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Zu weicher Kot

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    Zu weicher Kot

    Hallo,

    ich bin neu hier und hoffe mal hier ein paar ratschläge zu ergattern ;-)

    Mein Bernhardinerrüde ist mittlerweile fast 7 Jahre alt. er hatte eigntlich schon von welpenbeinen an das problem dass sein kot sehr weich war. Schlimm ist auch, dass er einen tag durchfall hat und am nächsten tag dann wieder (für ihn) normalen kot.

    Ich habe schon alles ausprobiert. ich war in den ganzen jahren bei mindestens 15 verschiedenen Tierärzten, jeder gab mir ein "wundermittelchen" mit auf den weg, das meistens kaum bis gar nicht half.
    auch verschiedenes futter hab ich schon durch. vom billigsten Trockenfutter bis zum teuersten nassfutter. Bei kaum einen gab es auf langfristige sicht besserung.
    Momentan habe ich ein Trofu mit lamm und reis.
    Sein Durchfall kommt und geht.
    Habe auch schon darüber nachgedacht ob das vielleicht von der psyche her sein könnte, aber nachdem ich ein tagebuch geführt habe, mit den kategorien: Futter, Umgebung und Kot.
    der durchfall hat rein gar nichts mit der situation zu tun, wenn er z.b stress ausgesetzt ist. an den tagen an denen wir zum TA gefahren sind, hatte er meistens normalen kot..

    Naja, was ich eigntlich wissen wollte:
    Würdet ihr mir zum Barfen raten?

    in einem anderen forum wurde mir davon abgeraten, da ja offensichtilch in seinem verdauungstrakt was nicht stimmt.

    ich weiss das das Barfen keine wunder vollbringt, aber vielleicht würde sich ja die verdauung meines hundes bessern?

    über erfahrungsberichte und tipps würd ich mich sehr freuen
    lg

    #2
    zu weicher Kot

    Hallo Gast,
    vor dem Barfen hatte mein Dackel große Magen- und Darmprobleme. Das hörte mit dem Barfen schlagartig auf. Jenachdem was er gefressen hat, ist der Kot auch heute noch manchmal weich, aber fast nie Durchfall. Ich gebe dann immer etwas Heilerde.
    Liebe Grüße Margot

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      #3
      Naja, was ich eigntlich wissen wollte:
      Würdet ihr mir zum Barfen raten?

      Aber ja doch , hier wird Dir jeder dazu raten.

      Meine verstorbene Hündin war an der Bauchspeicheldrüse erkrankt und hatte deshalb auch viel Durchfall. Lt. TA sollte ich immer Reis geben. Leider habe ich erst nach Jahren festgestellt, dass sie grade von Reis Durchfall bekam. Zum Schluß habe ich sie gebarft und alles war gut.

      Nur Mut und probier es aus. Fang mit einer Sorte Fleisch und Gemüse an, damit Du siehst, was Dein Hund verträgt.
      Liebe Grüße
      Theresa mit Asta und Anka im Herzen.


      Über allem leuchtet die Liebe, die ewig bleibt.
      Augustinus

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        #4
        na, das hört sich ja schonmal gut an..

        hab mir gestern schon ein buch übers barfen bestellt und bin auch seit einigen tagen schon fleißig dabei die ganzen internetseiten übers barfen durchzugehen, die ich gefunden hab...

        welche sorte fleisch ist denn für den anfang am verträglichsten?

        lg

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          #5
          Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Möglicherweise kommen ja die Beschwerden deines Hundes daher, das er irgendeine Fleischkomponente nicht verträgt.

          ICh würde mich also langsam rantasten.

          ICh hab damals (noch bei meinem Welpen) mit Huhn angefangen und zusätzlich dann später Rind dazugenommen. Dann so nach und nach weiter ausprobiert.

          Ich wäre am Anfang mit Knochen vorsichtig. Solltest du Knochen füttern wollen, dann fang evt. mit gewolftem Huhn an...wenn das gut geht, kannst du auf ganz Hühnerhälse umstellen. Dann gehen natürlich auch Putenhälse und Kalbsbrustbein, evt. Lammknochen. Anfangs jedenfalls darauf achten, das du weiche Knochen fütterst (deshalb auch Hühnchen und KEIN Suppenhuhn).

          Auch bei Gemüse würde ich leicht verdauliches geben wie z. B. Möhrchen. Evt. anfangs sogar die Möhren andünsten.

          Nur mut - das wird schon!

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            #6
            das macht mir wirklich alles Mut, danke!

            mit dem wissen, dass ich mir bis jetzt angeeignet habe, hab ich gerade einen profesorischen Futterplan erstellt.. kommt mir alles schon ein bisschen kompliziert vor..

            also mein berni wiegt ca 80kg, ich bin davon ausgegangen, dass 2,5 prozent, seines gewichtes die benötgte futtermenge ergeben. ausserdem hab ich mich daran orientiert: 70% Fleisch und 30% Gemüse (getreide wollte ich für den anfang mal weglassen)

            Montag
            Morgens: 600g gedünstete Karotten + Hüttenkäse + Algenkräutermischung
            Abends: 1kg gewolfte Hänchenhälse + 400g Blättermagen

            Dienstag
            Morgens: 600g Gemüsebrei + 1 Ei mit schale + 1 El Öl + 400g Blättermagen
            Abends: 1000g Hänchefleisch

            Mittwoch
            Morgens: 600g Gemüsebrei + Quark + honig + Algenkräutermischung + öl
            Abends: 1400g Muskelfleisch vom Rind

            Donnerstag
            Morgens: 600g Gemüsebrei + Reis +400g Herz + Algenkräuter..
            Abends: 1000g Pansen

            Freitag
            Morgens: 600g Gemüsebrei + bierhefe (?) + Joghurt + Algen
            Abends: 1400g Kopffleisch

            Samstag:
            Morgens: 600g Gemüsebrei + honig + Öl + 400g kaninchenköpfe
            Abends 1000g Fisch

            Sonntag
            Morgens: 400g Leber + Algen + Öl + Quark
            Abends 1000g Brustbein

            Soweit mal die theorie

            Was haltet ihr davon? Nur raus mit den verbesserungsvorschlägen!

            lg

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              #7
              Also ich finde die Idee mit dem roh füttern auch gut, aber gerade wenn der Hund Probleme hat, würde ich langsam umstellen.
              Sprich erstmal eine Sorte Fleisch (z.B. alles vom Huhn) und eine Sorte Gemüse.
              Dann schauen wie es vertragen wird.
              Knochen ganz langsam anfangen und Zusätze auch langsam zufüttern.
              Ansonsten kann ich Dir nur bei solch einem Problem raten, mit Deinem Hund zum Homöopathen zu gehen.
              Emma hatte wirklich arge Probleme (Diagnse damals vom TA: chronische Darmentzündung), heute hat sie in diesem Bereich gar keine Probleme mehr.
              Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :

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                #8
                Hallo Leidensgenossin ,
                genau aus dem Grund (ständig, vor allem nachmittags, weicher Kot ohne organische Ursache) habe ich vor gut 4 Wochen auch angefangen !!!
                Erste Erfahrung, die ich machte: Hündchen verträgt Getreide UND Fleisch nicht zusammen -- muß aber auch sagen , dass das seit gut einer Woche nicht mehr so ist ! Er verträgt neuerdings Flocken (nur wenn selbst geflockt und ganz fein + überbrüht) zum Fleisch ! Denke das ist durch das barfen (hat jetzt schon mehr/stärkere Magensäure?).
                Zweite Erfahrung: er verträgt definitiv keine Gerste (denke auch kein Gluten-Getreide, habe ich noch nicht ausgetestet, da er eh nur Hirse, Naturreis , Amaranth bekommt).In seinem (sehr guten) TF war immer Gerste mit drin -- allerdings hatten wir auch mal ein anderes ohne und da war der Kot auch nicht anders...

                Ich kann dir sagen , dass wir das Problem durch Frischfütterung (mit Getreide) behoben haben. Kein weicher Kot mehr, es lässt sich immer aufsammeln, selbst, wenn es mal ETWAS weicher ist, weil er z.B. Leber o.ä. gefressen hat. Vorher habe ich ein gutes Jahr herum experimentiert , er hatte diesen zu weiche Kot schon seit Welpenzeiten (er ist jetzt ca. 15 Monate alt), so wie bei dir ...Nichts half auf Dauer und ich hatte auch die Sorge, dass er nicht alles bekommt, was er braucht, da das Futter ja offensichtlich nicht sehr gut "verarbeitet" wurde...

                Es ist ein so schönes Gefühl, sich über seine Verdauung nicht mehr solche Sorgen machen zu müssen. Er verträgt mitlerweile fast alles (nach nur einem(!) Monat) !
                Auch wenn jetzt meine "Grübelei" auf anderer Ebene weitergeht: Wie stelle ich seine Mahlzeit möglichst optimal zusammen (und wo bekomme ich gute "Zutaten" her...), etc.... . Ich habe noch keine Routine und immer mal wieder Fragen -- aber : ES MACHT WIRKLICH GROSSEN SPASS (sogar wenn frau selbst Vegetarier ist...)-- besonders, wenn man sieht, wie gut es Hundi damit geht...

                Also : zögere nicht, mach es einfach und schau was passiert (bzw. hoffentlich nicht mehr passiert...)
                Bei uns hat es 100% ig geholfen !!!


                LG

                die "Neubarferin" nadine
                Liebe Grüße von nadine
                "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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                  #9
                  Ich kann mich da den Vorschreibern nur anschließen, was die vorsichtige Rangehensweise angeht.

                  Ich habe auch einen Hund, der furchtbar unter Magen-Darm-Verdauungsproblemen litt.
                  Kein noch so "gutes" Fertigfutter hat er vertragen.

                  Seit September wird er roh gefüttert, und endlich hatte er nicht mehr ständig Durchfall und der Output hat eine normale Konsistenz.

                  Ich bin auch vorsichtig angefangen, erst mal nur eine Fleischsorte und abgesichert, dass er die auch verträgt. Denn er verträgt z.B. leider gar kein Rindfleisch.
                  Getreide füttere ich gar nicht mehr, denn er ist gegen wirklich gegen jedes Getreide allergisch, nicht nur Weizen, sondern auch Mais z.B. und sogar Reis.
                  Das Gemüse/Obst und Milchprodukte darf ich auch nicht zusammen mit dem Fleisch füttern. Das schafft seine Verdauung nicht. Er kriegt also quasi "Trennkost", das Gemüse mittags als Zwischenmahlzeit, und das klappt sehr gut. Karottenbrei gibt es nur angedünstet und alles andere auch nur extrem gut püriert.
                  Die Knochenfütterung konnte ich auch erst ganz langsam aufbauen, zunächst hab ich Calciumcarbonat/Calciumcitrat zum Futter gegeben und hab mich dann langsam mit gewolften Hühnerhälsen rangetastet. Mittlerweile verträgt er auch schon etwas Lammrippe.

                  Bei einem mit Magen-Darm-Problemen vorbelasteten Hund würde ich da wirklich ganz vorsichtig rangehen.
                  Denn generell ist die Rohfütterung das Beste, was meinen beiden Hunden und den Katzen (die mittlerweile teil-gebarft werden) passieren konnte.

                  LG Silvia
                  LG Silvia

                  Meine vierbeinigen Weggefährten:
                  Fellini (Dackel-Cocker-Mix, 3 Jahre), Rasmus (Siam-Mix-Kater, 13 Jahre), Lotta (Schildpattkatze, 13 Jahre) und Aaron (Cocker, 10 Jahre).
                  Unvergessen: Ronja und Leonie

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