme, er hat glaube ich eine verkuemmerte Boxernasse ;-) riecht sehr schlecht, riecht auch keine laeufigen Huendinnen, ansonsten wirklich unkomliziert, von unbaendiger Energie abgesehen.
    Ich habe ihm auf anrahten der TA eine Hormonspritze geben lassen, um die Kastration zu "simulieren", zu schauen wie er sich veraendert, Ergebnis, sein Verhalten war gleich, er wurde ein klein wenig ruhiger.
    Danke jetzt schon fuer all eure Antworten Eva

    #2
    Hallo Eva

    Hat der Tierarzt Tyson richtig untersucht (auf gut deutsch: Finger in den Popo, Proststa gefühlt, oder ltraschall) ?
    Denn du schreibst, dass er nicht auf läufige Hündinnen reagiert, sie nicht riecht.

    Ich kann dir nur sagen, das sich das Verhalten meines Rüden nach der Kastration nicht geändert hat. Dafür hatte er enorme Probleme mit der Narkose, der Op und der Wundheilung, insgesamt haben wir 4-5 Wochen an dieser "kleinen" OP rumlaboriert.

    Wegen seinem Verhalten würde ich ihn an deiner Stelle in einer guten Hundeschule vorstellen. Schreib doch mal woher du kommst, dann bekommst du hier bestimmt einige Tips.
    Tyson ist nunmal jetzt im besten Jungrüden-Pöbelalter. Diese Zeit war bei meinen Rüden grausam- was bin ich froh das wir das hinter uns haben
    Viele Grüsse
    Steffi ohne Merlin und Loki

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      #3
      Guten Morgen Eva,

      also ich weiß nicht was ich dazu sagen soll......
      Ich habe über 30 Jahre Hundeerfahrung, (als Züchterin die letzten Jahre), aber sowas habe ich noch nicht gehört....
      Hast Du denn seit 4 Monaten ständig läufige Hündinnen um Dich herum ? Ich würde da mal viel ehr auf Nieren- oder Blasensteine tippen und in diese Richtung ( wenigstens auch ) untersuchen lassen. Also eh ich kastrieren würde, würde ich die Meinung eines 2. Tierarztes einholen.
      Außerdem habe ich auch die Erfahrung gemacht, das eine Kastration nicht zwangsläufig eine Wesensänderung mit sich bringt......

      Grüße
      Margit
      Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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        #4
        ......noch etwas......
        Ein Rüde der eine läufige Hündin vor der Nase hat, hört ehr das Fressen auf und heult...hat aber keine Pipi Probs......
        ein Deckrüde , der deckt oder eine läufige Hündin vor der Nase hat, wo es auf Anhieb nicht direkt geklappt hat, hat nach ca. 1/2 Stunde alles wieder abgeschwollen.....und kann dann auch pieseln..
        und Kastationen sind eine gute Einnahmequelle, aber m.E. bei Hunden nur selten nötig. Bei Katzen ist es anders, da macht es Sinn....

        Grüße
        Margit
        Zuletzt geändert von margit; 19.01.2006, 07:53.
        Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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          #5
          ich

          ich würde ihn noch mal gescheit untersuchen lassen....
          zum Thema Kastration kann man sich eine gute Studie bei der hundeschule Aschaffenburg bestellen.....
          ich denke, beim Pöbeln haben auch die Besitzer anderer Hunde eine beteiligung, wenn ich meinen Hund nicht soweit unter kOntrolle habe, das er freilaufend nicht zu andern geht und die beisst, gehört er meiner meinung an die Leine und auch in eine gute hUndeschule.....
          Liebe grüße Moni

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            #6
            Hallo,

            also...ich reise viel meistens mit Hund von da her kann es sein das in verschiedenen Gegenden die Huendinnen laeufig waren, er ist von 3 TA untersucht worden in Deutschland alle kamen zu der gleichen Diagnose.
            Alle sagten er haette zu viele maennliche Hormone als Grund warum es so langsam abschwillt, und das er nicht bewusst auf laeufige Huendinnen reagiert sein koerper aber schon
            Die Studie die es in der AB Hundeschule gibt kenn ich deshalb wollte ich ihn urspruenglich nicht kastrieren lassen.
            Muss leider los, spaeter mehr.
            Bitte schreibt mir wenn euch zu dem " Fall" was einfaellt.
            LG Eva

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              #7
              @ steffi Hi , zum thema Hundeschule, hatte schon einen Trainer zum Einzelunterricht wo wir geziehlt andere Hunde getroffen haben um zu schauen.
              Er meinte er sei nicht aggresiv aber dominant anderen Hunden gegenueber, eben flegelhaft, dass ich im Moment damit leben muss und einfach was was viel Krach macht zwischen die Hunde werfen soll wenn es zu doll wird, oder eben kastrieren.
              Die Hundeschule wo wir lange zur Spielstunde gingen da ist er zweimal gebissen worden von Hunden die das erste mal da waren, mit den anderen Hunden hat er sich gut verstanden.
              Es gibt noch eine zweite Hundeschule von der ich aus 1. Hand HAARSTRAEUBENDE SACHEN gehoert habe und auf keinen Fall hingehen wuerde.
              Alle anderen wollen erstmal Einzeluntersicht machen fuer min. 5 Stunden=250€ bevor man in den Gruppenunterreicht darf, wir hatten Einzelunterricht er hoert auch wirklich gut, ehrlich gesagt habe ich knapp 400€ ausgegeben, und bin nicht bereit da nochmal durchzugehen zur um am Gruppenprogramm teilnehmen zu duerfen.
              Wo ich wohne? in der Naehe von Frankfurt.
              So was meinst du?
              LG Eva

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                #8
                Hallo, kann mir noch jemand weiterhelfen??

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                  #9
                  hi Eva,

                  dann versuch es doch erstmal mit der chemischen Kastration, waere das vielleicht ein Schritt zur Entscheidungsfindung, bzw Loesungsansatz? Siehst ja dann, obs hilft.

                  Ich denke ja, er ist noch sehr jung, vielleicht gibt sich das alles noch. Ich bin aber auch keine TA.

                  Persoenlich wuerde ich immer eine klassisch homoeopathische Behandlung vorziehen, aber die kostet Zeit und Geduld.
                  [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

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                    #10
                    @Doberlein
                    meinst du damit eine Hormonspritze?
                    wir sind seit 7 Monaten in klassisch homoeopathische Behandlung, denkst du das haette schon Wirkung zeigen sollen?
                    LG Eva

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                      #11
                      Original geschrieben von Unregistered
                      Alle sagten er hätte zu viele männliche Hormone als Grund warum es so langsam abschwillt...
                      Wenn das stimmt, würde eine Kastration wohl helfen. Aber wirklich nur, wenn sein Verhalten auf Hormone zurückzuführen ist. Vielleicht solltest du zur absoluten Sicherheit noch einen andern Tierarzt besuchen.

                      Vielleicht kommen seine Probleme mit anderen Rüden davon, dass er sie nicht richtig einordnen kann, weil er sie nicht gut geruchlich identifizieren kann. Über den Geruch werden ja bei Hunden die wichtigsten Informationen übertragen und gelingt dass nicht so gut, dann hat dein Rüde vielleicht sowieso schon mehr Stress bei Begegnungen mit Rüden.
                      Ich würde versuchen, ihn nur noch mit ruhigen, sehr gut sozialsierten Hunden zusammenkommen zu lassen, die nicht immer auf Rangordnung aus sind.
                      Kastration und Sterilisation ist Tierschutz!

                      Viele Grüße, Martin

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                        #12
                        Ich habe einen kastrierten Rüden (so übernommen) und er tut mir leid. Ich würde meinen Rüden niemals kastrieren lassen. Falko wird von den meisten Hunden nicht für voll genommen.

                        Ich glaube auch nicht, dass das Leinenpöpeln bzw andere Hunde anpöpeln durch kastrieren besser wird. Ich glaube es wird eher noch schlimmer, da Tyson wohl nicht mehr richtig ernst genommen wird von anderen Rüden, weil er eben nach "nix" riecht.
                        Petra & Hailey
                        mit Wizo und Falko im Herzen, Mandy, Nofx - dem kleinen Erdbeerlord, Abby, Akimo, Hannibal, Mikesch & Quattro, Chips Schröte

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