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Epi-Hund Getreidefrei ernähren

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    Epi-Hund Getreidefrei ernähren

    Hallo zusammen,

    war jetzt länger nicht hier, habe auch eine Hündin, die eine Epilepsie hat. Sie bekommt seit Janur jetzt Kaliumbromid Tbl.,
    wovon sie überhaupt keine Nebenwirkungen zeigt. Wir mußten den Spiegel nach 6 Wochen bestimmen lassen, danach konnte man sehen, daß die Therapie noch nicht hochgenug war, daraufhin haben wir die Tbl. erhöht.Zuerst wollte ich auch keine Medikamente geben, doch ich habe selber miterlebt, wie ein Hund von uns im Status epileptikus stecken geblieben ist, und man darf ja nicht vergessen, daß bei jedem Epi-Anfall Hirnzellen absterben.
    Bei mehr als 7 Anfällen im Jahr rät man heute doch zur Medikamentengabe. Nur viele Tierärzte halten hier nichts von dem Kaliumbromid, was aber in der Schweiz das Medikament 1. Wahl ist. Und ich bin froh, daß wir uns dazu entschieden haben.
    Es wurde uns aber auch hier von der Tierärztin empfohlen, weil eben die Hunde praktisch keine Nebenwirkungen zeigen. Das Medikament heißt mit richtigem Namen Dibro BE.

    Ich wag es gar nicht zu schreiben, jetzt haben wir erstmalig die 6 Wochen-Hürde genommen. Sonst lagen die Anfälle immer im Abstand von 3-4 Wochen. Stress ist bei unserer Hündin auch ein großer Faktor.
    Das Futter habe ich aufs Barfen umgestellt - man hat mich hier dazu ermutigt und ich würde mit Sicherheit auch einen * von meiner Hündin bekommen,wenn sie den eben vergeben könnte.

    Nun sagt man ja, man solle getreidefrei füttern. Die einen sagen, man könne ruhig Reis dazugeben, die anderen sagen NEIN. Die Tieruni in der Schweiz sagt, das Futter hätte gar keinen Einfluss darauf und so kann man sich durchfragen und bekommt immer andere Meinungen zu hören. Aber an Euch Experten noch die Frage zum REIS JA oder NEIN.
    Lieben Dank und lieben Gruß
    Gaby

    #2
    Epihunde

    Gaby,
    wir füttern keinerlei Getreide auch nicht Reis. Vielleicht würde das nichts ausmachen, aber ich möchte es nicht riskieren.
    Liebe Grüße Margot

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      #3
      Hallo Margot,
      ich habe es bisher auch nicht gemacht, werde es dann auch weiterhin nicht tun. Denn das Risiko ist mir auch zu groß.
      Danke für deine Antwort,

      Gruß Gaby

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        #4
        Hallo Gaby,

        ich füttere getreidefrei und ohne Reis. Füttere ich Getreide kann ich auf den Anfall bei meinem Rüden warten. Bei ihm zumindest spielt die Ernährung auf jeden Fall eine Rolle, bei anderen Hunden sind es evtl. andere Empfindlichkeiten. Ich denke, das kann man nicht verallgemeinern.
        Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

        Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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          #5
          Bei mehr als 7 Anfällen im Jahr rät man heute doch zur Medikamentengabe.
          Nein,das stimmt so nicht. Bei mindestens 2 Anfällen im Monat (=14 im jahr) rät man zu Medikation.

          Ich freue mich dass Du keine Nebenwirkungen vom Dibrobed erkennst. Jeoch dauert es auch zwischen 60-80 tagen, bis die volle Wirksamkeit da ist. Leider muss mein "Kleiner" inzwischen auch zusätzlich zum Luminal kaliumbromid (=Dibrobed) bekommen. Ich merke ihm das schon sehr an; aber zum ersten mal seit 14 Tagen ist "Ruhe im Hirnli".

          Ich füttere auch getreidefrei. Zum einen weil ich einen sehr großen Hund habe, also wegen der Knochen und zum anderen, weil ich mögliche Reizauslöser (Allergien, Blähungen usw.) vermeiden will.


          Herliche Grüße, karin
          Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass alles gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht!
          Vaclav Havel

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            #6
            Epi

            Hallo,
            Racker hat mehr als 2 Anfälle im Monat. Trotzdem gebe ich kein Luminal. Das habe ich ganz langsam ausgeschlichen. Mit hom. Medikamenten ist die Epilepsie zwar nicht weg aber sehr viel sanfter.
            Liebe Grüße Margot

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              #7
              das die ernährung keinen einfluss hat, die behauptung kann ich nicht mehr nachvollziehen.
              ich kenne einige epi-hunde und mit der ernährungsumstellung auf roh und getreidefrei liessen sich verbesserungen erzielen.

              meine hündin bekommt kein getreide, auch keinen reis. sie hat früher bereits auf wenige nudeln, aber auch wenige reiskörner mit anfällen reagiert!

              früher hatte xica sehr viele kleine anfälle. die ernährungsumstellung weg von fefu, weg von getreide hat bei ihr sehr gut gegriffen. ich vermeide alles, was sie belasten könnte udn sie wurde klass.hom.beh......und heute ist sie medikamenten-und nahezu anfallsfrei.
              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                #8
                Also meine Epi-Hündin füttere ich so wie vor ihren Anfällen. Mal mit Getreide, mal ohne. Eben so wie es gerade passt.

                Bei ihr sehe ich keinerlei Zusammenhang zwischen den Anfällen und der Ernährung.

                Sie hatte bis jetzt 8 Anfälle in drei Monaten. Medikamente gebe ich noch nicht. Mir ist es zu riskant, dass sich ihr Wesen durch die Medis verändert und bisher war sie nach ihren Grand Mal Anfällen immer spätestens nach einer Stunde wieder voll da (außer nach einer Anfallserie, da hat es gut drei Tage gedauert bis sie wieder normal reagierte).


                Letzte Woche in der Hundeschule hat mir jemand erzählt, dass sein Hund früher auch Epi hatte und immer eine viertel Tablette xy bekam. Seine Frau hatte Migräne und hat aus Versehen die Vierteltablette des Hundes genommen. Darauf hin mussten sie den Notarzt rufen.

                Weiß jemand von euch wie sich die Wirkung/Verträglichkeit der Barbiturate bei Menschen und Hunden unterscheidet?
                Viele Grüße
                Michaela

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                  #9
                  Bei unserer Epilady gab es auch definitiv keinen Zusammenhang zwischen getreidefreier Ernährung und getreidehaltiger.

                  @Henri
                  es sind Barbiturate, die Auswirkungen auf Mensch und Hund sind meines Wissens nach nicht unterschiedlich. Nehme an, bei der Frau lag eine Unverträglichkeit vor oder ne Reaktion mit anderen Medikamenten oder sie hat Panik gekriegt und deshalb so heftig reagiert.
                  Unser Dicker hat mal die Leberwurst mit Luminal vom Tisch geklaut. Ich hab schier nen Herzinfarkt bekommen, sofort in der Klinik angerufen. Die meinten, da passiert nix, er wird höchstens bisschen schlafen.
                  Nicht mal das. Der hat auf Mandys Dosis und die war schon höher überhaupt nicht reagiert.

                  Die Wesensveränderung trat bei Mandy nur vorübergehend auf. Nach 2 Monaten war sie wieder die Alte.

                  Trotzdem ist es einfach besser ohne das Zeug auszukommen. Geht ja auch auf die Leber usw. usf....

                  Ulrike

                  Ulrike
                  Gruß
                  Ulrike

                  Kommentar


                    #10
                    PS.
                    meinte mit der Reaktion bezüglich anderer Tabletten, wenn sie auch Migränemedis einnimmt und davon schon hatte, dann kann das natürlich ungut gewesen sein.
                    Raten würde ich es eh keinem, aber wie gesagt, muss nicht immer so heftig sein, die Reaktion.
                    Grade bei ner Viertel müssen nach Menschen Ermessen andere Faktoren mit reingespielt haben.
                    Der Dicke hat 1,5 gefressen ohne Reaktion. Dosierung geht ja auch nach Körpergewicht (und Spiegel).
                    Ulrike
                    Gruß
                    Ulrike

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                      #11
                      Loki bekommt auch eine Kaliumbromid-Monotherapie, bisher konnten wir aber noch keinen Therapieerfolg feststellen. Inzwischen sind die ersten 80 Tage um und am 30.04. haben wir einen TA-Termin, bei dem dann erstmalig auch der Dibro-Spiegel im Blut gemessen wird.

                      Loki hat keinen echten Anfallrhythmus - momentan kommen auf 6 Tage Ruhe immer 2 Tage Anfälle (je einer). Das kann sich aber jederzeit wieder ändern. Ich hab auch noch absolut nicht gefunden, was ich als Auslöser identifizieren könnte. Stress ist es bei ihm definitiv nicht, Futter auch nicht (ob getreidefrei oder nicht). Ich denke mal, das Dibro ist zu niedrig dosiert (je 1/4 Tab. morgens und abends), aber da er extrem müde und schlapp durch die Tabletten ist, würde ich ungern noch höher gehen. Seit 2 Wochen sind wir deshalb nun auch in homöopathischer Behandlung - vielleicht hilft das ja ein wenig.

                      Viel Glück für deine Süße.

                      LG, Jackie & Loki

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                        #12
                        Nach der Diagnose auf Epi habe ich Skippers Ernährung auch umgestellt. Er bekommt jetzt Teilbarf (morgens Trofu Fenrier = ohne Getreide, abends roh). Ich füttere gar kein Getreide, also auch kein Reis. Zusätzlich bekommt Skipper Kaliumbromid. Sein Spiegel zeigt, dass er leicht unterdosiert ist. Da er aber jetzt seit 11 Monaten ohne Anfall ist, lassen wir alles, wie es ist. In der Anfangszeit der Medis war er müde, absolut untypisch für ihn spiel- und rennunlustig, zog die Pfoten nach (man hörte die Krallen am Boden schleifen) und war sichtlich verändert. Nachdem ich aber auf Rohfutter abends umstellte, war er schon nach kurzer Zeit wieder hochaktiv, fit und fröhlich. Bei ihm sind grosse Veränderungen nach der Ernährungsumstellung eingetreten, alle nur positiv! Ich war und bin ehrlich gesagt sehr überrascht, dass die Ernährung derart viel bewirken kann...
                        Liebe Grüsse
                        Marianne mit Lady

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                          #13
                          Auch bei Berti macht es keinen Unterschied ob mit oder
                          ohne Getreide..
                          Berti reagiert viel eher auf Stress

                          Gabi und Bertchen

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                            #14
                            Ich habe es noch nicht feststellen können. ich lasse zwar das Getreide weg und wir haben zu Zeit offenbar einen Rhythmus von 3 Monaten.

                            Lg
                            Tanja und Spencer
                            Liebe Grüße
                            Tanja & Tilda
                            Spenceman im Herzen

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                              #15
                              ich wollte nur nochmal hervorheben, dass es bei der getreidefreien ernährung meines erachtens nach eben nicht nur um die vordergründige reaktion eines hundes auf getreide in form von anfällen geht. es geht um die entlastung des organismus von nahrungsmitteln, die für ihn nicht so passend sind, eben um eine artgerechte ernährung, die einen optimalen stoffwechsel ermöglichen soll, der bei epi-hudnen oftmals aus dem gleichgewicht ist wegen empfindlichkeiten/grunderkrankungen/organschwächen etc.
                              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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