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Mal wieder Scalibor

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    Mal wieder Scalibor

    In den letzten zwei Jahren haben unsere beiden Hunde diese Halsbänder getragen und wir waren eigentlich super zufrieden, weil es tatsächlich keine einzige Zecke mehr gab. Allerdings reagierte unser Rüde mehrfach äussert merkwürdig. Schwer zu beschreiben: absolut lustlos, er schlief im Sitzen ein, keine Freude am Futter, kein Spass am Spiel. Dieser Zustand hielt jeweils so eine Woche an. Eine Untersuchung beim Tierarzt ergab keinerlei Befund. Da diese Verhaltensänderung nur in den zwei Jahren mit Scalibor zu beobachten war, habe ich jetzt grosse Bedenken, dieses Halsband wieder zu verwenden. Wahrscheinlich gibt es da keinen Zusammenhang, aber verunsichert bin ich schon. Habt Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Da wir öfter in Südfrankreich unterwegs sind, ist eine Prophylaxe gegen Sandmücken schon wichtig.
    Liebe Grüße
    Eva mit Labbi Hanna und Beagle Tiffy im Hier und Jetzt und Labbi Leni, Rotti Max und noch vielen anderen Seelen tief im Herzen

    #2
    hi eva,

    ich kopiere dir mal den beipackzettel hier rein.
    wenn du bei unerwünschten wirkungen nachliest, findest du das, was du befürchtest!
    hast du keinen beipackzettel?

    Scalibor® Protectorband ad us. vet., für grosse Hunde

    Veterinaria AG

    Antiparasitikum gegen Floh- und Zeckenbefall, zur Leishmaniose-Prävention und zur Verhinderung von Stichen durch Culexmücken (Moskitos)

    ATCvet: QP53AC11

    Zusammensetzung
    Das Halsband für grosse Hunde (65 cm, 25 g) enthält:
    - Wirkstoff: Deltamethrinum 1.0 g
    - Hilfsstoffe: Color.: Titanium Dioxide (E 171), Antiox.: Butylhydroxytoluene (E 321); epoxidised Soya Bean Oil, Di-Iso-Octyl Adipate, Triphenyl Phosphate, Polyvinyl Chloride
    - galenische Form: antiparasitisches Halsband

    Fachinformationen Wirkstoffe / Inhaltsstoffe (CliniPharm)
    Deltamethrin

    Eigenschaften / Wirkungen
    Deltamethrin, die Wirksubstanz von Scalibor® Protectorband, ist ein Insektizid und Akarizid aus der Gruppe der synthetischen Pyrethroide. Es wird vom Insekt durch Kontakt oder per os aufgenommen. Der Wirkmechanismus beruht auf einer langanhaltenden Erhöhung der Natrium-Permeabilität der Nervenmembran des Insekts. Dies führt beim Parasiten zu einer Hyperexcitation mit nachfolgender Paralyse ("knockdown effect"), Tremor und Tod.
    Deltamethrin wird kontinuierlich vom Halsband in das Fell und den Haut-Fettfilm abgegeben. Von der Stelle des direkten Kontaktes breitet sich der Wirkstoff über die gesamte Hautoberfläche aus. Deltamethrin wird durch die Haut nicht resorbiert.

    Pharmakokinetik
    Die dermale Resorption von Deltamethrin ist bei intakter Haut vernachlässigbar.

    Indikationen
    - zur Verhinderung von Infestationen mit Flöhen (Ctenocephalides felis) während 4 Monaten
    - zur Verhinderung von Infestationen mit Zecken (Ixodes ricinus, Rhipicephalus sanguineus) während 6 Monaten
    - zur Verhinderung des Blutsaugens durch die sogenannte 'Sandfliege' (syn. Schmetterlingsmücke = Phlebotomus perniciosus) für die Dauer von 5 bis 6 Monaten. Schmetterlingsmücken übertragen beim Blutsaugen die Erreger der Leishmaniose.
    - zur Verhinderung von Stichen durch Culex-Stechmücken (Culex pipiens pipiens) während 6 Monaten

    Dosierung / Anwendung
    Zur äusserlichen Anwendung. Ein Halsband pro Hund. Das Halsband kann ab einem Alter von 7 Wochen eingesetzt werden.
    Das Halsband wird aus der versiegelten Schutzhülle entnommen und dem Hund locker um den Hals gelegt. Zwischen Halsband und Hals des Hundes sollten zwei Finger breit Platz verbleiben. Das Ende wird durch die Schnalle geführt und die über 5 cm überstehen Reste abgeschnitten.
    Das Halsband entfaltet seine volle Wirkung nach einer Woche und sollte daher vorzugsweise eine Woche vor einem möglichen Befall der Tiere angeselt werden.
    Das Halsband behält seine Wirkung über einen Zeitraum von 4 Monaten (Flöhe) bzw. bis zu 6 Monaten (Zecken, Schmetterlingsmücke, Stechmücken).
    Scalibor®Protectorband ad us. vet. kann bei trächtigen und laktierenden Hündinnen angewendet werden.

    Anwendungseinschränkungen
    Kontraindikationen
    Nicht bei Hundewelpen unter 7 Wochen anwenden.
    Nicht bei Hunden mit ausgedehnten Hautläsionen anwenden.
    Nicht bei Hunden mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Pyrethroiden anwenden.
    Nicht bei Katzen anwenden.

    Vorsichtsmassnahmen
    Gelegentlicher Kontakt mit Wasser beeinträchtigt die Wirksamkeit des Halsbandes nicht, jedoch sollte das Halsband vor Baden des Hundes abgenommen werden, da der Wirkstoff für Fische und andere im Wasser lebende Organismen giftig ist.

    Unerwünschte Wirkungen
    VetVigilance: Pharmacovigilance/Vaccinovigilance-Meldung erstatten
    In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen zu lokalen Hautveränderungen und Haarausfall führen. Äusserst selten können neurologische Symptome wie Zittern und Teilnahmslosigkeit auftreten. In solchen Fällen sollte das Halsband entfernt werden. Die Symptome klingen danach innerhalb von 48 Stunden ab.

    Wechselwirkungen
    Nicht zusammen mit anderen Ektoparasitika, die Organophosphate enthalten, anwenden.

    Sonstige Hinweise
    Es ist empfehlenswert, neben der Einzeltierbehandlung geeignete Mittel zur Flohbekämpfung in der Umgebung des Hundes einzusetzen.

    Überdosierung
    Im Falle einer oralen Aufnahme des Halsbandes durch den Hund können folgende Symptome auftreten: unkoordinierte Bewegungen, Zittern, Speicheln. Diese Symptome klingen innerhalb von 48 Stunden ab. Als Antidot kann Diazepam eingesetzt werden.

    Medikament, für Kinder unerreichbar aufbewahren. Es ist zu verhindern, dass Kinder das Halsband berühren, damit spielen oder es in den Mund nehmen.
    Nach Anlegen des Halsbandes sollten die Hände mit kaltem Wasser und Seife gereinigt werden.
    Deltamethrin ist toxisch für Fische und Bienen. Auch nach dem Gebrauch darf das Halsband nicht in die Umwelt oder in Gewässer gelangen. Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Lagerung nicht über 25°C.

    Abgabekategorie: B

    Hersteller
    Intervet International
    Swissmedic Nr. 55'995

    Informationsstand: 12/2005


    ein vorteil, den scalibor bietet, ist, dass man durch gründliches shamponieren auswaschen kann....
    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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      #3
      ich denke schon, das es mit dem halsband zusammen hängt. der rüde meiner mutter kriegt zb blutigen ausschlag davon.

      mein kleiner soll im sommer auch ein scalibor tragen, weil er evtl LM+ ist (wird erst im mai getestet). was ich mache wenn er das halsband nicht verträgt, weiß ich leider auch noch nicht
      grüßle
      Susanne

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        #4
        Scalibor

        Hi,
        ich habe das Scalibor Halsband letzten Sommer, das erste Mal gehabt für unseren Grönendael ( Belg. Schäferhund, schwarz), der Tervuere ( ebenf. Belg. Schäferhund, rötlich) hatte keines.
        Der Schwarze hat nach kurzer Tragezeit einen Ganzkörper-Haarausfall, Juckreiz und Schuppen bekommen. Zecken waren nur wenige, aber nach 4 Wochen bereits wieder lebende und volle auf ihm. Da habe ich ihm das Ding wieder abgemacht. Jetzt suche ich täglich ein bis zweimal die Hunde ab und ziehe die Zecken. Egal was immer wir hatten, es hat nicht den erwünschten Erfolg gebracht.
        Das Thema ist bei mir durch.
        Tschüssi
        Anja

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          #5
          Original geschrieben von claudia61
          ...Äusserst selten können neurologische Symptome wie Zittern und Teilnahmslosigkeit auftreten.
          Hallo Claudia,
          natürlich habe ich den Beipackzettel gelesen. Ich glaube, dass dieser Passus neu aufgenommen wurde bei den Nebenwirkungen - denn das wäre mir aufgefallen, weil es genau auf Max zutrifft.
          Etwas Wichtiges habe ich noch vergessen: Max hat in diesem lethargischen Zustand plötzlich seine heissgeliebte Leni attackiert - für mich sah es so aus, als hätte er sie nicht erkannt. Das war der Punkt, wo wir sofort zum TA gefahren sind, denn diese Situation war echt beängstigend.
          Alles äussert merkwürdig. Auf jeden Fall werden wir jetzt auf andere Mittel zurückgreifen müssen, denn einfaches Zeckenabsuchen geht in unserer Gegend nicht - es gibt hier Unmengen davon
          Vielen Dank für Eure Antworten und passt auf Eure Hunde auf.
          Liebe Grüße
          Eva mit Labbi Hanna und Beagle Tiffy im Hier und Jetzt und Labbi Leni, Rotti Max und noch vielen anderen Seelen tief im Herzen

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            #6
            die packbeilage wurde dez.2005 geändert.......aber erst für die danach vertriebenen packungen. in den davor produzierten waren noch die "alten" packbeilagen enthalten, die in der tat nicht darauf hinwiesen.
            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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              #7
              Hallo Eva,

              schau doch mal bei Leishmaniose.de und parasitus.com rein. Es gibt auch Sprays gegen Sandmücke, wirken jedoch nicht so lange. Als Alternative bei Eurem Gesundheitsbild wäre da aber vielleicht was dabei?

              Liebe Grüße
              Birgit mit Mandy+Paul
              Liebe Grüße,
              Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                #8
                oh, da bin ich ja froh, dass mein robby das scalibor bis jetzt so gut verträgt.

                aber danke für den hinweis, allergische reaktionen können ja auch plötzlich neu auftreten (bei uns fand sich im beipackzettelnämlich auch kein hinweis darauf )
                Gruss zu Fuss vero und robby

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