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Haustier Hund: Wahnsinn oder Liebe

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  • feli02
    antwortet
    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen

    wenn ich mir Hochzeitskleider für Hunde betrachte oder was es da sonst so alles gibt, hab ich manchmal auch den Eindruck, wir ticken nicht ganz sauber
    Wieso wir? Wir sind Deutschland? Es gibt sehr viele Dinge in der Hundeszene die ich nicht nur nicht mitmache, sondern die ich auch nicht gut heisse und mit denen ich mich keinesfalls in Verbindung bringe.
    Und da sind verkleidete Hunde wirklich nur das extreme Ende der Fahnenstange. Ich halte Hunde ja weil ich Hunde mag, keinen Menschen im Pelz die mir nicht widersprechen können und keine Püppchen.
    Und in diesem speziellen Fall ist anscheinend auch wieder mal das Extreme herausgenommen worden und die Masse als merkwürdig dazu stellen.
    Ich wundere mich auch sehr oft, erkenne aber das es Auswüchse sind und nicht die Regel

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  • Selkie
    antwortet
    Ich glaube, es sind die gleichen kulturellen Vorurteile, wie sie die Europäer bis heute über andere Kulturen haben. Ich bin ziemlich sicher, dass andere Kulturen unsere Interpretationen über ihre Gepflogenheiten genauso bizarr finden wie ich die Thesen Ndonkos.

    Wobei ich nicht mal denke dass er unrecht hat. Er nimmt aber offensichtlich nur einen winzig kleinen Teil dessen wahr, was Hunde für uns ausmachen. Alles andere wird ausgeblendet oder verzerrt, weil es schlichtweg nicht in sein kulturelles Weltbild passt. Damit ist er aber gar nicht allein, das tun viele hundelose Europäer genauso.

    Ich fand es interessant, trotz der Diskrepanz zwischen immer wieder erwähntem wissenschaftlichen Anspruch und gänzlich unwissenschaftlicher Herangehensweise. Danke fürs neugierig machen.

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  • Bocalinos
    antwortet
    Sind das die gleichen kulturellen Vorurteile wie sie die Europäer hatten, als sie die dritte Welt entdeckten?

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  • Selkie
    antwortet
    Jetzt habt ihr mich neugierig gemacht. Der "Blick von außen" ist doch meistens sehr interessant, sofern er neutral bleibt. Und bei einem Wissenschaftler (insbesondere bei einem Anthropologen) sollte er immer neutral sein. Ein Anthropologe sollte gar nicht anders können, als "neutral" und "objektiv".

    Aber entweder wird da sehr unschön übersetzt oder der Herr hat seine Anthropologie nur als Alibi. Denn ich bin grad bei Minute 2 und schon hat sich die erhoffte Objektivität erledigt. Schade. Ich werd's jetzt trotzdem fertig schauen, nun eben mit anderem Interesse. Jetzt schaue ich mir an, was ein Kulturschock mit einem Menschen macht.

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  • Schlunzi
    antwortet
    ich fand es ganz interessant... es prallen Welten aufeinander...
    Die langen Krallen sind mir auch aufgefallen..... und alle zwei Monate eine Narkose.... nuja..... für die Klinik kann man wohl sagen: *läuft*.....


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  • Lissy
    antwortet
    Wieviele Leute kennt Ihr denn, die ihren Hunden Hochzeitskleider anziehen? Ein paar Durchgeknallte gibt´s doch überall, aber meine Hunde als Familienmitglieder ansehen, sie gut zu füttern und zu versuchen, ihnen bestmöglich gerecht zu werden, finde ich NORMAL. Ebenso, wie sie im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten medizinisch zu versorgen incl einer teuren OP und im Todesfall, sie einzuäschern und die Urne bei uns zu behalten.
    Für mich kam da unterschwellig halt in jedem Satz ein gewisses Unverständnis durch und ich denke schon, dass der Mann uns für krankhaft tierlieb hält. Auch sein Resumee, dass wir die Hunde brauchen, um unsere Familien zusammenzuhalten, fand ich merkwürdig. Ja, Tiere sind wichtig für Kinder, wichtig für Alleinstehende, allgemein wichtig für eine empathische Gesellschaft, glaube ich. Aber sie sind doch kein Kitt für kranke Beziehungen.

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  • Ute Kaiser
    antwortet
    ❤️❤️❤️

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  • henri
    antwortet
    Habs mir auch angesehen, fand ich unterhaltsam und ich bin froh, dass ich in D lebe.

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  • Gabriela
    antwortet
    Zitat von Lissy Beitrag anzeigen
    Auch wenn der letzte Satz des Beitrags wohl versöhnlich klingen sollte...Mein Fazit: Wir haben hier einen an der Waffel, missbrauchen die Hunde als Kindersatz und das Verhältnis der Kameruner zum Hund ist als normal anzusehen, weil Hunde da nicht ins Haus kommen und ihr Futter auf Müllkippen suchen.
    Aber vielleicht haben ich diesen Ethnologen ja auch gründlich missverstanden.
    Da denke ich hast du ihn missverstanden. Da prallen zwei Kulturen aufeinander und da ist wundern erlaubt, er hat ja auch nicht ganz unrecht, wenn ich mir Hochzeitskleider für Hunde betrachte oder was es da sonst so alles gibt, hab ich manchmal auch den Eindruck, wir ticken nicht ganz sauber
    Wenn man sich vorstellt, wie unsere Art Hunde zu halten auf jemanden wirken muss, der aus einem Land kommt, wo Kinder verhungern, da ist wundern dann erlaubt. Aber er versucht das zu verstehen, nicht umsonst kommt er jedes Jahr wieder und er hat ja auch die Vorteile unserer Hundehaltung erkannt und beschrieben und wenn er grundsätzlich denken würde wir ticken nicht richtig, würde er nicht seid so vielen Jahren auf dem Gebiet forschen.

    LG
    Gabi

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  • Lissy
    antwortet
    Auch wenn der letzte Satz des Beitrags wohl versöhnlich klingen sollte...Mein Fazit: Wir haben hier einen an der Waffel, missbrauchen die Hunde als Kindersatz und das Verhältnis der Kameruner zum Hund ist als normal anzusehen, weil Hunde da nicht ins Haus kommen und ihr Futter auf Müllkippen suchen.
    Aber vielleicht haben ich diesen Ethnologen ja auch gründlich missverstanden.

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  • Gabriela
    antwortet
    Hab mir die Sendung angesehen und mich die ganze Zeit gefragt ob die TA´s in München sich ihre Patienten auch mal genau anschauen. Wie kann man einen Hund mit so langen Krallen rum laufen lassen ? Die waren ja teilweise schon rund gewachsen.

    Nach der Beschreibung hatte ich mehr erwartet vom Bericht, war kurzweilig aber wirklich informativ fand ich es jetzt nicht und es fehlten die normalen Beispiele von Hundehaltern, das waren ja eher zwei Extreme.

    LG
    Gabi

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  • henri
    antwortet
    Danke für den Tipp!

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  • Gabriela
    hat ein Thema erstellt Haustier Hund: Wahnsinn oder Liebe.

    Haustier Hund: Wahnsinn oder Liebe

    Hallo,

    heute (Montag, 10. September 2018, 22:00 bis 22:45 Uhr) kommt im NDR ein Bericht mit dem Thema :Haustier Hund: Wahnsinn oder Liebe

    Laut Beschreibung beleuchtet es da Verhältnis zum Hund aus vielen Blickwinkeln.

    https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...ung814374.html

    Ein Thema in dem Film ist: Forschungsobjekt: Deutsche Hundeliebe

    Was sagt unsere Hundeliebe über uns Deutsche aus? Diese Frage beschäftigt den Anthropologen Flavien Ndonko seit 30 Jahren. Der Film begleitet den Kameruner auf einer Forschungsreise von Hamburg bis München. Der Wissenschaftler betreibt echte Feldforschung, denn er versucht stets, Hund und Herrchen möglichst nahezukommen. Von der Mopsliebhaberin über den Hundehotelier bis zum Hundechirurgen trifft er Menschen, die mit Hund oder vom Hund leben.

    Und der Forscher gewährt uns mit seinem Blick von außen ganz besondere Einblicke, oft komische, manchmal auch tragische. Mit seiner Neugier und seiner Sympathie für die Deutschen und ihre Hunde öffnet er viele Türen und Herzen. Ndonkos Fazit: "In Deutschland gibt es zwei Arten von Menschen: eine mit zwei Beinen und eine mit vier Beinen."


    LG
    Gabi
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