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Babesiose und Borreliose - Impfung oder chem. Keule?

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    Babesiose und Borreliose - Impfung oder chem. Keule?

    Hallo
    ich weiss das es ein leidliches Thema hier bereits geworden ist.
    Wir waren heute beim TA und die meinte, wir sollten den Hund entweder gegen Borreliose impfen lassen oder Frontline verwenden, damit der Hund überhaupt geschützt ist.
    Durch das Forum habe ich hier schon viele wenn und aber gelesen und bin auch nicht begeistert von Chemiekeulen.

    Wir benutzen Kräuter und Knobi im Futter und Rosmarienöl (wie vorher mal jemand beschrieben hat) alle 5 cm direkt ein Klecks auf die Haut.
    Allerdings weiss ich nicht, wie lange das Öl auf der Haut bleibt.

    Wir haben einen Russen, der viel Fell und bald auch langes Fell haben wird, so das es mit Zecken schwer sein wird die zu finden.
    Ebenfalls meinte TA, das es schon viel ist, das er bereits 4 feste Zecken hatte in den 7 Wochen den wir ihn jetzt haben.

    Was meint ihr dazu? Sollte ich Impfung oder Frontline versuchen oder erst mal abwarten?

    Liebe Grüße
    Ines

    #2
    Re: Babesiose und Borreliose - Impfung oder chem. Keule?

    Original geschrieben von Storms
    Sollte ich Impfung oder Frontline versuchen
    Weder noch!

    Die Impfung "schützt" nur vor einem Borreliosetyp, der hier kaum vorkommt und kann gefähriliche Nebenwirkungen haben!
    Sie schützt nicht vor Babediose!

    Die Impfung schützt nicht! vor Zeckenbissen!!!

    Frontline ist Gift!
    Frag Dich mal, warum es sowas nicht für Menschen gibt!

    Liebe Grüße
    Jutta
    Liebe Grüße
    Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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      #3
      Re: Babesiose und Borreliose - Impfung oder chem. Keule?

      Original geschrieben von Storms

      Ebenfalls meinte TA, das es schon viel ist, das er bereits 4 feste Zecken hatte in den 7 Wochen den wir ihn jetzt haben.

      Liebe Grüße
      Ines


      4 Zecken in 7 Wochen finden die meisten hier wahrscheinlich recht wenig. Wenn richtig Saison ist, habe ich pro Hund pro Tag schon bis zu 4 (gerade) angedockte und bis zu 5 weitere krabbelnde Monster abgepflückt...

      Die Impfung ist wirklich überflüssig, das ist eine schöne Einnahmequelle für den TA und die Pharmaindustrie.

      Ansonsten kannst Du viele natürliche Mittelchen ausprobieren, wie Formel Z (Bierhefe), Vitamin K1, Knobi, Rosmarin, Öle...
      Bei manchen wirkt es, bei manchen nicht, mußt Du testen.

      Viele hier benutzen ein Scalibor, was bei einigen aber leider auch zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Ausschlag usw. führt.

      Gegen die Mistviecher ist leider kein Kraut gewachsen..
      Viele Grüße
      Anabell mit Lullu und Carolina,
      meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

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        #4
        Re: Babesiose und Borreliose - Impfung oder chem. Keule?

        Original geschrieben von Storms

        Wir waren heute beim TA und die meinte, wir sollten den Hund entweder gegen Borreliose impfen lassen oder Frontline verwenden, damit der Hund überhaupt geschützt ist.

        Liebe Grüße
        Ines


        da bin ich nochmal... das verstehe ich ja mal gar nicht, also wenn Du gegen Borreliose impfen läßt, bleiben die Zecken weg ????
        Frag Deine TÄ doch bitte mal danach (falls Du in nächster Zeit nochmal da bist), die Erklärung würde mich brennend interessieren

        Die Impfung hält die Zecken doch nicht vom saugen ab !

        Leider habe ich von einer Hundebekanntschaft auch schon mal gehört, "mein Hund ist gegen Zecken geimpft, ich weiß gar nicht, warum die noch beißen".
        Ich glaube, manche TÄ bringen das extra so rüber ?
        Viele Grüße
        Anabell mit Lullu und Carolina,
        meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

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          #5
          Hallo Ines,

          gegen Babesiose gibt es meines Wissens keine Impfung in Deutschland - in Frankreich gibt es eine, die Wirksamkeit ist aber nur von kurzer Dauer und soll wohl heftige Nebenwirkungen haben.

          Was die Borreliose-Impfung betrifft, lies Dir das hier mal durch:

          http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html

          Ich denke, danach wirst Du wissen, ob Du impfen solltest oder nicht...;-)
          Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

          *bekennender Easy-Fan*

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            #6
            Wie oben schon erwähnt: die Borreliose-Impfung schützt nicht gegen alle Borreliosestämme, d.h. der Hund kann trotzdem an Borreliose erkranken, zudem ist sie riskant.
            Im übrigen sollte Dein Tierarzt wissen, dass 75 % (sagt die Schulmedizin), 95% sagen alternative Tier-Ärzte der Hunde einen Borreliose-Titer haben, ohne zu erkranken / Symptome zu zeigen.


            Die Impfung gegen Babesiose gibt es inzwischen glaube ich auch in Deutschland. Die hält aber meines Wissens nach immer nur 4 Wochen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragst Du lieber nicht Deinen Arzt oder Apother, die leben nämlich davon.

            Ansonsten, wie Gaby schon schreibt, haben Impfungen keine repellierende Wirkung.

            Frontline ist ein Nervengift und in vielen Regionen ausgenudelt. D.h. den Zecken schmeckt der Hund trotzdem, die repellierende Wirkung ist dahin.

            Einen Kompromiss werden viele finden wollen, grade dieses Jahr und bei langhaarigen Hunden und/oder in extrem verzeckten Regionen, aber ich würde nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Von der Borreliose-Impfung raten hier auch viele schulmedizinischen Tierärzte ab, aus og Gründen. Wenig Schutz bei hohem Risiko.

            Die 75% Titer könnte Dein Tierarzt übrigens z.B. bei Laboklin nachlesen, die sollten auch für ihn über jeden Verdacht erhaben sein.

            Aktuell probieren hier einige ein Öl, das Laurinsäure enthält. Die soll Zecken abschrecken. Dieses Öl besteht aus Kokosöl (enthält Laurinsäure) und Jojoba-Öl. Dient auch zur Fellpflege. Ob es sich für einen langhaarigen Hund anbietet, weiß ich nicht, ebenso wenig, wie die Wirkung ist. Kannst aber mal googlen unter Nicola Huppmann. Laruinsäure, MDR 3... da war ein Beitrag dazu.

            Ulrike
            Gruß
            Ulrike

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              #7
              Hi,

              es gibt inzwischen auch in Deutschland einen Impfstoff gegen Babesiose, Nobivac Piro.

              <<<in Frankreich gibt es eine, die Wirksamkeit ist aber nur von kurzer Dauer und soll wohl heftige Nebenwirkungen haben.<<

              Für den frz. Bab-Impfstoff ist inzwischen erwiesen, daß er nichts taugt, dh damit geimpfte Hunde haben in etwa das gleiche Risiko, an Bab zu erkranken, wie ungeimpfte Hunde.

              Der Bab-Impfstoff, der jetzt auch in D. am Markt ist, ist ein anderer, er ist neu und soll besser schützen. Da es dazu keine herstellerunabhängigen Untersuchungen gibt, ist das erst mal nur eine Behauptung des Herstellers. Bei dem frz. Bab-Impfstoff hatte der Hersteller das ja auch behauptet ... Natürlich verhindert auch der neue Bab-Impfstoff nicht, daß die Zecken andocken.

              LG, Mo
              Mo

              Never doubt that a small group of thoughtful committed citizens can change the world. Indeed it's the only thing that ever has. (Margaret Mead)

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                #8
                Unser TA meinte, entweder Imfpung oder Frontline, damit es überhaupt ein Schutz gibt.

                ich werde mich mal über Bierhefe usw. informieren..Zecken sind was schlimmes und wenn der Hund Borreliose bekommt - ist bestimmt auch nicht witzig....aber wir bleiben dran

                vielen Dank für die Infos

                Grüßle Ines + Gordian

                Kommentar


                  #9
                  ...mein TA hat mir von der Borreliose-Impfung mehr oder weniger abgeraten, da lt. Hersteller nur ein 60-70 %iger Schutz besteht...

                  Der beste Schutz wäre keine Zecken...

                  Da meine Hundeschnauze teilweise 8 Zecken pro Tag hatte, habe ich erstmals ExSpot probiert und seitdem nicht eine gefunden. (ich weiß, böse chemische Keule)

                  Auf dem Hundeplatz hat man mir auch gesagt, dass die Borrelien erst nach 24 h übertragen werden, da sie bei der Zecke wohl im Magen/Darm sitzen und erst über die erneute Einspeichelung auf den Wirt übergehen.

                  Also: Suchen

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Ines,

                    da mein Hund an Babesiose erkrankt ist, habe ich mich in den letzten Tagen nochmals sehr intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt.

                    Sowohl die Borreliose- als auch die Babesiose-Impfung kommen mir nicht in die Tüte, geschweige denn in den Hund. Halte beide für mehr als flüssig nämlich überflüssig. Die Babesiose-Impfung "schützt" nur für einen sehr kurzen Zeitraum und verhindert nicht die Erkrankung sondern mildert nur den Verlauf.

                    Hier (komme ja aus deiner Ecke) in unserer Gegend ist es mit den Zecken nicht wirklich schlimm. Ich habe auch einen langhaarigen Hund, aber die paar Zecken, die er sich hier holt, finde ich eigentlich immer. Abends ist immer Knuddeln angesagt und da überfühle ich nur wenig Zecken, zumal sie sich bei ihm gerne auf dem Kopf festsaugen.
                    Deswegen unternehme ich hier auch nichts in Richtung Chemiekeule.

                    Wenn wir jedoch wieder nach Hessen fahren (da hat er die Babesiose höchstwahrscheinlich nämlich her) werde ich für diese Zeit definitiv die Chemie einsetzen. Dort waren einfach solche Unmengen von Zecken, daß ich sie tatsächlich nicht alle gefunden habe. Ich habe nach einem Spaziergang 30!!! noch krabbelnde Zecken von ihm abgesammelt.

                    @ Raika
                    Das mit den 24h stimmt leider nicht. Die Borrellien können durchaus schon mit dem Zubeissen übertragen werden.

                    LG
                    Martina
                    Liebe Grüße
                    Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

                    Kommentar


                      #11
                      @Martina...
                      Das mit den 24 h hat auch der TA einer Freundin gesagt, weil deren Schafe Probleme hatten...

                      ...hab mal ´n bissl gegooglet:

                      "...Das Bakterium befindet sich im Mitteldarm der Zecke. Deshalb wird der Erreger auch nicht sofort beim Zeckenstich übertragen, wie das beim FSME-Erreger der Fall ist. Normalerweise gelangt Borrelia burgdorferi erst nach ungefähr 12 bis 24 Stunden mit den Ausscheidungen der Zecke in den menschlichen Körper..."

                      "...Die Übertragung der Borrelien auf den Menschen erfolgt auf zwei Arten. Zunächst vermehren sich die Borrelien im Mitteldarm, sobald die Zecke Blut aufgenommen hat, und wandern dann in die Speicheldrüse ein und werden so mit dem Speichel in die Wunde injiziert. Entfernt man die Zecke jedoch am gleichen Abend, kommt es zumeist nicht zu einer effektiven Übertragung von Borrelien. Eine weitere Übertragungsmöglichkeit besteht am Ende eines Saugaktes, wenn die Zecke einen Teil ihres Mageninhaltes hoch würgt und in die Wunde gibt. Damit werden auf einmal sehr viele Erreger übertragen. Den gleichen Effekt erreicht man durch eine Behandlung der Zecke mit Klebstoff, Öl oder ähnlichen Substanzen, wie es früher empfohlen wurde. Auch dann würgt die Zecke Mageninhalt hoch und gibt ihn in die Wunde..."

                      Vielleicht ist es ja auch so, dass die Borrelien erst eine bestimmte Konzentration erreichen müssen... keine Ahnung...

                      LG
                      Anja

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                        #12
                        @ Raika

                        Meine Info ist, daß die Bakterien / Viren durchaus schon sofort übertragen werden können. Dafür spricht, daß Menschen an z.B. Borreliose erkranken, obwohl Zecken meist schon sehr kurze Zeit nach dem Stich entfernt werden.

                        Richtig ist natürlich, je früher die Zecke entfernt wird, desto besser!

                        LG
                        Martina
                        Liebe Grüße
                        Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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                          #13
                          hi

                          hat denn wer schon Scalibor erwaehnt? Waere ja auch ueberdenkenswert
                          [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

                          Kommentar


                            #14
                            Also sollte man doch über die Alternative Chemie nachdenken, wenn man in Gebiete wie Bayern, Baden Württemberg oder sogar ins Ausland nach Italien fährt.

                            Grüßle
                            Ines

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                              #15
                              @Doberlein...
                              ...ich hab letzte Woche meinen TA nach Scalibor gefragt, der meinte, das wäre nix anderes, nur sind es die einzigen, die es sich haben patentieren lassen...

                              Babesiose kommt nicht mehr nur in Süddeutschland vor, sondern ist bis in die Elbauen vorgedrungen...

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