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Welche Minusgrade verträgt ein ShihTzuMix ohne Winterbekleidung?

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    Welche Minusgrade verträgt ein ShihTzuMix ohne Winterbekleidung?

    Hallo liebe Pfötchenfans,

    ich habe einen kleinen ShihTzuMix aus dem Tierschutz Malta, also einer recht warmen Gegend. Er ist jetzt 4 Jahre jung und seit 3,5 Jahren bei mir in Deutschland. Bisher kamen wir gut ohne Mäntelchen, etc. über den Winter, denn ich halte von Kleidung für Hunde so gar nichts und laut Hundefriseur wäre es auch nicht nötig, denn er hat genügend Unterwolle. Nun konnte man der Wettervorhersage für nächste Woche allerdings entnehmen, daß Deutschland von einer für mind. 4 Wochen anhaltenden Kältewelle heimgesucht werden soll, die uns bis zu -20°C bescheren könnte. Solche Temperaturen sind ja bei uns eher ungewöhnlich und hier muß sich ja dann auch der Mensch zusätzlich schützen, sonst gibt's möglicherweise eine Erkältung oder Schlimmeres. Aber was ist mit unseren Fellnasen, besonders den Kleinen? Sollte ich vorsorgen und nun doch ein Mäntelchen besorgen? Schuhe möchte ich meinem Zwerg nicht verpassen. Hier spülen wir nach den Spaziergängen bei Kontakt mit Streusalz die Pfötchen mit lauwarmem Wasser und anschließend Pflege mit Vaseline.

    Schon jetzt ganz herzlichen Dank für jeden Tipp.

    Liebe Grüße
    Monika mit Moky + Jeromi im Herzen
    Hunde sind wie Sterne - sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen

    #2
    Ich sehe immer noch einen großen Unterschied, ob der Hund in Bewegung ist - strammer Spaziergang - oder ob er zB mal im Auto wartet usw. Bei Spaziergängen trägt mein Hund (kaum/wenig unterwolle) grundsätzlich keinen Mantel, bei Wartezeiten aber schon! Du kennst doch auch deinen Hund: Friert er, wenn es zB mal -5 Grad ist und ihr spazieren geht? Friert er dann sofort, wenn ihr mal stehen bleibt?
    Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

    Love the dog first, the sport second.

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      #3
      Da deine Kleene ja ziemlich nah am Boden ist würde ich sei auf alle Fälle gut einpacken.

      Gruß Hannah
      Carpe Diem - Hannah and her Motley Crew

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        #4
        Meiner Erfahrung nach nehmen Hunde, die frieren, den Mantel sehr schnell gut an. Die merken ja, dass es mit Mantel draußen angenehmer ist.
        LG, Morty

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          #5
          Aöso... Du schreibst, dass er hier nicht sonderlich friert bislang, und dass er genug Fell mit Unterwolle hat. Und er ist im besten Alter.
          Ganz ehrlich, ich würde da gar nichts machen, es sei denn, Du hast vor, bei den minus 20 Grad stundenlang spazieren zu gehen oder ihn irgendwo in der Kälte warten zu lassen.
          Gruß Bettina

          "Wer etwas erreichen will, sucht Wege. Wer entschuldigen will, sucht Gründe."

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            #6
            Theo ist ein Shih Tzu Malteser Mix, viel Haar aber so gut wie keine Unterwolle
            bei trockener Kälte so ab unter -5 Grad trägt er einen Mantel oder auch wenn es sehr windig ist
            bei Regen bekommt er auch bei plusTemperaturen einen leichter Mantel an, weil er nach kurzer Zeit bis auf die Haut durchnässt ist

            Theo friert ziemlich schnell ohne Bewegung, liegt drinnen gerne seeehr weich und vor dem Kamin
            Liebe Grüße von Anja mit Theo, Mina und Linus †
            Toby&Gotama im Herzen
            BP-Patenhund ODAY

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              #7
              Hallo Ihr Lieben @all,

              vielen Dank für Eure Feedbacks. Also bis jetzt hat mein Wusel alles gut auch ohne zusätzlichen Schutz weggesteckt. Regen ist eh nicht sein Ding, da er sehr wasserscheu ist und dann sofort kehrt macht. Der muß komischerweise dann auch nie pinkeln. Wir haben einen Garten und er könnte ja dann mal kurz raushuschen, macht er aber nicht. Wenn wir wirklich mal vom Regen überrascht werden, dann schüttelt er sich mal kurz und alles ist wieder gut. Ich trockne ihn dann zwar immer ab, aber bis auf die Haut kommt nie Nässe. Ansonsten ist Spazieren für ihn das Größte, 3 x täglich max. 1 Stunde und er bestimmt das Tempo, wuselt hier, wuselt da, aber auch stramm und gut in Bewegung. Im Auto bleibt er Sommer wie Winter so gut wie nie allein zurück. Aber natürlich sind hohe Minusgrade schon etwas anderes, als diese paar Grad jetzt unter Null. Vielleicht sollte ich meinen Moky allein entscheiden lassen. Er hat ja einen Garten und falls uns so eine Kältewelle tatsächlich erwischen sollte, sehe ich ja an seiner Reaktion, wenn er in den Garten huscht, wie ihm das bekommt. Wenn alles gut ist, springt er raus und hat erst einmal ein längeres lauthalses Mitteilungsbedürfnis. Gefällt ihm etwas nicht, macht er sofort kehrt. Drinnen mag es mein Moky allerdings auch gern kuschelig.

              Allen einen schönen Sonntag und liebe Grüße
              Monika mit Moky + Jeromi im Herzen
              Hunde sind wie Sterne - sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen

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                #8
                Nach meiner Erfahrung ist klirrende Kälte, also deutlich unter Null, von einem gesunden fitten Hund wesentlich angenehmer zu ertragen als nasse Kälte um die Null Grad.
                Ich halte seit 10 Jahren einen Rattler - und der erste war WIRKLICH verfroren.

                Hauptsache, der Hund kann frei laufen.
                Gruß Bettina

                "Wer etwas erreichen will, sucht Wege. Wer entschuldigen will, sucht Gründe."

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                  #9
                  Hallo Bettina,

                  Hauptsache, der Hund kann frei laufen.
                  das ist der Casus knacksus, können tut er schon, aber nicht dürfen. Er hat zwar eine sehr lange Leine für genug Bewegungsfreiheit, aber allein - nein. Er würde sofort abhauen und da ich nicht mehr die Jüngste bin, hätte ich Probleme, da mithalten zu können. Meist ist es auch mein Mann, der sich draußen mit ihm austobt, aber auch er hätte Probleme, ihn wieder einzufangen. Der hat so viel Power und ist flink wie ein Wiesel. Viele sagen ja, daß es etwas mit der Bindung zu tun hat, aber das mag ich nicht so richtig glauben, denn Moky hat eine sehr intensive Bindung zu uns beiden, kann nicht allein sein und ist sehr verschmust. Im Garten ist schon mal versehentlich die Tür aufgeblieben und er ist nicht weggelaufen. Aber im Park mit anderen Hunden haben wir es versucht und weg war er. Moky wurde gleich nach seiner Geburt zusammen mit seiner Mama in einem Tierheim auf Malta entsorgt, mußte sich also schon in seinen ersten Wochen gut behaupten und kam mit 5 Monaten zu uns. Er kannte nichts und hat ganz viel in ganz kurzer Zeit gelernt. Und das, obwohl Shih Tzu's gar nicht so gelehrig sein sollen. Im Handumdrehen hat er bei kniffligen Denkspielen heraus, wie er an das Futter kommt, so daß es schon nach kurzer Zeit langweilig ist. Allerdings lernt er besser bei mir und hört auch besser auf mich als auf meinen Mann. Er hat beispielsweise in ganz kurzer Zeit gelernt, auf Kommando Futter liegen zu lassen und es erst zu nehmen, wenn ich es ihm erlaube. Er ist auch ansonsten ein ganz Braver bis auf die Kläfferei und nicht ohne Leine. Ich würde ihn so gern auch frei laufen lassen. Hatte auch schon einen Online-Trainingskurs gebucht, wo auch dieses Thema besprochen wurde und es Anleitungen gab, aber gebracht hat es leider nichts. Er ist einfach nicht genug focusiert auf mich, die anderen Einflüsse um ihn herum sind stärker und er läßt sich auch sehr leicht ablenken.

                  Vielleicht hat ja auch hier einer einen Tipp, was ich noch versuchen könnte. Jedenfalls kommt man so vom Papst auf'n Eierkuchen.

                  Liebe Grüße
                  Monika mit Moky + Jeromi im Herzen
                  Hunde sind wie Sterne - sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen

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                    #10
                    der obige Satz mit dem frei laufen bezieht sich u.a. auch auf langes Sitzen/Warten müssen ohne Bewegung, wenn draussen. Wenn Du jedoch beim Spaziergang - auch an der Leine - ein flottes Gehtempo hast, wird sich auch Dein Hund dabei aufwärmen. Tust Du ja schliesslich auch.....

                    Sabine
                    3 Australian Shepherds,
                    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                      #11
                      Zitat von MyMoky Beitrag anzeigen
                      Vielleicht sollte ich meinen Moky allein entscheiden lassen.
                      Würd ich auch machen. Beobachte ihn und dann entscheidest du.

                      Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

                      Love the dog first, the sport second.

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                        #12
                        also, meine piieta bekommt mantel an, sie muss ja anfangs an der leine laufen. ich gehe mal davon aus, in der whg. hat es (bei mir) knapp 20°, da liegt sie meistens unter der Bettdecke, wobei sie das auch im sommer tut. gehen wir dann raus und es ist -10°, dann ist es ein Temperaturunterschied von 30°, wenn ich richtig rechne. es kommt durchaus vor, dass ich den mantel später ausziehe (wenn sie bisserl rumrennt). regnen oder schneien, das sind für sie gefährliche dinge, da geht man am besten gar nicht nach draussen ;-))
                        grüssle
                        jutta
                        jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
                        -----------------------------------------------
                        meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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                          #13
                          Zitat von MyMoky Beitrag anzeigen
                          Ich würde ihn so gern auch frei laufen lassen. Hatte auch schon einen Online-Trainingskurs gebucht, wo auch dieses Thema besprochen wurde und es Anleitungen gab, aber gebracht hat es leider nichts. Er ist einfach nicht genug focusiert auf mich, die anderen Einflüsse um ihn herum sind stärker und er läßt sich auch sehr leicht ablenken.

                          Vielleicht hat ja auch hier einer einen Tipp, was ich noch versuchen könnte. Jedenfalls kommt man so vom Papst auf'n Eierkuchen.
                          Zum Mantel kann ich nicht viel beitragen. Das Hottie bekommt einen Pullover fürs Warten im Auto, weil er keine Unterwolle hat, Bungee bekommt nichts, der hat genug und dichte Unterwolle und liegt hier im Haus auch gerne an kühleren Orten. Hottie geniesst es vorm heissen Kaminofen zu liegen.

                          Zum anderen Thema habe ich in den letzten 3,5 Jahren mehr Erfahrungen gemacht. Bungee ist ein Ausbrecherkönigund ist draussen nicht ableinbar bzw. ich traue mich auch nicht,weil ich Angst um ihn habe. Ich habe es mittlerweile akzeptiert, dass es so ist, wie es ist. Freilauf für ihn nur auf absolut sicherem, sehr gut eingezäuntem Gelände. Mit Bindung hat es rein gar nichts zu tun. Er hat es vermutlich nie gelernt, sich draussen am Menschen zu orientieren. Und draussen ist eigentlich Alles wichtiger als Mensch. Er ist auch heute noch oft auf sehr hohem Erregungsniveau, wenn wir mal unbekannte Strecken laufen. Er hat für Mensch dann einfach keinen Kopf. Er ist aber begeisterter Mantrailer und arbeitet höchst konzentriert. Ist eine tolle Auslastung für ihn und in den Tagen danach, ist er draussen auch sehr viel besser ansprechbar. Vielleicht ist das auch eine Idee für Euch.

                          LG
                          Martina
                          Liebe Grüße
                          Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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                            #14
                            Hallo Ihr Lieben,

                            mein Moky und ich danken Euch ganz herzlich für Eure Tipps, Anregungen und eigene Erfahrungen. Es hilft schon immer ein ganzes Stück weiter, wenn man erfährt, wie es anderen so mit ihren Hundies ergeht.

                            Was das Mäntelchen bei hohen Minusgraden betrifft, werde ich meine kleine Knutschkugel selbst entscheiden lassen. Ich sehe ja, wie er sich anstellt und wenn ihm etwas nicht gefällt, macht er eh kehrt.

                            Liebe Martina, was Du zum Thema Ableinen schreibst, finde ich sehr interessant und hat mir gezeigt, daß ich doch nicht so allein mit dem Problem bin. Sind wir im Park, wo viele Hunde frei laufen, tut mir mein Kleiner immer etwas leid, daß ich ihm den Spaß mit seinen Kumpels verwehren muß und ihn nicht mit den anderen herumtollen lassen kann. So wie Du Deinen Ausbrecher beschreibst, könnten er und mein Moky eineiige Zwillinge sein. Für mein Monster ist draußen auch alles aufregender und interessanter als sein Herrchen oder Frauchen und dann kommt noch hinzu, daß ich oft den Eindruck habe, der hört das Gras wachsen. Shih Tzu's sollen ja ein noch feineres Gehör haben als andere Hunde und das spielt vielleicht auch dabei eine Rolle. Ist mein Mann allein unterwegs und kommt wieder nach Hause, hört er das Auto schon, obwohl es noch nirgends zu sehen ist. Erst 2 - 3 Minuten später biegt es in unsere Straße ein und dann ist es immer noch ein ganz schönes Stück bis zu unserem Haus. Mich verblüfft das immer wieder auf's Neue und ich stelle mir immer wieder dieselbe Frage - ist das Telepathie? Ich kann nicht glauben, daß Hunde auf so eine Entfernung ein Auto am Geräusch erkennen können. Da ist das eigentlich kein Wunder, daß solche Hunde draußen abgelenkt sind. Ich könnte mir schon vorstellen, daß solche Hunde vielleicht nicht ausgelastet genug sind und deshalb draußen alles gierig in sich aufnehmen. Das mit dem Mantrailing laß ich mir mal durch den Kopf gehen, die Idee finde ich super.

                            Habt alle noch einen schönen Tag mit Euren Fellnasen und liebe Grüße
                            Monika mit Moky + Jeromi im Herzen
                            Hunde sind wie Sterne - sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen

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                              #15
                              Hallo Monika,

                              ich habe einen kleinen Hund aus Rumänien wo es ja sehr viel kälter ist als bei uns. Im ersten Winter hier hat er sich eine so schwere Erkältung zugezogen, dass ich ihn in einen Mantel gesteckt habe. Er hat kaum Unterwolle und friert sehr schnell. Ein kleiner Körper kühlt auch schneller aus. Ich finde man muss da individuell schauen, nicht nur nach Rasse. Wir Menschen sollten uns durch unsere Ausstattung (Haut ohne Haare) auch in unserem Temperaturempfinden sehr ähnlich sein, sind wir aber nicht. Manche brauchen sehr viel Wärme, andere weniger, Das hängt zwar auch vom Alter auch aber viel mehr vom Individuum. Ich halte es so: Wenn ein Tier friert, bekommt es Hilfe und das bedeutet bei uns dann einen Mantel an die Verhältnisse angepasst. Meiner Husky-Mischlingshündin werde ich wahrscheinlich im Leben keinen Mantel anziehen und auch meine vorherige Rumänin hätte für den Kälteschutz niemals einen Mantel gebraucht.
                              Es gibt auch sehr gute Aufnahmen mit der Wärmekamera von verschiedenen Hunden, wo man sehr gut erkennen kann, dass manche Hunde sehr viel Wärme verlieren und andere kaum und das auch innerhalb derselben "Richtung" was das Fell angeht.
                              Viele Grüße,
                              Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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