die lieben Ohren

[Schokopuma]

Hallo zusammen,
mein achtjähriger Labrador Puma hat seit einiger Zeit ganz schlimme Probleme mit den Ohren.
Nach diversen Tierarztwechsel, unzähligen Medis usw. sind wir nun seit einiger Zeit in einer Tierkliniken Behandlung.
Dort hat man zum ersten Mal versucht der Sache auf den Grund zu gehen.
Im Mai bekam Puma eine Vollnarkose und die Ohren wurden richtig gründlich gereinigt, durchgespült, Abstrich gemacht usw.
Die Bilder der Endoskopie waren schrecklich. Die Innenohren sind so blutig und entzündet gewesen, das ich mir gar nicht vorstellen möchte, was der arme Hund für Schmerzen hatte.
Beim Abstrich ist nichts weiter rausgekommen. Und wir hatten die Hoffnung, das alles überstanden ist, aber Pustekuchen...seit einer Woche sehen die Ohren schlimmer aus als je zuvor und Puma hört auch nicht mehr richtig und schläft viel.
Nun soll das ganze Prozedere wiederholt werden, sprich Narkose ect.
Die Aussage des TA: „einmal Ohren, immer Ohren!“
Das kann es doch wohl nicht sein !!!

Seit zwei Jahren barfe ich nicht mehr, da durch Umzug, Ausbau des Hauses, zwischenzeitlich kein Gefrierschrank usw. die Fütterung mit Trofu einfach bequemer war. Seitdem gibt es Markus Mühle und die Hunde sehen auch alle drei prima aus und sind ansonsten fit.
Nun spiele ich mit dem Gedanken wieder umzustellen und bin aber ein bisschen verunsichert wie ich das mit Puma handaben soll.
Über den ein oder anderen Rat von euch würde ich mich sehr freuen!

[Sanhestar]

da sehr oft Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine Ursache von chronischen Ohrinfektionen sind, wäre eine Umstellung auf Barf vermutlich das beste, was Du machen kannst. Denn da kannst Du viel besser managen, was Puma frisst.

[fledermaus]

Hallo,
beim Thema massive Ohrprobleme fällt mir spontan das Futter ein.

Hast du immer schon MM gefüttert nach der Umstellung?
Seit wann hat er den Probleme mit den Ohren?

lg

Martina

[Montosc]

mache eine Ausschlussdiät (aber bitte eine richtige und lange genug) und du bekommst Ruhe rein- es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen ständigen Ohrgeschichten und Unverträglichkeiten/Allergie.
Auch wenn hier viele gegen einen Bluttest sind, es ist aber oftmals einfacher für die Besitzer, wenn der Hund auf so vieles schon reagiert einen ersten Anhaltspunkt zu haben mit was man starten kann.
Später kann man immer noch testen ob wirklich alles nicht geht was da dann auf dem Zettel bei IgG steht, IgE Dinge würde ich auf Dauer meiden.
Alles Liebe

[*Kira*]

Hallo,
auch hier eine Stimme für Futterwechsel.

Meine Nase kam mit Ohrenentzündung hier her, die wir erst in den Griff bekamen, als Reis (sowohl als Beigabe gekocht als auch als Zusatz in Fertigfutter und Leckerlis) vom Futterplan gestrichen wurde.
Sogar Minimengen, die versehentlich im Hund landeten, führten erneut zu Ohrenentzündungen.
War allerdings keine Eingebung vom Tierarzt, keiner kam da jemals auf Futterunverträglichkeit

Viel Erfolg und gute Besserung!

[kim17]

ich schliesse mich an. bei meinem rüden war es eine Unverträglichkeit bei Karotten (kreuzallergie beachten), bei meiner piieta ist es geflügel, einschl. Eierschalen. wachteln verträgt sie, die zählen aber nicht zu geflügel sondern zu wild.
viel erfolg
grüssle
jutta

[hakoberti]

Mach doch einen Allergie Test .

Mein Paul reagiert auf Getreide und Ei mit entzündeten Ohren

Er bekommt Fertigfutter ohne Getreide und Ei .

Alles gut :-)

Es geht auch ohne Barf :-)

Gabi und Bertchen

[Natty]

Hängeohren ,
wie sieht es mit Ohr- Milben aus ?
schwimmen Feuchtigkeit ?

im allgemeinen schließe ich mich aber auch an, Futterumstellung

einmal Ohrenprobleme-immer Ohrenprobleme finde ich Quatsch
wobei nach meiner Meinug es schon sein kann das der eine Hund mehr Probleme damit hat als der andere

andere Frage
wie sieht es mit der Ohrenpflege aus ?

[Schokopuma]

Uiii, so viele Antworten in so kurzer Zeit!

Vor Markus Mühle hatten wir noch Platinum und eine kurze Zeit Royal canin, aber das ging gar nicht!

Als echter Labbi ist vor Puma natürlich kein Wasser sicher, aber seit seiner Ohrengeschichte war er nicht mehr schwimmen, auf Anraten des TA. Und die Ohrenpflege beschränkt sich bei uns auf regelmäßiges auswischen mit einem festen, weichen Tuch. Puma hasst es mittlerweile wie die Pest an den Ohren angefasst zu werden...achso und Milben wurden ausgeschlossen.

Ich bin ja echt erstaunt, das so viele auf Futterunverträglichkeit mit entzündeten Ohren reagieren.

Wie genau macht ihr eine Ausschlussdiät?
Ich möchte keine Fehler mehr machen und Puma hat jetzt echt genug gelitten!!!

[Sanhestar]

ich würde damit anfangen, mir von allen drei Futtersorten, die Du verwendet hast, die Bestandteile rauszuschreiben und zu markieren, was in allen drei enthalten ist. Dann würde ich schauen, was davon im Royal Canin am höchsten enthalten ist bzw. worin der Unterschied zwischen RC und den anderen Futtersorten liegt.

[Gast]

Ich erlebe bei Ianna auch immer einen direkten Zusammenhang zwischen Ohrenproblemen (kopfschütteln und kratzen) und unverträglichem Futter, da reicht ein Keks von der Nachbarin. Ich mach' dann aber gar nichts an den Ohren außer von außen durchkrumpeln, um vom kratzen abzulenken,

Einmal Ohren - immer Ohren - leuchtet mir insofern ein, als nach meiner Erfahrung das Ohren reinigen dazu führt, dass immer mehr Sekret abgesondert wird und dessen Zusammensetzung sich dann wohl auch verändert, sodass es immer öfter zu "Verstopfungen" und Entzündungen kommt. Ist beim Menschen ja auch so .

[Geli.]

Wurden Malassezien auch ausgeschlossen.?
Mein Labbi hat regelmäßig damit zu tun. Aber wir haben das naturheilkundlich im Griff.

Ansonsten bin ich voll bei Futterunverträglichkeit.

[Schokopuma]

Puma hat die heutige Narkose gut überstanden, die Ohren sind gereinigt uns sehen unter dem ganzen Schnodder genauso schlimm aus, wie vor drei Monaten. Völlig zugeschwollen, entzündet und blutig!
Die Ohren wurden mit Antibiotika versorgt und ich soll ihm zwei Wochen hochdosiertes Kortison geben.

Meine Nachfrage beim TA, ob vielleicht eine Futterunverträglichkeit die Ursache sein könnte, erzeugte bei ihm müdes Lächeln
ich soll mir da nix einreden lassen, das wäre bei Puma chronisch, müsse mit Medis dauerbehandelt und regelmäßig unter Narkose durchgespült werden!
Ich glaube es hackt!!!!
Kosten heute waren 579,-€ plus Nachsorge und Medikamenten ...
Alles in allem sind das in drei Monaten fast 2000,-€!
Was natürlich nicht heißen soll, dass mein Hund mir das nicht wert ist, aber für den Doc ist das ein Bomben-Geschäft...


Meine Konsequenz daraus: Trofu beim Tierheim abgegeben, Fleisch gekauft und einen anderen Tierarzt suchen gehen...

[Willie Winkle]

Suche dir eine gute THP/Ernährungsberaterin. Hier wurde erfolgreich mit einer Propolis/Glycerin Lösung behandelt bekommt man bei Honig Schmidt.

Alles Gute für Puma, zum TA sage ich lieber nichts.

Hannah

[Montosc]

Bravo!!!! Ja, lass sie nur lächeln und wenn du es im Griff hast, statte ihr nochmals einen Besuch ab..
Genauso erlebe ich es mit der emmi-pet Zahnbürste, da hatte auch eine TA nur ein müdes Lächeln, aber das ein 11jähriger herzkranker Hund nun keine Narkose mehr braucht, weil es so zu managen ist scheint ihr egal..unglaublich...manche sind soo hochmütig anstatt mal nach rechts oder links zu schauen
Gute Besserung und viel Erfolg dir, wenn du Hilfe brauchst frag ruhig- wie gesagt , ich würde mit einem Bluttest anfangen, dann hast du es einfacher , auch Exoten (du weißt ja nicht was er beim Züchter oder vorher schon alles bekam )