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vergrößerte Prostata

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    vergrößerte Prostata

    Hat einer von Euch schon einmal dieses Problem bei seinem Rüden gehabt und wie hat sich das geäußert?
    Wie seit Ihr dann weiter vorgegangen?
    Hormonspritze oder Kastration?
    Welche Nachteile hat die Hormonspritze, kann sie Krebs auslösen?
    Im Augenblick sieht es bei meinem Rüden nach einer vergrößerten Prostata und nicht nach einer Darmentzündung aus.
    Ich habe heute schon viel im Netz gelesen und glaube das eine Katration auch die beste Lösung ist.
    Ich habe aber auch noch nichts Nachteiliges über die Hormonspritze gefunden.

    LG
    Andrea

    #2
    Hallo Andrea,
    unser Rüde hatte auch eine vergrösserte Prostata. Das äusserte sich in Schwierigkeiten beim Koten und blutig-eitrigem Ausfluss aus dem Penis.
    Wir haben ihn dann schweren Herzens vor ein paar Jahren kastrieren lassen und haben nur gute Erfahrungen damit gemacht. Er sieht toll aus und fühlt sich deutlich wohler in seiner Haut. Der Stress den der Trieb verursacht hat ist weg. Sonst hat er sich nicht verändert. Er will immer noch bei anderen Rüden der Chef sein und ist es auch meist. In unserem kleinen Hunderudel ist er unangefochten die Nummer eins und zeigt Angie wo´s langeht.
    Wir hatten auch grosse Angst vor der Veränderung durch eine Kastration und sind positiv überrascht, wie wenig er sich geändert hat. Er war allerdings auch schon ca. 5 als wir es haben machen lassen.
    Ellen

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      #3
      Hallo Andrea,
      wir haben unseren leider inzwischen gestorbenen Kleinen Münsterländer "Jimbo" auch im Alter von 4,5 Jahren wegen chronisch vergrößerter Prostata kastrieren lassen.

      Bei ihm hat sich leider darauf hin beinahe alles verändert.
      Der gesammte Stoffwechsel ist aus den Fugen geraten, sein Fell und die Krallen wuchsen ins Uferlose, er bildete massenhaft Lipome am ganzen Körper

      Klar - wenns nicht anders geht, dann hat man keine Wahl,
      ABER:
      AUF JEDEN FALL würde ich an Deiner Stelle vorher noch die Möglichkeit der KLASSISCH homöopathischen Behandlung versuchen. M.E. das einzig Erfolgversprechende.

      Die "chemische" Kastration (also die Hormonspritze) zögert die Sache nur heraus und belastet den Organismus zusätzlich und unnötig.
      LG Elvira mit Maxi & Jackie und der Zypresse Emma
      unvergessen...Diva... Drago...Anne... Zally... Lea
      Berner Sennenhunde von Knollmanns Mühle

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        #4
        Ich denke, dass sowohl eine Kastration als auch eine Hormonbehandlung nicht die endgültige Lösung darstellen, denn bei diesen Eingriffen muss und sollte immer die Indiktation geprüft werden sprich die eigentliche Ursache der Vergrösserung der Vorsteherdrüse.

        Leider ist es in den Veterinärmedizinischen Kreisen gängige Praxis, dass einfach eine Kastration oder eine Hormonbehandlung durchgeführt wird, weil oft kommerzielle Gründe sowohl von seiten des Arztes als auch Besitzers dahinter stehen........und oft genug ungenügende Aufklärung der Besitzer über die Ursachen und ihre Auswirkungen. Ich persönlich habe hier oft den Eindruck " ist ja nur ein Hund, da macht man nicht lange rum...".

        An beiden vorangehenden Antworten sehen wir deutlich die unterschiedlichen Auswirkungen einer Kastration und ihre ebenso unterschiedlichen Ursächlichkeiten, da jeder Hund eine andere krankhafte Ausgangsbasis hat. Also sollten wir überlegen, WAS die Ursache der Probleme ist, also der Vergrößerung der Prostata bei deinem Hund und danach die Therapie richten, sei sie nur chriurgisch oder naturheilkundlich. Eine Hormontherapie würde ich persönlich ausschliessen.

        Als erstes sollte ein übersichtlicher Hormonstatus gemacht werden und einen ordentliche Abklärung der Ursachen durchgeführt werden und dann entschieden werden was zu geschehen hat.

        Die Bandbreite ist liegt hier von einer bakteriellen Erkrankung bis hin zum Tumor............also sehr weit...........

        Andrea
        Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
        Indisches Sprichwort

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          #5
          Hallo Andrea,

          mein Rüde hatte bisher zwei Mal in seinen jetzt 7 Jahren eine vergrößerte Prostata. Er hat diese Male jeweils eine Hormonspritze bekommen.

          Er hatte Blut am Penis, was ich an Tröpfchen auf den hellen Fliesen bei uns sehen konnte.

          Ich denke, wenn das selten vorkommt, ist das mit einer H.-Spritze o.k., sollte dein Hund aber dauerhaft oder halt oft Probleme damit haben, dann ist die Kastration sicherlich die richtige Entscheidung. Hätte meiner es zwei Mal mehr gehabt, dann Schnipp, Schnapp.....

          Über das Krebsrisiko kann ich dir leider nichts sagen.

          Lg,
          Astrid

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            #6
            Vielen Dank für Eure Antworten

            wir haben uns bereits für eine Kastration entschieden.
            Mein Rüde ist sieben Jahre alt und hat häufig Probs mit der Prostata.
            Ich fand es sehr interessant wie unterschiedlich Eure Meinungen und Erfahrungen sind.
            Die Entscheidung zur Kastration habe ich mir nicht leicht gemacht und ich hoffe wir gehen den richtigen Weg.

            Traurige Grüße
            Andrea

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              #7
              Hallo Andrea, sei nicht traurig, es ist ok, wenn du zu einer Entscheidung stehst. Jeder muss das für sich und seine Tiere entscheiden WAS, WANN und WIE geschieht, dass ist doch ok!

              Ich wollte nur mit meinem Beitrag anmerken, dass man über Probleme die sich ergeben versuchen sollte immer so gut als möglich nachzudenken und auch eigene Gedanken dazu entwickeln.

              Also Kopf hoch und ich drücke euch die Daumen dass alles gut geht und lass hören wies weiter geht und viel Glück

              Andrea
              Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
              Indisches Sprichwort

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                #8
                es ist mir sehr schwer gefallen

                Hi Andrea
                das war ein ganz schwerer Weg heute morgen und natürlich bin ich von Zweifeln geplagt.
                Nicht zuletzt aufgrund Deines Postings habe ich noch eine zweite TA-Meinung eingeholt.
                Er kam zur gleichen Diagnose, schlug aber eine Hormonbehandlung vor, die aber für mich nicht in Frage kam.
                Wir haben jetzt nach dem Eingriff die Hoffnung, das mein Hund ein Stück Lebensqualität und Gesundheit gewinnt.

                LG
                Andrea

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                  #9
                  Hallo Andrea,
                  Kopf hoch! Du wirst sehen, er wird sich schnell erholen.
                  Knuddel ihn mal von uns!
                  LG Elvira mit Maxi & Jackie und der Zypresse Emma
                  unvergessen...Diva... Drago...Anne... Zally... Lea
                  Berner Sennenhunde von Knollmanns Mühle

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                    #10
                    Hi Andrea, gute Besserung erst mal und ich finde deine Entscheidung vollkommen ok, denn du hast geprüft und bist für euch zu einer Entscheidung gekommen! Du wirst sehen wie es sich entwickelt und eine Erfahrung mehr gewinnen, die wenn sie gut abgewogen ist Wissen für die Zukunft bringt. Das ist wichtig, weil man durch die persönliche Entscheidungsfindung an Erfahrung gewinnt und verbessern kann. Also mach dir keine Vorwürfe, ich freue mich, dass ich dich zu weiteren Gedanken bewegen konnte und ich wünsche euch alles erdenklich Gute


                    Andrea
                    Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
                    Indisches Sprichwort

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